Was hat euch heute gefreut, ein Lächeln ins Gesicht gezaubert?

  • Man muss erstmal eine Fußgängerzone finden, die nachts nicht mit dem Rad befahren werden darf und in der die Durchfahrt irgendwie sinnvoll wäre.

  • Ich verstehe nicht, warum Du mich gefühlt jedes Mal so anranzt (gemeint der Beitrag darüber), wenn ich einen bestimmten Teil der Autofahrer kritisiere. Dazu leider wieder die Whataboutisms zu Fahrradfahrern.

    Und ich verstehe nicht, wieso gerade du dich angeranzt fühlst. Gibt mir zu denken. Ich werde mein Verhalten, meine Aussagen hier im Forum daraufhin überprüfen und ggfs. anpassen. Weil ich überhaupt kein Interesse habe, irgendjemanden anzuranzen - weder hier im Forum, noch im RL. Und dich, Mr. Mo Mo schon mal gar nicht. Ich verstehe auch, dass du eine völlig andere Sichtweise hast, gerade wenn ich an die Parkplatzsituation denke, als ich dich damals in deiner Wohnung besucht habe. Das ist schon eine völlig andere Situation als die, die ich hier in meiner Umgebung ständig erlebe.


    Natürlich sehe ich meinen Ärger über bestimmte Verhaltensweisen nicht als Whataboutisms, sondern als ein Punkt in einer nahezu identische Sache, wenn es um Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr geht. Dass du mir hier also Whatsaboutisms unterstellst bzw. so empfindest, läßt mich ein Stück weit verwundert zurück.


    mustermann: Tatsächlich fahre ich in der Regel mit einem SAAB zum Briefkasten, manchmal aber auch Audi. Früher schon mal mit Mercedes.


    prickelpit96 : Ich hoffe, dass ich mich klar zum Thema "Parken auf Behindertenparkplätzen" ausgedrückt habe. Ich halte das für mit das Mieseste, was man im Straßenverkehr machen kann. Sehr deutlich schlimmer als andere Ordnungswidrigkeiten. Das ist rücksichtslos, gewissenlos und hochgradig verachtenswert.


    Auch was dein Beispiel mit der Limmerstr. und dem nicht aufgestellten Blitzer angeht, bin ich bei dir. Unverständlich. Stattdessen erlebe ich gerade heute wieder, dass ein mobiler Blitzer ca 500 Meter hinter einem stationären Blitzer aufgestellt wird. Keine Gefahrenstelle weit und breit. Gerade Strecke, alles einsehbar. 70 km/h erlaubt. Keine Schule oder Kita oder Krankenhaus, sondern nur ein Einfamilienhaus und gegenüber ein Gewerbegrundstück. Könnte man also bequem an eine vergleichbare Stelle wie die Limmer-Str-Situation verbringen. Aber nein, am will offenbar nur die Leute erwischen, die nach dem stationären Blitzer aufs Gas steigen. Diese Deppen stehen auch immer an den gleichen Stellen. Daher kennt man sie, wenn man die Strecke häufiger fährt. Geblitzt wird kaum einer, denn die meisten haben wie ich schon vor dem ersten Blitzer den Tempomat eingeschaltet. Als ich mal zu viel Zeit hatte, habe ich mich mal hingestellt und beobachtet, was da passiert. Ergebnis: Nichts. Dabei steht der Wagen in der Einfahrt des einzigen dort befindlichen Einfamilienhauses, ein VW Caddy mit abgedunkelten Scheiben. Auch das verstehe ich nicht wirklich.


    Ansonsten das, was KU8A sagt.

  • Und es könnte nicht sein, dass die Leute da ausnahmsweise 70 fahren, gerade weil da regelmäßig ein Blitzer steht? Blitzer sind doch nicht dafür da, dass möglichst viele dort geblitzt werden, sondern dafür, dass Leute eben nicht mehr zu schnell fahren.

    Ansonsten ist der große Lifehack ja, einfach nie zu schnell zu fahren. Klappt zuverlässig, wenn man nicht geblitzt werden will.

  • Was darf denn Radfahren in der Fußgängerzone kosten? Und soll jetzt keiner sagen nachts um 3 wäre es nicht genauso wichtig, dort zu schieben. Regeln sind halt Regeln.

    Wir reden derzeit über das Falschparken mit Autos.

    Wenn Du eine Whatsboutism-Diskussion über rücksichtslose Radfahrer starten möchtest: Auf geht's.


    Was ist denn Dein Problem?

  • Schwachsinn! Mir ging’s nur um die Verhältnismäßigkeit von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten und ein vernunftgeleitetes Sanktionieren. Ich mag kein Hardcore-Denunziantentum einfach nur um der Regelung Willen und das war auch der Ausgangspunkt dieser Diskussion. Ich fahre selber Fahrrad, sehe das aber nicht so pseudoreligiös. Hab jetzt auch keinen Bock mehr, das weiter zu diskutieren. So spannend finde ich das Thema dann auch nicht.

  • Ansonsten ist der große Lifehack ja, einfach nie zu schnell zu fahren. Klappt zuverlässig, wenn man nicht geblitzt werden will.

    Genau das werde ich nie verstehen. Man fährt maximal das Tempo, das der schwarzen Zahl im roten Kreis auf dem Schild entspricht (oder den jeweiligen generellen Werten für innerorts und Landstraßen). Dann blitzt es nicht.


    Ähnlich übrigens beim Parken. Wenn ich nicht im Halteverbot stehe oder nicht eine Parkzeit überziehe, kriege ich auch kein Knöllchen.


    Ausnahmen - aus welchen Gründen auch immer - bestätigen die Regel.


    Ansonsten gäbe es auch noch den Lifehack, sich an § 1 der Straßenverkehrsordnung zu halten. Stichworte: Vorsicht, Umsicht, Rücksicht. Mein Fahrlehrer hat immer gesagt, wenn sich alle daran halten würden, bräuchte man den ganzen Rest der StVO nicht.

  • Meiner hat mir eher Weisheiten von unmittelbarer Bedeutung mitgegeben.

    Sowas wie "Du bist kein Bus!" und "NICH' die Omma ins Pflaster bügeln!!"

  • Ansonsten ist der große Lifehack ja, einfach nie zu schnell zu fahren. Klappt zuverlässig, wenn man nicht geblitzt werden will.

    Genau das werde ich nie verstehen. Man fährt maximal das Tempo, das der schwarzen Zahl im roten Kreis auf dem Schild entspricht (oder den jeweiligen generellen Werten für innerorts und Landstraßen). Dann blitzt es nicht.

    Das klappt, so lange man die Geschwindigkeitsbegrenzung mitbekommt. Manchmal übersieht man / übersehe ich sowas, z.B. wenn das Kind quakte, der Hintermann drängelt etc.

    Nichts desto trotz: Dann muss ich halt zahlen, und zwar nicht wegen der bösen Raubritter, sondern weil ich das Tempolimit nicht eingehalten habe.

  • Wir reden derzeit über das Falschparken mit Autos.


    Und ich dachte, wir würden über Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr allgemein und deren Bestrafung und Überwachung reden. Über das konsequente oder weniger konsequente Verfolgen derartiger Regelverstöße. Darüber, wie das Ordnungsamt ihre Kapazitäten einsetzt. Welche Ordnungswidrigkeit wen besonders stört.


    Und in der Tat bräuchte man keine Strafen und keine Ordnungshüter, wenn sich jeder korrekt, regelkonform und gesetzestreu verhalten würde.


    Ansonsten das, was KU8A sagt.

  • Dann also konsequent durchziehen und somit 10 Sekunden vor dem Briefkasten in zweiter Reihe Parken, wo man eben einen Brief einschmeißt ...

    Dann ist der Briefkasten falsch angebracht. Der bei uns im Viertel steht so dicht an der Straße, dass ich nur das Fenster runterfahren muss und den Brief dann einwerfen kann.

    Ich hab gar nicht weitergelesen, aber dann steht er auf der falschen Seite und in der Straßenmitte :) Oder fahrt ihr immer zu zweit zum Briefewegbringen?

  • Und ich dachte, wir würden über Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr allgemein und deren Bestrafung und Überwachung reden. Über das konsequente oder weniger konsequente Verfolgen derartiger Regelverstöße. Darüber, wie das Ordnungsamt ihre Kapazitäten einsetzt. Welche Ordnungswidrigkeit wen besonders stört.


    Und in der Tat bräuchte man keine Strafen und keine Ordnungshüter, wenn sich jeder korrekt, regelkonform und gesetzestreu verhalten würde.

    Also eigentlich und nach meinem Verständnis reden wir (oder zumindest ich) über Rücksichtnahme und Miteinander [im Straßenverkehr].

    Und ab und an kann man sicherlich dabei auf nebulöse Seitenpfade ausweichen und betonen, dass der Denunziant im Allgemeinen und hier im Speziellen ein unangenehmer und hassenswerter Charakter ist.

    Dann sind sich alle einig, stimmen zu und vergessen, worum es eigentlich ging und geht: um Rücksichtnahme...


    Und je nach Sicht der Dinge und Wohnort geht es um rechtsfreien Raum, der, wenn man ihn mal vom Verkehr auf andere Bereiche des täglichen Lebens projiziert, ein Zusammenleben extrem schwierig macht. Also eher die grundlegende Frage, was man mit Bestimmungen und Gesetzen macht, die de facto von einer größeren Menge von Menschen ignoriert wird, weil die Übertretung keinerlei Konsequenzen nach sich zieht.


    Ich hatte das mit Ladendiebstahl verglichen, wurde aber belehrt, dass eine Ordnungswidrigkeit ja pillepalle sei und nicht mit einer Straftat verglichen werden könne. Jetzt sehe ich persönlich keine gravierenderen und dramatischen Unterschiede in den Auswirkungen zwischen dem Klauen eines Snickers und dem Parken auf einem Radweg. Außer vielleicht, dass in letzterem Fall die ältere Dame auf dem Rad auf die Schienen ausweichen muss und sich dabei gefährdet. Aber das ist nix gegen den Verlust eines Snickers, kann ich Euch sagen!


    Polemik hin, Polemik her: Von den Auswirkungen her ist das Halten auf dem Radweg in einer leeren Straße in Pimmelhausen sicherlich weniger gefährdend als in einer übervollen Großstadt. Allerdings bin ich von dem Konzept, dass jeder sich überlegen darf, welche Verordnungen er einhalten soll und welche nicht, nicht vollständig überzeugt.

    Seltsamerweise zweifele ich an der Vernunft und Urteilsfähigkeit mancher Mitmenschen, was das Einordnen von Konsequenzen anbelangt. Ich weiß gar nicht, woher dieses Misstrauen kommen kann, wo meine Debatten mit den Verursachern dieser Pillepallismen doch so wunderbare Ergebnisse wie 'Alter, was willst Du? Verpiss Dich!' oder 'Ich wollte nur eben kurz ein paar Donuts kaufen' hervorbringen.


    Es geht um Miteinander und Rücksichtnahme, und nur deshalb um Gesetze, weil es zu vielen Mitmenschen schlicht scheißegal ist, was mit anderen Menschen passiert.