Stimmung und Drumherum bei den 96-Pflichtspielen

Sehe ich aus so wie hannoi96. Es kommt wohl auf individuell auf den Spieler drauf an wieviel % die Stmmung letztendlich ausmacht.
Aber gerade bei Stindl ist der Prozentsatz mit Sicherheit höher, gibt da ja nicht nur die von hannoi96 angesprochenen Beispiele sondern auch Aussagen von Stindl nach den Spielen sei es immer das größte für ihn auf youtube sich die Videos aus der Kurve anzugucken. Bedi der Pyroaktion in Kopenhagen hat er ja beim Einmarsch auch die ganze Zeit zur Tribüne geguckt (und es war defintiv kein abfälliger Blick).

Vielleicht ist mit Stimmung gar nicht die Lautstärke und die Vielfalt der Gesänge auf den Rängen gemeint, sondern die allgemeine Betriebsstimmung an der Robert-Enke-Straße.

Naja, dass die Stimmung sowohl im Stadion auf den Rängen als auch in der Geschäftsstelle nicht unbedingt die beste ist, ist ja eigentlich ein offenes Geheimnis. Und das mal unabhängig von der sportlichen Berg- und Talfahrt, sondern schon seit mehreren Jahren. Das sagen zumindest die mir bekannten Personen, die mal bei/ für 96 gearbeitet haben/ arbeiten.
Ich glaube kaum, dass 96 der Traumarbeitgeber ist, der er gerne sein wollen würde.

Die positive Werbung hat man doch gestern am angestammten Platz gemacht, was erstaunlicherweise auch im HAZ-Ticker so erwähnt wurde.

gibt es denn Bemühungen des Vereins, z.b. über einen Moderator, wieder mit "den" fans ins Gespräch zu kommen, oder ist/würde das an Vorbedingungen(beider Seiten) scheitern.

Zitat von heartbeat96

Zitat von strunz

Die positive Werbung hat man doch gestern am angestammten Platz gemacht, was erstaunlicherweise auch im HAZ-Ticker so erwähnt wurde.

Und wer hats gesehen und gelesen außer uns?Die Ossis vonne VIP und die Offiziellen hättens mibekommen müssen, damit sie sehen was ihnen entgeht.
Was noch viel wichtiger ist, die Spieler !! und dann das Ganze noch flankiert mit einer sauberen Vorabinfo (Schreiben an den Spielerrat und Presse mit sauber ausformulierten Gründen warum die Kacke aktuell so stink, kurz vorm Spiel überreicht)

Ist nur so ne Idee , ob helfen würde, werden wir nicht erfahren, schade.
Wer nicht wagt hat schon verloren. Wir Fans müssen uns zur geilsten Marke machen (unabkömmlich ) nicht der Kalte Kindskopf den Verein

Ernsthaft, ich verstehe deinen Ansatz nicht: warum sollten die Ultras (jetzt mal als Oberbegriff der aktiven Fanszene verwandt) während einer BuLi-Partie irgendeine "Visitenkarte" ihres Supports abgeben. Jeder, wirklich jeder in Hannover kann bei YouTube nachschauen, dass die Jungs es können - die Bilder vom letzten Sonntag sind doch nun wirklich eindeutig. MK, DD, TK und der grösste Teil der BuLi-Mannschaft war sich zu fein, das Spiel und den Support anzuschauen. Damit haben doch beide Seiten ein klares und eindeutiges Statement abgegeben. Wird also nichts aus einer "Ultra-Revival-Party" anlässlich eines BuLi-Spiels.

Allerdings sollte man sich auf anderer Ebene mal Gedanken machen: derzeit wird in Hannover massiv die Anbindung der hervorragend vernetzten und stark miteinander verbundenen Ultras an den Verein zerstört. Damit haben es auch wirklich gesellschaftlich relevante Kräfte (Sozialarbeiter, Jugendbetreuer etc.) noch schwerer, Einfluss auf die jugendliche Subkultur zu nehmen. In der Vergangenheit haben solche Entwicklungen regelmässig zu Radikalisierungen geführt.

MK und Konsorten zerstören also nicht nur das Stadionerlebnis und die Fankultur, sondern sie zerstören auch gewachsene und wichtige gesellschaftliche Strukturen, was einen gesamtgesellschaftlichen Schaden auslösen wird. Aber den "preist" ja niemand ein, Hauptsache, die Kennziffern der KGaA stimmen und die Politiker können beim Freibier wieder über die Gewalt beim Fussball schwadronieren.

Zitat von stscherer

Damit haben es auch wirklich gesellschaftlich relevante Kräfte (Sozialarbeiter, Jugendbetreuer etc.) noch schwerer, Einfluss auf die jugendliche Subkultur zu nehmen. In der Vergangenheit haben solche Entwicklungen regelmässig zu Radikalisierungen geführt.

Juckt doch keinen, wenn man es nicht in Euro messen kann. Von dem Bewusstsein seiner sozialer Verantwortung kann man auch labern, ohne tatsächlich etwas dafür zu tun. Immerhin schickte man ja auch Trikots und Bälle nach Sierra Leone.

Zitat von Eriman

gibt es denn Bemühungen des Vereins, z.b. über einen Moderator, wieder mit "den" fans ins Gespräch zu kommen, oder ist/würde das an Vorbedingungen(beider Seiten) scheitern.

glaube nicht, da muss erst mal viel vorabbespochen werden, wie Presse Einbindung etc. Also einen Rahmenplan für die Gespräche, selbst wenn das heute beginnt werden wohl vor der neuen Saison kein ende des "Streikes" haben

Ich glaube Gespräch sthen hier in Hannover nicht am Anfang des Lösungsweges , sondern erst am ende.

Soweit ich weiß wurden bei früheren Gesprächen zwischen Verein und Vertretern Protokolle abgelehnt, wenn selbst sowas vom Verein nicht akzeptiert wird braucht ein Moderator garnicht erst kommen. Das sind Punkte da wird normalerweise bei etwas Hoffnung auf eine Schlichtung sofort zugestimmt ohne drüber nachzudenken.

Solche Vorbedingungen/Selbstverständlichkeiten könnten dem Moderator im ersten Gespräch ja auch mitgeteilt werden.
Meine eigentlich Frage war ja, ob es vom Verein eine Gesprächstinitiative gibt oder nicht. Anscheinend nicht. Will man wohl aussitzen.

Eriman,

bevor man sich einem Moderator, oder Mediator stellt und ihn mit seinen Plänen und Wünschen beauftragt zu vermitteln, sollten sich beide Seiten im Klaren darüber sein, welche Fehler beide Seiten begangen haben. Weiterhin sollten sich beide Seiten im Klaren sein, das gemachte Fehler nicht wiederholt werden dürfen. Darüber hinaus, um einen Gesichtsverlust einer Seite zu vermeiden, müsste man auf öffentliche Entschuldigungen verzichten.

Eriman, merkste selbst, utopisch, oder? Weder Martin Kind, noch Teile der aktiven Fanszene werden ihre Fehler zugeben, sondern vielmehr den Ball immer und immer wieder in den Garten des Anderen schießen. Ich glaube sogar der größte Streit würde darüber entbrennen, wer den ganzen Zirkus mit einem Fehler begonnen hat. Ich könnte wetten, das es darüber keine gleiche Sichtweise gibt!

die haben sich doch mal mit zwei jungs getroffen. denke in ihrer welt war das schon die ausgestreckte hand.

und durch die medien huschte doch auch mal ein schlichter. wenn von der presse mal nachgefragt werden sollte, kann man darauf verweisen. haz oder np machen dann einen schönen artikel darüber.

Ich halte es für akademisch darüber zu diskutieren, was "man" tun könnte, um die Stimmung zu verbessern. Es gibt nur drei denkbare Varianten
a) Martin Kind spürt den Druck rückläufiger Zuschauerzahlen und -einnahmen und sieht sich deshalb gezwungen, Maßnahmen einzuleiten, die den aktiven Unterstützern die Heimkehr ermöglichen.
b) Martin Kind engangiert zur nächsten Saison eine Pausenclowntruppe, platziert die irgendwo in der Nord und lässt sie Lieder singen.
c) Martin Kind ist das so etwas von egal - er setzt auf den Faktor Erfolg und das automatisierte Einsetzen von Stimmung.

In allen Möglichkeiten habe ich die Person benannt, die handelt und entscheidet.

Martin Kind wird vermutlich schon gehäuft auf die schlechte Stimmung angesprochen werden. Üblicherweise kuckt man sich dann einen aus, der sich darum kümmern soll.

Zitat von eue

Zitat von stscherer

Damit haben es auch wirklich gesellschaftlich relevante Kräfte (Sozialarbeiter, Jugendbetreuer etc.) noch schwerer, Einfluss auf die jugendliche Subkultur zu nehmen. In der Vergangenheit haben solche Entwicklungen regelmässig zu Radikalisierungen geführt.

Juckt doch keinen, wenn man es nicht in Euro messen kann. Von dem Bewusstsein seiner sozialer Verantwortung kann man auch labern, ohne tatsächlich etwas dafür zu tun. Immerhin schickte man ja auch Trikots und Bälle nach Sierra Leone.

Wenn es nicht so bitter wäre.
Tatsächlich, du hast die Auffassung dieser KGaA-Truppe auf den Punkt gebracht.

Ach so, Thema Erfolg macht Zuschauer: da muss man die derzeitige Performance wohl eher als suboptimal analysieren, würde ich jetzt mal so sagen. Aber gegen Paderborn wird die Hütte sicher voll, bis unters Dach auf den letzten Platz. Und vorher werden Maskottchen-Trikots gekauft, da glüht die Beflockungsmaschine ...

Ich gebe mal eine schlanke Prophezeiung ab: Hannover 96 wird niemals unter die Top 20 - Fussballmarken in Europa kommen, denen es egal sein kann, wie sie mit ihren Fans umgehen; obwohl, die Topmarke aus Deutschland tut extrem viel, um seine Fans bei Laune zu halten, da scheint man besser analysieren zu können - naja, der Würstel-Uli hatte ja genügend Zeit zum Nachdenken.

Also gg Pad ein neuer Versuch die Süd zu rocken?:)

Zitat von heartbeat96

Zitat von strunz

Die positive Werbung hat man doch gestern am angestammten Platz gemacht, was erstaunlicherweise auch im HAZ-Ticker so erwähnt wurde.

Und wer hats gesehen und gelesen außer uns?Die Ossis vonne VIP und die Offiziellen hättens mibekommen müssen, damit sie sehen was ihnen entgeht.
Was noch viel wichtiger ist, die Spieler !! und dann das Ganze noch flankiert mit einer sauberen Vorabinfo (Schreiben an den Spielerrat und Presse mit sauber ausformulierten Gründen warum die Kacke aktuell so stink, kurz vorm Spiel überreicht)

Ist nur so ne Idee , ob helfen würde, werden wir nicht erfahren, schade.
Wer nicht wagt hat schon verloren. Wir Fans müssen uns zur geilsten Marke machen (unabkömmlich ) nicht der Kalte Kindskopf den Verein

Die Spieler die 20min. vorm Anpfiff (Amas vs. BTSV II) am Stadion von Ihrem Dorfkick zurückkamen und sich bis auf 2-3 Ausnahmen in Ihre Autos setzten und heim fuhren? Ernsthaft?
Hätten Sie auch nur nen Funken Interesse an dem was bei 96 neben dem Platz noch so passiert oder (eigtl. noch schlimmer) was Ihre Kollegen so auf dem Platz treiben dann währen Sie geblieben und hätten sich zumindest in die Warme Loge gesetzt...

Wenn ich zwei Stunden Meeting hatte, stelle ich mich nicht noch eine Stunde an`s Band und schaue den Azubis beim Arbeiten zu.