Es gibt eine relativ kleine Gruppe von Menschen, die man in ihrer Meinung beeinflussen kann. Dies zeigen doch schon allein die recht geringe Beteiligung an der letzten JHV im Vergleich zu den Unterstützern beider Seiten im Stadion. Es gehen doch zB. mehr Menschen auf die derzeitigen Fantreffen als die Kritiker zählen bei der JHV.
Dementsprechend geht es beim Boykott oder speziell bei der Reaktion auf die unselige Aktion der Profis doch nicht um rund 30.000 Stadionbesucher, sondern jetzt im konkreten Fall um vielleicht 50-100 Fördermitglieder, denen das Verhalten der Profis auf den Sack geht, die daraufhin passive Mitglieder werden, auf die JHV gehen und für die Opposition einstehen.
Du aber schreibst ständig, als müssten wir 30.000 Zuschauer überzeugen und von deren Wohlwollen hinge irgendetwas bei der JHV ab.
Nach meiner bescheidenen Meinung haben die Profis Herrn Kind einen Bärendienst erwiesen, denn sie haben nicht nur die Opposition noch fester verbunden - und zwar über die Grenzen "Ultras - aktive Fanszene - Fan" hinweg -, sondern sie haben viele "Event-Fans" (nicht böse gemeint, sondern im Sinne des Eintrags von 94-95-96) mit grossem Unverständnis zurück gelassen und zum Nachdenken gebracht. Und die paar Leute müssen wir nun noch zum Handeln überreden.
Exakt so. Deren Wohlwollen hätte die Fanszene würde sie 1. die Politik aus dem Stadion raushalten und 2. ihrer naturgegebenen Aufgabe des Stimmungmachens nachkommen.