Was hat euch heute gefreut, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert?

  • Dann also konsequent durchziehen und somit 10 Sekunden vor dem Briefkasten in zweiter Reihe Parken, wo man eben einen Brief einschmeißt ...

    Dann ist der Briefkasten falsch angebracht. Der bei uns im Viertel steht so dicht an der Straße, dass ich nur das Fenster runterfahren muss und den Brief dann einwerfen kann.

  • 1. Der Briefkasten steht mitten auf der Straße.

    2. Die Straße ist eine enge Einbahnstraße.

    3. Du fährst einen Rechtslenker.

    4. Du hast einen Chauffeur.

    5. ...

  • Und wenn es nach mir ginge, sollten die Bußgelder einkommensabhängig gestaffelt werden.

    Das wäre nur fair, allerdings stelle ich mir sowas sehr personalintensiv vor. Zumal es sicherlich nicht wenige Gutbetuchte gäbe, die mit allen Mitteln versuchen würden, ihr angebliches Einkommen zu drücken und die Einspruch nach Einspruch einlegen würden.

  • Wie wäre es damit, möglichst den ganzen öffentlichen Raum mit KI zu überwachen und über Gesichtserkennung dann jede Ordnungswidrigkeit zu erfassen und zu bestrafen. Man könnte da auch so eine Art Punktesystem hinterlegen für notorische Querulanten, die ihr Lastenrad falsch beladen und/oder beleuchtet haben oder mit dem Kinderwagen im Weg rumstehen oder bei Rot mit dem E-Scooter über die Ampel mit dem Handy vorm Kopp fahren und ausschließlich aufgrund meiner aufmerksamen Weitsicht überhaupt noch am Leben sind. Wo habe ich so etwas nur schonmal gehört? Zur Freiheit gehört halt, dass man Regelungen findet, die mit vernünftigen Menschenverstand einzuhalten sind und dort, wo es nicht klappt hart zu sein. Ich würde mir die Vehemenz der Regeleinhaltung deutlich mehr bei der Steuerfahndung wünschen anstatt auf dem Lande sonntags am Briefkasten.

  • Wie wäre es damit, sich im Straßenverkehr (weil wir konkret bei dem Thema sind) einfach an die Regeln zu halten? Es ist ja gar nicht so schwierig, ein Tempolimit einzuhalten oder da nicht zu parken, wo man es nicht darf. Das geht vollkommen problemlos.

  • Und wenn es nach mir ginge, sollten die Bußgelder einkommensabhängig gestaffelt werden.

    Das wäre nur fair, allerdings stelle ich mir sowas sehr personalintensiv vor. Zumal es sicherlich nicht wenige Gutbetuchte gäbe, die mit allen Mitteln versuchen würden, ihr angebliches Einkommen zu drücken und die Einspruch nach Einspruch einlegen würden.

    Na ja, es gibt ja verschiedene Möglichkeiten, fair zu definieren und es gibt ja auch Bereiche, wo die Höhe aus gutem Grund einkommensabhängig sind. Aber im Killefitzbereich? Finde ich persönlich übertrieben und wie du schon sagst, stehen Aufwand und Nutzen wahrscheinlich in keinem angemessenen Verhältnis.

    Letztlich dürfte es für die schwerbehinderte Person auch keinen wesentlichen Unterschied machen, ob sie wegen einer lohngedumpten Reinigungskraft oder einer Staranwältin nicht auf ihren Parkplatz kann.

  • RoterHesse Die Idee ist ja, dass es sich dann eben nicht mehr im Killefitzbereich abspielt und die Staranwältin ebenso eine finanzielle Hemmschwelle beim Falschparken überwinden müsste wie die Reinigungskraft.

  • Wir reden hier über Ordnungswidrigkeiten, die in der Regel nicht mal mit einem Bußgeld, sondern mit einem Verwarnungsgeld geahndet werden. Der Gesetzgeber hält das also im Ranking der Verstöße für vergleichsweise Killefitz. Jetzt kann man natürlich finden, dass es für Falschparken deutlich höhere Strafen geben sollte. Dann muss man sich mE aber auch Gedanken darüber machen, ob der Gesetzgeber es falsch einsortiert hat oder ob die Einsortierung richtig, das allgemeine Strafniveau aber zu niedrig ist (wobei es dann aber immer noch Killefitz und nur teurer wäre).

    Ich, so ganz persönlich, finde die Einordnung richtig und das Strafniveau im Straßenverkehrsbereich angemessen.

  • Für alle, die mal eben da Parken, wo es aus bestimmten Gründen Verboten ist und eben kein Killefitz und auch keine Ordnungswidrigkeit ist :

    Quelle: https://www.bussgeldkatalog.org/feuerwehrzufahrt/#tabelle

  • In Spanien beginnt man beim Falschparken bei 200 Euro. Kann man hier auch gerne als Mindestbetrag einführen. Nach oben bin ich da für Vorschläge relativ offen, ja.

  • Was darf denn Radfahren in der Fußgängerzone kosten? Und soll jetzt keiner sagen nachts um 3 wäre es nicht genauso wichtig, dort zu schieben. Regeln sind halt Regeln.

  • Für alle, die mal eben da Parken, wo es aus bestimmten Gründen Verboten ist und eben kein Killefitz und auch keine Ordnungswidrigkeit ist :

    Quelle: https://www.bussgeldkatalog.org/feuerwehrzufahrt/#tabelle

    Wie kommst du auf die Idee, dass das keine Ordnungswidrigkeit wären? Natürlich sind das welche. Aber wenn eine bestimmte Schwere erreicht ist eben mit Bußgeld und Punkt.


    sasa wie geschrieben, kann ich nachvollziehen. Ich sehe es einfach nur anders und letztlich ist das in eine normative Frage ohne „richtige“ und „falsche“ Antwort.

    Einmal editiert, zuletzt von RoterHesse () aus folgendem Grund: Sprachlich

  • Ich wüsste nicht, wieso Radfahrende rücksichtsvoller behandelt werden sollten. Einzig der potentiell geringere Impact ihres Fortbewegungsmittels (Geschwindigkeit, Masse) mildert für mich die Umstände. Ansonsten bleibt das in dieser Diskussion aber weiterhin ein Whataboutism.