Laut Glogowski war's "nur" eine Scheibe in einer Straßenbahn, die zu Bruch gegangen ist.
Falls sich noch jemand von Euch als Fanbeauftragter bei der Eintracht bewerben will - Beeilung!
ZitatAlles anzeigenStellungnahme Gerhard Glogowski
Der Eintracht-Präsident äußert sich zu Ausschreitungen nach dem Heimspiel der Löwen gegen den 1. FC Köln am 09.02.2007.
Eintracht-Präsident Gerhard Glogowski nimmt Stellung zu der Berichterstattung in der Braunschweiger Zeitung über Ausschreitungen durch einige wenige Fans nach dem Spiel Eintracht Braunschweig gegen den 1. FC Köln am 09. Februar 2007.
„Nach Informationen der Polizei wissen wir, dass nach dem Spiel in einer Straßenbahn eine Scheibe zu Bruch gegangen ist. Der Täter wurde gefasst, die Verzögerungen im Fahrablauf sind durch die Spurensicherung zustande gekommen.
Wir verurteilen jede Gewaltanwendung sowohl innerhalb als auch außerhalb des Stadions. Auch Sachbeschädigung ist nicht hinnehmbar. Dieses jedoch mit dem Begriff „Welle der Gewalt“ zu belegen, ist nicht sachgerecht.
Jedem muss klar sein, dass Gewalttäter strafbare Handlungen begehen und damit durch die Ordnungsbehörden zur Rechenschaft gezogen werden. Gewalt im öffentlichen Raum kann nicht durch Sicherheitskräfte der Eintracht eingedämmt werden, da ihnen für diese Tätigkeit jede Zuständigkeit fehlt. Wir arbeiten hier hervorragend mit der Polizei, die dafür zuständig ist, zusammen.
Eintracht Braunschweig wird die Stelle des offiziellen Fanbeauftragten möglichst schnell und qualitativ hochwertig neu besetzen. Die Bewerbungsfrist endet in dieser Woche.
Darüber hinaus sind seit dem Ende des letzten Jahres zahlreiche Termine zur Bildung eines hauptamtlichen Fanprojektes mit der Stadt, dem Land und dem DFB geführt worden. Am kommenden Mittwoch, den 14. Februar 2007 findet ein Gespräch mit allen Beteiligten statt, bei dem neben den pädagogischen und organisatorischen Rahmenbedingungen bereits die Finanzierungsmöglichkeiten thematisiert werden. Somit steht die zeitnahe Gründung dieses Fanprojektes unmittelbar bevor.
Wir erhoffen uns von der Installation beider Positionen – Fanbeauftragter und Fanprojekt – eine Professionalisierung der Fanarbeit generell, eine Intensivierung der Kommunikation mit unseren Fans sowie deeskalierende Aktivitäten im Vorfeld.“