Auto kaputt

    In diesem Fall ist er aber nicht nötig. Denn er hat den Anspruch den Schaden repariert zu bekommne. Also in eine Werkstatt und fertig. Warum man da einen Kostenvoranschlag machen sollte erschliesst sich mir nicht. Daher meiner Meinung nach auch keine Übernahme.

    Für Wertminderung gibt es feste Sätze, nach Alter und Beschädigungen, da ist die Höhe des Schaden uninteressant !


    Mir ist schon klar worauf das hinausläuft. Aus der Formulierung "Ich denke mal, dass dort dann der höchste Preis herauskommen würde, oder? " sieht man das Ziel.


    Ich finde es halt nicht normal aus einem Schaden das maximum rausholen zu wollen. Da ich bei einer Versicherung arbeite bin ich da sicher vorbelastet, kotzt mich trotzdem an.

    Das Denken ist doch aber komplett nachvollziehbar.


    Die Versicherer haben es doch in der Hand die Leistung zu begrenzen. Ist doch ales halb so wild.

    Zitat von SVElfe

    Ich finde es halt nicht normal aus einem Schaden das maximum rausholen zu wollen. Da ich bei einer Versicherung arbeite bin ich da sicher vorbelastet, kotzt mich trotzdem an.


    ich selber würde bei einem schaden auch versuchen das für mich beste rauszuholen.

    Zitat von aschi

    Das Denken ist doch aber komplett nachvollziehbar.


    Genau: Schäden hochtreiben und nur billige Prämie zahlen wollen. Leider der Normalfall.


    Im übrigen schließe ich mich SVElfe an.

    Tag 01: Volldepp versenkt Baum und Schild in meinem Wagen. Nicht mehr fahrtüchtig
    Tag 01: Die Allianz konnte den Versicherungsnehmer nicht bestätigen, ebenso wie diese Hotline der Versicherer.
    Tag 02: Zur Anwältin, Abrechnung nach Gutachten
    Tag 02: Gutachten erstellen lassen
    Tag 02: Mietwagen genommen (Smart)
    Tag 05: Fahrzeug reparieren lassen
    Tag 09: Mietwagen zurück
    Tag 10: Fahrzeug heile
    Tag 14: Allianz meldet, das Sie keinen Brief bekommen hat und das Fax bei einem falschen Bearbeiter gelandet ist.
    Tag 15: Versicherungsnehmer angeblich nicht bekannt
    Tag 16: Versicherungsnehmer nun doch bekannt
    Tag 45: Geld kommt gekürzt. MwSt. der Teile fehlte komplett und an den Beträgen des vereidigten Gutachters wurde gekürzt.
    Tag 45: Anwältin mahnt dies mit Fristsetzung an
    Tag 65: Anwältin teilt mit, das bisher keine Antwort gekommen ist
    Tag 80: Anwältin teilt mit das die Allianz Ihre Post und Fax natürlich wieder nicht erhalten hat - Also erneute Fristsetzung.


    Heute ist Tag 90 und ich habe immer noch nicht das ganze Geld. Und da soll ich nicht zusehen das ich für die Tage wo ich nur Lauferei hatte und weitere unzählige Tage wo ich Geld ausgelegt habe nicht zusehen soll mehr rauszuholen? Zahlt mir jemand die Zinsen dafür das ich knapp 3500 Euro auslegen musste? Wer bezhalt mir als Selbstständigen die Zeit in der ich nicht arbeiten konnte? Ich lache. Was wäre denn gewesen, wenn ich die Werkstatt mit der Allianz hätte abrechnen lassen? Einen Monat Ausfallgeld? Das wäre aber teuer für die Allianz geworden.

    Finde es eher komisch, dass Versicherungen manchmal ganz arme kleine Firmen sind, den man nichts schlimmes möchte. Solange nichts passiert, ist alles super. Sobald was passiert, ist der Versicherungsnehmer oft der Buhmann. Finde es nicht verwerflich, wenn Nils gezielt nach maximum fragt, schließlich liegt der Fehler im System der Versicherungen. Klar ist jemand, der bei einer Versicherung arbeitet, da etwas anders eingestellt, aber im Grunde machen es doch die Leute, weil sie es können, also das maximale raus holen.

    Ist das eigentlich Versicherungsbetrug? Oder war das damals auch schon verboten? Das ist locker 15 Jahre her. Bin zur Dekra gefahren und das Gutachten war schon sehr hoch. Den Betrag habe ich mir von der Versicherung geholt und das Auto für einen Bruchteil repariert. War ich tatsächlich illegal unterwegs?

    Nö, Abrechnung nach Gutachten ist ganz normal. Dir wird nur keine MwSt. überwiesen. Es sei denn Du legst für die Teile eine Quittung vor.

    Danke. Dann finde ich daran nichts verwerfliches. Teile gibt es wie Sand am Meer und warum sollte ich dann nicht das Maximum kassieren? Am Ende besitzt man einen Unfallwagen und das wird beim späteren Verkauf auch nicht einfacher.

    Wo grad der Thread oben ist:


    Seit Montag hat mein Wagen ungefähr so viel Kraft, wie ein Fiat Panda. Zumindest im unteren Drehzahlbereich. Ab 2500u/min ca. springt der Turbo an, dann ist wieder alles Toffi...
    Wird wohl der Luftmassenmesser sein. Und das nach 45tkm, großer Sport. Kenn ich allerdings schon von meinem Golf IV das Problem. Der hatte das nach 60tkm.

    Luftmassenmesser - was es alles gibt heutzutage.
    ich hab mich damals schon immer gefreut wenn die tankuhr ging - bei meinen alten möhren.
    aber die fuhren wenigstens!

    Zitat von utze

    Danke. Dann finde ich daran nichts verwerfliches. Teile gibt es wie Sand am Meer und warum sollte ich dann nicht das Maximum kassieren? Am Ende besitzt man einen Unfallwagen und das wird beim späteren Verkauf auch nicht einfacher.

    Was Du gemacht hast, ist nicht nur nicht verwerflich, sondern auch vollkommen legal.
    SVElfe ist da halt etwas befangen. Es ist natürlich völlig legitim, das Beste für sich herauszuholen. Techniker hat ja auch gut geschildert, was für Scherereien man hat.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von utze

    Ich war wegen so einer Sache bei der DEKRA


    Was haben die genommen?


    Zitat von Welfenprinz

    Geht das heute noch so einfach?ß ich denke die Versicherungen wollen die Werkstattrechnung sehen.


    Wieso? Nachdem per Kostenvoranschlag bezahlt wurde, ist die Sache für die Versicherung doch erledigt.


    Zitat von SVElfe

    Ich finde es halt nicht normal aus einem Schaden das maximum rausholen zu wollen.


    Was heißt hier Maximum? Mir ist irgendein Idiot gegen den Wagen gefahren und ich habe dadurch jetzt relativ viel Aufwand (musste zwei Mal zur Polizei, um mir die nötigen Infos zu holen, musste dann bei dieser Versicherungshotline anrufen, um den passenden Versicherer zu ermitteln und mich nun mit der Versicherung beschäftigen und habe zudem einen beschädigten Wagen, außerdem werde ich noch mindestens einmal in die Werkstatt müssen (egal ob ich das ganze nun reparieren lasse oder nicht)). Ich hole hier also nicht das "Maximum" heraus, sondern versuche, meinen persönlichen Schaden durch einen finanziellen Ausgleich möglichst klein zu halten. Glaub mir, am liebsten wäre es mir einfach, wenn mir keiner gegen den Wagen gefahren wäre. Würde ich die aufgewendete Zeit arbeiten, hätte ich am Ende sicherlichlich mehr davon, weniger Ärger UND ein unbeschädigtes Auto.
    Auch wenn ich den Wagen reparieren ließe, würde ich ihn übrigens in eine VW-Werkstatt bringen. Und es ist doch wohl meine Entscheidung, ob ich den Schaden beheben lasse oder aber ihn mir im Geldwert ersetzen lasse. Für die Versicherung ändert dies in dem Fall nichts - außer, dass sie keine Mwst zahlt. Vielleicht hat sie sogar noch Glück, weil sich im Falle einer ordnungsgemäßen Reperatur ja noch ein "unterirdischer Schaden" herausstellen würde. Übrigens handelt es sich um die Zürich-Versicherung, die meines Wissens zu den teureren gehört. Daher hält sich meine "Zurückhaltung" erst recht in Grenzen.
    So, und jetzt rege ich mich wieder ab. ;) Ärgere mich nur, dass ich wegen des ganzen so einen Aufwand und Ärger habe und mir dann auch noch "Vorwürfe" anhören muss, weil ich mit dem Versicherer nicht nach Discounttarif abrechnen möchte.

    Ich hatte Deinen Post, Nils, auch eher so verstanden, dass Du wissen wolltest, was Dir alles zusteht an Schadenersatz und Kostenerstattung. Das ist auch völlig korrekt und nicht zu beanstanden.