Energiewende/Erneuerbare Energien

  • Je später man bestellt, je länger wird es dauern.


    Wir haben unsere Erweiterung im März geordert... 2021. Jetzt haben wir Platten auf dem Dach, vom Wechselrichter und den Batterien ist noch nichts zu sehen.


    Ich denke nicht, dass das in den nächsten Jahren besser wird. Ich bin ganz froh, dass wir auf der Zielgeraden sind. Der nächste Ausbauschritt ist dann ja erst in einigen Jahren.

  • Frau Prof. Kempfert kotzt dem low performendem Bankkaufmann bei "Hart aber fair" gleich mitten ins Gesicht. Und womit? Mit Recht!


    Boah, was ich diesem Spahn nicht mehr auf den Pelz schauen kann. Ein Arsch!


    Und jetzt fordert er auch noch 40 Cent weniger Steuern auf den Sprit. Aaaargh! Was für eine Lobbyratte!


    Nun aber wieder ein Kapitel aus der Reihe "Alle 5 Minuten verliebt sich ein Lindner in sich selbst"!


    Lieber Gott, wirf Hirn vom Himmel und schenke uns endlich Politiker:innen, die für die Gesellschaft tätig sind und wissen, was sie tun.

  • So wie der Per das zeigt sieht es bei mir auch aus, nur das das Schuppendach eine Neigung hat und nach Süden zeigt. Würde perfetto passen.

  • Machen!


    https://ibb.co/yd215wf


    https://ibb.co/4Y4JnVK


    Und bitte die Podcastfolge anhören: 100 Tage Klimaregierung - eine bittere Bilanz:


    Externer Inhalt open.spotify.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Ich denke, wir Bürger:innen müssen es angehen...

    3 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Die ersten 100kWh sind geerntet, und dies nach ziemlich genau einem "richtigen" Monat (der Februar ist ja immer ein bisschen kürzer):


    https://ibb.co/zfynfXR


    Über den Strompreis sind das natürlich "nur" 27 Euro... aber man kann es ja auch mal anders rechnen: mit 100kWh käme ich mit dem Elektroauto immerhin 650km weit. Und wenn ich das dann mit einem 7-Liter-Benzinfahrzeug vergleich (bei 2,10 Euro/l), dann sind das immerhin schon 95 Euro... und die Anlage hätte sich in unter 2 Jahren bezahlt. Und bilanziell über das Jahr dürfte demnach eine Carportanlage durchaus den Energiebedarf eines Pendlerfahrzeugs abdecken. Bei den aktuellen und kommenden Preisen für fossile Energien an der Tankstelle sollte man das schon im Auge behalten.


    Hier in Elze versucht übrigens derzeit Jemand, eine Sammelbestellung für Module auf die Beine zu stellen. Wenn ich einen konkreten Preis habe, würde ich den mal mitteilen.

  • Nachdem wir im November mit einem PV-Anlageninstallateur gesprochen haben, ob er denn mal gucken möchte, was hier so geht, kommt er am kommenden Samstag Nachmittag endlich mal rum. der Mann hat stramm zu tun. Mal gucken, was alles geht. Fläche und Südseite ist genug da.

    Gibt es eigentlich schon einen PV Anlagenbauer, der Blindelemente anbietet? Die praktisch mit der Dachneigung mitgehen? ich hab da echt ein großes Problem mit, ich find das vollkommen unästhetisch, wenn die rechteckigen Elemente da so auf das Dach geklatscht werden und da noch so Dachziegeldreiecke zu sehen sind.

    Obwohl ich sonst gar nicht so ein anspruchsvoller Mensch bin. Schließlich bin ich 96 Fan und trinke Herri. Das ist eigentlich die Anspruchslosigkeit schlechthin.

  • Meine Solarthermie holt dieser Tage ca. 30-40 kWh vom Himmel, das entspricht ca. 3-4 m3 Gas und somit mehr als die Hälfte unseres Verbrauchs. 😀


    Wenn jetzt bloß noch endlich die PV Anlage installiert werden würde….:wut::wut::wut:

  • zum Thema "Balkon-PV": unbedingt machen, wer irgendwie den Platz/Balkon dafür hat, auf den einigermaßen Sonne scheint

    Ich habe so ein Teil vor 2 Jahren bei meinen Eltern auf dem Balkon installiert.
    Das Modul ist ein NEMO 2.0 60 M:
    https://ordersystem.heckert-solar.com/solarmodule/
    Wechselrichter:
    Hoymiles MI-250
    Anschlußkabel:
    mit normalen Schuko für die Außensteckdose am Balkon


    Ich empfehle dies zur Lektüre:
    https://www.verbraucherzentral…kt-in-die-steckdose-44715

    Aus meiner Erfahrung:

    1. der Wechselrichter muss zertifiziert sein (für die formale Anmeldung beim lokalen Stromnetzbetreiber, sonst kann der meckern)

    2. die Anmeldung beim lokalen Stromnetzbetreiber ist deswegen vorgeschrieben, weil der prüft, was für ein Stromzähler im Haushalt verbaut ist
    > wenn es noch ein alter Zähler ist, der theoretisch und praktisch bei zuviel Einspeisung aus dem Balkon-Modul rückwärts drehen könnte, dann wird auf Kosten des Netzbetreibers (!) ein neuer verbaut, der max. zum Stillstand zurückgeht.

    3. muß man die Anlage online im bundesweiten Stammdaten-Register registrieren, das ist aber rein formal und in 5 Minuten erledigt

    Anschluss und Aufbau ist so einfach wie eine Kaffeemaschine aufbauen und anschließen, aber man muß (leider) immer noch ein wenig rebellisches Blut in sich tragen

    > denn die Stadtwerke-Lobby hat es bisher verhindert, daß es echtes "plug & play" ist


    > die lokalen Stromnetzbetreiber senden einem zu 99% ein 2-3 seitiges Formular und wollen am liebsten den Nachweis, das ein zertifizierter Elektriker den Stecker in die Steckdose gesteckt hat

    > und die Stadtwerke formulieren ihre Merkblätter fast immer so, daß sie suggerieren, die Anlage müssen per "Wieland" Stecker angeschlossen werden, am besten noch von einem Elektriker. Da aber 99% der Privathaushalte keine Wielandsteckdose auf dem Balkon haben, soll das abschrecken

    > eine Schuko-Steckdose erfüllt aber den gleichen Zweck und entspricht auch den gleichen vorgeschriebenen Normen!


    Wenn einem der lokale Netzbetreiber anderes suggeriert, dann muss man hart bzw. rebellisch bleiben.


    Meine Eltern wollten übrigens nicht so gerne ein Modul über dem Geländer hängen haben.


    Ich habe dann so ein Pflanzgefäß mit Rankgitter gekauft: https://images.app.goo.gl/RKusoiu9UvyKKPNg7

    - Schwerlastrollen drunter geschraubt

    - meine Mutter hat es beflanzt > Blumenerde > Gewicht > da kippt nichts um

    - ich habe dann das Modul so mit Haken befestigt, dann es schräg nach vorne gelehnt unten auf dem Rand des Planzgefäßes steht und oben am Rankgitter befestigt

    - je nach Sonnenstand schieben/drehen meine Eltern das Teil jetzt so auf dem Balkon hin und her, das es ideal zur Sonne steht, das ist bei denen sogar ein wenig Hobby geworden
    - bei Strumwarnung schieben sie es in die Ecke und wird per Kette am Balkongeländer befestigt, das ist sturmfest
    - an die Außensteckdose habe ich noch eine Fritzbox-Funksteckdose zwischengesteckt (für außen), die mit Telefon/Internet-Fritzbox gekoppelt ist

    - jeden Abend erhalten meine Eltern eine automatische email mit der Tagesausbeute und freuen sich, etwas ganz praktisch zur Energiewende/Klimaschutz beizutragen
    - so merkt man auch sofort, wenn sich der Wechselrichter mal aufgehängt hat > ist 2/3x passiert in den 2 Jahren


    Nach den Erfahrungen aus dem ersten ganzjährigen Einsatz in 2020 hat sich das Modul in 3-4 Jahren amortisiert.

  • Außerdem rede ich nicht von Strom, sondern von Wärme. Die Kollektoren speisen meinen 750 Liter Pufferspeicher. Außerdem ist das ein Schichtenlader. Der gibt die Wärme über einen Wärmetauscher an das immer frische Wasser aus der Zapfstelle ab.

  • Du hast mich völlig falsch verstanden: ich meinte, dass eine PV-Anlage auf den 12qm 10kWh erzeugen würde, also deutlich weniger... aber erst einmal lospoltern.

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Ich habe jetzt noch mal genau hingeschaut; um 13.30 hat die Anlage die ersten 15kwh eingelagert, die Temperatur in den unteren Schichten des Pufferspeichers hat sich seit heute morgen (nachdem die Damen geduscht haben) um 5,6 Grad erhöht.


    Die Temperaturen in den Kollektoren liegen bei fast 70 Grad, derzeit laufen 4,5 kw durch das System.


    Und bis 17.00 kommen noch 3,5 fette Stunden Sonne. Die Kollektoren arbeiten bei dem Sonnenstand bis 18.00 mindestens weiter, eher noch eine halbe Stunde länger.