Da war ich dann schon zu alt für 
Und meine Schwester, die ich beim Schlagerderby genervt hab, nicht mehr in der gleichen Wohnung.
Was hat euch heute gefreut, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert?
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na dann hoffe ich mal, dass du deinem Bruder auch immer in seine Aufnahmeversuche (Röhrenradio, Cassettenrecorder mit Mikrophon) beim wöchentlichen Schlagerderby im Deutschlandfunk reingequatscht hast
Große Brüder reizt man lieber nicht!
Ab '76 war dann auch eher so Punk angesagt...
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kenn ich garnich ... der heiße Scheiß war doch Mal Sondock !
Der hat mal auf einer Veranstaltung in der Sparkasse Hemmingen oder so aufgelegt und dabei zig Singles ins Publikum geworfen. Hammer geil!
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na dann hoffe ich mal, dass du deinem Bruder auch immer in seine Aufnahmeversuche (Röhrenradio, Cassettenrecorder mit Mikrophon) beim wöchentlichen Schlagerderby im Deutschlandfunk reingequatscht hast
Genau so. Überspielkabel und Überspielbuchse waren nach kürzester Zeit kaputt. Die Oldiethek in WDR2 montags nach der Schule war zeitweise die wichtigste Stunde der Woche. Dennoch kam immer mal wieder wer ins Zimmer.
Mel Sandock war mir irgendwie zu reißerisch und zu laut. Gehört hab ich ihn natürlich trotzdem.
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HR2 Ab zwei im zwoten, Hits nach der Schule. Der Moderator sagt 5 Titel an, die werden ohne Unterbrechung durchgespielt, dann die nächsten 5. Das ganze eine Stunde lang. Nebenbei Hausaufgaben machen war schwierig, weil man den Einsatz für das aufzunehmende Lied nicht verpassen durfte.
Ach ja, und der Wellensittich war immer anwesend und hat sich dann auch schon mal auf den Aufnahmen verewigt.
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Warum habt ihr die Lieder nicht bei Youtube oder Spotify angemacht und dann mit dem Mikro aufgenommen?
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Jungchen, das ist Mediengeschichte. Read and learn.
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Weil die zu arm für Schallplatten waren!
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Aber nicht zu arm für einen Kassettenrekorder mit Mikrophon.
Bei mir auf den Aufnahmen von Sonntagmittag, NDR2-Hitparade mit Wolf-Dieter Stubel, war ganz oft ein durchdringendes
"Essen ist fertig" drauf.
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"Essen ist fertig" von Andrea Johanson (oder war es Johanna Andreason) war schließlich auch einer DER Sommer-Hits way back when. Lief zumindest die deutschsprachigen Hitparaden rauf und runter.
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Ich war mit meiner Schwester im Mansardenzimmer, also eine Etage höher als der Familienrest. Zum Kommunizieren hatten wir irgendwannn eine Gegensprechanlage (endlich nicht mehr für jeden Kleinscheiß durchs Treppenhaus), da kamen auch solche Ansagen durch. War allerdings nach der Casettenrecorder mit Mikrophon-Zeit und Röhrenradio.
Ab und an hörte ich allerdings ein "Oliver, komm essen!" aus der Anlage.
Oliver lebte zwei Hauseingänge weiter, auch im Mansardenzimmer, dass war an den Tagen, an denen ich auch WDR3 mit Zimmerantenne beim Fernseher kriegte
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Warum habt ihr die Lieder nicht bei Youtube oder Spotify angemacht und dann mit dem Mikro aufgenommen?
Jungchen, das ist Mediengeschichte. Read and learn.
Wer nicht einmal das (trotz seinem wunderschönen Textilbezug) schrille Klingeln eines FeTAp61 kennt (kein Vergleich mit dem Glockenklang des Vorgängers, des Tischfernsprechers W 48), das jede Aufnahme vernichten konnte ...
... kann hier doch nicht eh nicht mitreden.——-
Diese Kassette “Klingende Kostproben” hatte damals unserem Philips EL 3301 beigelegen und war das einzige, was der kleine Bruder hören durfte, schließlich wurden die wenigen, sehr empfindlichen Kassetten, mit den selbst aufgenommenen Songs, gehütet wie Juwelen. (Interessant auch die Entwicklungsgeschichte des “Cassette Recorders”.) -
Das Modell W48 hatte meine Mitbewohnerin, als ich das elterliche Refugium verließ, bevor wir zusammen wohnten.
Aber das Modell war nicht mal das skurilste. Viel skuriler fand ich, dass sie sich den Anschluss mit ihrem Nachbarn teilen musste, da derzeit nicht genug Anschlüsse verfügbar waren. Hach, wie in Afrika, da gibt es auch noch das alte transportable Telefon der Familie aus Vor-Mobilzeiten.
Als ich meinen Mann kennenlernte, war es noch gängig, vorher jemandem via Mobile mitzuteilen, dass man z.B. Mama um x Uhr auf dem "Festnetztelefon" anruft. Dann konnte im Dorf dafür gesorgt werden, dass das Telefon um x Uhr auch in der Nähe der Mutter ist. Es war immer die günstigste Art des Ferngesprächs, warum auch immer.
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können die alle nicht mehr trommeln ?
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Wer nicht einmal das (trotz seinem wunderschönen Textilbezug) schrille Klingeln eines FeTAp61 kennt .....
Bei dem Modell konnte man durch "eintippen" der Nummer auf der Hörergabel auch telefonieren wenn die Wählscheibe durch ein Schloss für die Kinder gesperrt war. Man musste nur ein gewisses Tempo einhalten...
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also so, wie mit dem Radiergummi in Münzfernsprechern
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alter, bin ich hier nur von kriminellen umgeben??? kein wunder, dass die üffentlichen telefonzellen abgebaut werden mussten, nur weil ihr immer mit dem radierer rumgefummelt habt
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Das DIng hieß ja Ratzefummel, was willste da sonst machen?
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Bei den öffentlichen Modellen mit Impulswahlverfahren wurde dies natürlich verhindert.
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