Lokale Presseberichterstattung

  • Politische Prozesse sind langwierig, im Alte von um die 20 zieht ein Großteil um, sich politisch dann lokal zu engagieren ist nicht die erste Option wenn man erst einmal "ankommen" will.
    Dennoch muss, gerade am Beispiel Fridays for Future, den dort beteiligten auch klar sein, dass es schön ist auf der Straße zu demonstrieren, aber man noch mehr an die Schaltstellen muss.

    Sei es durch Präsenz in den jeweiligen Ratssitzungen oder auch durch eigenes Aufstellen in Parteien.


    So schön es ist, wenn sich viele ganz junge (ich habe selber noch keine 3 vorne) engagieren, bringt es meiner Meinung nach wenig, wenn man das alles außerhalb der Parlamente macht oder eigene Bewegungen gründet (z.B. Klimaliste).

    Zu der Politik gehört meiner Meinung nach auch die innerparteiliche Diskussion.

    Wenn von den Beteiligten bei FFF nur die Hälfte in den lokalen Parteien präsent wäre, dann gäbe es ganz schnell andere Entscheidungen auf lokaler - und dann auch auf überregionaler Ebene.


    Aber damit sind wir wieder beim Grundproblem, ein Ortsrat wirkt alt, grau und langweilig, die Hürde muss übersprungen werden. Im FFF Umfeld bewegt man sich in seiner Komfortzone und nur wenige führen offen die Debatten.


    Die Königsfrage ist, wie ändert man das?

    Zumindest in meinem Umfeld, ist man sehr offen für jede junge Person die auftaucht, aber es muss dennoch von den "Alten" noch mehr auf die "Jungen" zugegangen werden - gleichzeitig müssen die "Jungen" sich noch mehr in die Diskussion begeben.


    (Das ist übrigens kein "jung"/"alt" Problem, das zieht sich meiner Meinung nach durch die breite Bevölkerung. In Facebook Gruppen werden diverse Sachen thematisiert und "die Politik" ist Schuld, aber bei einer Ratssitzung - bzw. jetzt einem Wahlforum - auftauchen? Das macht dann keiner.


    Demokratie ist anstrengend, aber es sollte jedem bewusst sein, dass deswegen nicht der mit dem längstem Atem gewinnen sollte, sondern der mit den besten Ideen.



    Aber ich bin vom Thema abgeschweift, die ganzen Artikel und Aktionen seitens der HAZ zum Kommunalwahlkampf muss ich auch loben. Klar - hinter Bezahlschranke etc., aber für die Berichte sind auch Reporter in den Städen unterwegs, machen Interviews etc..

    Ohne Bezahlschranke könnte allerdings das Problem verringern und die Distanz zwischen Bevölkerung und lokaler Politik reduzieren.

    Ist in der Breite auf ganz Deutschland zu kompliziert, aber ein Zuschuss über die Rundfunkgebühren wären theoretisch interessant, damit eine neutrale Berichterstattung auch für die kommunale Politik für alle offen zugänglich wäre.

  • Da habe ich beim Schreiben logischerweise auch dran gedacht. Aber irgendwie ist das zwar hoch politisch, dennoch keine Politik

    Für mich geht das aber zumindest in diese Richtung. Ohne Politik u. a. kein Klimaschutz oder eben nur zusammen. Aber das ist sicher ein Graubereich.


    Umso mehr muss man jeden jungen Menschen hoch einschätzen, der sich politisch beteiligt.

  • Zitat von HAZ

    „Wir sind entsetzt“: Scharfe Kritik aus Niedersachsen an Evakuierungen aus Afghanistan

    Wer textet denn so eine Scheiß-Überschrift, wenn der Artikel quasi das Gegenteil aussagt? Hier wird doch suggeriert, dass Niedersachsen mit der Evakuierung nicht einverstanden ist...?

  • Hat jemand die Neue Presse von Montag, 30.08.? Ich soll drin stehen, also Obscura mit dem Poster Motiv von "Two Heads Creek".

  • Meine Schwiegereltern haben die NP abonniert. Wenn du anderweitig nicht rankommst, könnte ich da mal anfragen. In der HAZ ist das Festival Tipp der Woche. 👍Allerdings ohne Foto von dir.

  • Neu: Podcast "True Crime Hannover"

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    Erste Folge über den Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Lauenstein (Salzhemmendorf).

  • Imre Grimm von der HAZ über das neue Kinderbuch von CarstenMaschmeyer


    Zitat

    Irgendwann, wenn die Vermögensbildung abgeschlossen ist, scheint auch in Milliardären wie Carsten Maschmeyer die Sinnfrage zu rumoren. Was will ich der Welt eigentlich hinterlassen außer sehr viel Geld, ein paar grausamen Schnäuzer-und-Schulterpolster-Fotos aus den Achtzigern und einer erklecklichen Zahl unglücklicher Kleinanleger? Wie steht es um meinen Nachruhm?

    Maschmeyer – professioneller Geldvermehrer, teiloptimierter Beautyprototyp und Juror der Vox-Geldsacksause „Höhle der Löwen“ – hat auf die Frage nach seinem spirituellen Erbe eine putzige Antwort gefunden: Er hat ein Kinderbuch für Zehnjährige geschrieben. Der Titel: „Die Start-up Gang“. Die Botschaft auf 176 Seiten: Man kann nicht früh genug damit anfangen, sich den Poloshirtkragen hochzuklappen.

  • Der Trick mit der Liquidation: Wie eine Firma aus Hannover Genossenschaftswohnungen zu Geld machen will (HAZ+)

    Zitat:

    Ihr Konzept: Sie versuchen, mit möglichst vielen Genossenschaftsmitgliedern einen Vertrag abzuschließen, dass sie in einer Versammlung der Liquidation zustimmen. Kommt es dann dazu, werde die Gesellschaft liquidiert, die Immobilien würden verkauft und das Geld aufgeteilt. Die Genossen behalten zehn Jahre Wohnrecht und sollen wählen dürfen, ob sie anteilig vom Verkaufserlös profitieren oder die fixe Summe von 25.000 Euro erhalten. Den Rest kassiert Robinlaw.

    Hätte auch bei "Was geht euch auf die Nerven..." gepasst

  • Imre Grimm von der HAZ über das neue Kinderbuch von CarstenMaschmeyer


    Zitat

    Irgendwann, wenn die Vermögensbildung abgeschlossen ist, scheint auch in Milliardären wie Carsten Maschmeyer die Sinnfrage zu rumoren. Was will ich der Welt eigentlich hinterlassen außer sehr viel Geld, ein paar grausamen Schnäuzer-und-Schulterpolster-Fotos aus den Achtzigern und einer erklecklichen Zahl unglücklicher Kleinanleger? Wie steht es um meinen Nachruhm?

    Maschmeyer – professioneller Geldvermehrer, teiloptimierter Beautyprototyp und Juror der Vox-Geldsacksause „Höhle der Löwen“ – hat auf die Frage nach seinem spirituellen Erbe eine putzige Antwort gefunden: Er hat ein Kinderbuch für Zehnjährige geschrieben. Der Titel: „Die Start-up Gang“. Die Botschaft auf 176 Seiten: Man kann nicht früh genug damit anfangen, sich den Poloshirtkragen hochzuklappen.

    In meinen Augen trieft das Buch nur so von ekliger Sozialromantik. Mein Kind wird jedenfalls nicht 10 Jahre unproduktiv sein, bevor es endlich unternehmerisch tätig wird.


    Schon beim ersten Bild, was es für Mama malt, werde ich dem Kind vermitteln, dass man so etwas nicht verschenkt, sondern zu marktgerechten Preisen an die Mutter verkauft.


    Jede Mutter will ein erstes gemaltes Bild vom eigenen Kind haben und für immer aufbewahren. Die Einzigartigkeit des Werkes muss sich auch irgendwo im Marktpreis widerspiegeln.


    Sobald es dann erstes Taschengeld gibt, möchte ich das an jedem Monatsende vermehrt und nicht vermindert sehen.


    Außerdem wird in den Sommerferien nicht gefaulenzt, sondern vor'm Haus selbst gemachte Limonade verkauft.


    Und auf dem Kinderflohmarkt will ich sehen, dass bei anderen Kindern der Preis maximal gedrückt wird, um das Spielzeug dann auf der eigenen Decke mit ordentlich Gewinn weiterzuverkaufen.


    Entrepreneurship begins after the diapers and ends when you wear diapers again!

  • Ich finde es gefährlich, Kindern Arbeit beizubringen. Am Ende denken die noch, ich könnte rein von Arbeit leben.


    Taschendiebstahl, Brüche und Versicherungsverkauf sind viel altersgerechtere Betätigungen.


    EDIT: Sorry an alle Versicherungsverkäufer hier. Ich wollte den Anschluss zu Mm herstellen. :engel:

    Einmal editiert, zuletzt von ExilRoter ()