Ich denke schon, daß da eine Differenzierung notwendig ist. Der Typ ist wohl internet- und facebook erfahren. Er entschließt sich - erst ein Mal wieder über facebook - einen größeren Kreis von Menschen anzusprechen und für seine Idee zu gewinnen. Dann will ich (so ich denn Teil der Zielgruppe bin) wissen mit wem ich es zu tun habe. Und wenn es sich im Medium Internet abspielt, suche ich in diesem Medium Infos. Und holla, er bietet eine ganze Menge davon. Dann konkretisiert er seine Pläne, wirbt um Unterstützung, auch finanzieller Art. Spätestens jetzt will ich wissen, wie vertrauenswürdig der ist. Und natürlich schaue ich weiter auf facebook, was denn sonst.
(Oder in meinem Fall, frage ich facebook user, was dort steht, und muss dann auf deren Filterung der Infos vertrauen). Zugegeben fällt es mir schwer, den Typ als "Opfer" zu sehen. Er ist in der Lage und hat die Fähigkeit zu handeln, z. Bsp. posts und Bilder zu löschen. Warum er das nicht tut, wenn er sich einem größeren Radius der Öffentlichkeit, erschließt sich mir nicht.
Dass es da andere gibt, siehe das Beispiel von Rick Linger. Wenn Menschen keine Handlungsfreiheit mehr haben, ist das für mich eine ganz andere Liga.
Und ich muss auch gestehen, ich bin nicht frei von Spott und Häme. Aber die richtet sich bei mir nicht gegen Schwächere.