Wird weiter supportet, wird nicht abgestiegen dann geht das genauso weiter. Nichts wird sich ändern. Ich denke ein Abstieg ist für viele einfach der letzte Strohhalm bevor Sie sich abwenden, einen Verein gründen oder einfach nur noch konsumieren.
So sehr ein Stimmungsbokott nachvollziehbar ist, steckt da schon eine Menge an Egozentrik und Inkonsequenz drin.
Wenn es soweit ist, daß man sich den Abstieg für sich selbst bzw. seine Gruppe und für die Wiederherstellung eigener Interessen wünscht, dann ist das vor den Hintergrund vergangener Ereignisse zwar irgendwie zu erklären, aber dann könnte man auch komplett quittieren.
Den Boykott an sich kann ich gut nachvollziehen, die KgaA setzt sich mit dem Arsch drauf und die handelnden Personen dort sind vollkommen merkbefreit. Dann halt ohne uns. Vielleicht wäre es sogar geeigneter, ganz draussen zu bleiben, wobei man hier vor dem Hintergrund der Merkbefreitheit wohl Gefahr läuft, denen eher einen Triumph zu gönnen, als irgendwas in deren Köpfen in Gang zu bringen.
Andererseits würde man sich so auch den Stress ersparen, miterleben zu müssen, daß das Eventpublikum sich mehrheitlich auch noch mit dem Arsch draufsetzt.
Diesen Boykott aber als direktes Mittel zum Zweck (Abstieg gewünscht) zu beschreiben, ist eine Nummer größer. Wenn man so weit entfernt ist, war es das doch. Oder nicht?
Abgesehen davon ...
... in der zweiten Liga wird sich für einen Verein wie H96 in Sachen Fanbelange zunächst einmal nullkommanix ändern, insbesondere dann nicht, wenn Geld in die Hand genommen und tatsächlich eine erfolgreiche (Wiederaufstiegs-)Saison gespielt werden sollte.
Dafür muss es noch weiter runter gehen und man muss dort bleiben.