• :kopf:


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  • nur nochmal zu meinem verständnis: er führt sich was vibrierendes ein, hat draußen irgendwo einen partner, der ihm durch signale spielzüge vorgibt?

    Hier geht es in diesem Fall aktiv um Online-Schach. Da kann man von Zuhause einfacher mithelfen.

  • nur nochmal zu meinem verständnis: er führt sich was vibrierendes ein, hat draußen irgendwo einen partner, der ihm durch signale spielzüge vorgibt?

    Das war wohl auch eher als Witz gemeint zu Beginn der Diskussion. Stand dann aber schnell in den Titelzeilen über den dazugehörigen Artikeln.


    Ich finde Niemann zwar nicht sonderlich sympathisch, aber unabhängig davon, ob was dran ist am over-the-board-Cheating oder nicht, hoffe ich für ihn, dass er mental gut aus der Sache herauskommt. Der Weltmeister hat sich so oder so nicht besonders toll verhalten in der ganzen Angelegenheit.

  • Mental aus der Sache gut rauskommen? Der ist arrogant wie sonst noch was. Ich würde ihm einen Reality Check wünschen, den er dazu gut verkraftet, sonst endet der wie Fischer, und das noch vor dem WM-Titel.


    Freuen kann ich mich an seinen tollen Spielen auch nicht, durch das habituelle Betrügen online hat der selber für die Zweifel gesorgt.


    Es braucht eine ganz harte Linie gegenüber Betrug. Deswegen bin ich tatsächlich eher bei Magnus, auch wenn das streng genommen nicht sportlich war. Sonst endet Schach wie der Radsport, als Witz.

  • Dass ich ihn auch nicht sonderlich mag, schrieb ich ja (gilt aber auch für Carlsen). Das Ding ist nur: Der Typ ist jung und über bricht es gerade ganz schön rein. Und das ausschliesslich, obwohl der ach so tolle chess.com-Bericht von 4 weiteren (geständigen) GMs unter den Top 100 spricht. Die aber seltsam anonym bleiben dürfen.


    Naja, es wird schon weiter gehen. Und sicherlich hast du ein Stück Recht, dass man da harte Kante zeigen muss. Oder online-Schach eben nicht so wichtig nehmen sollte, wie das klassische.

  • Mit dem Punkt in Absatz 1 hast Du absolut Recht.


    Ben Finegold schätzt den Anteil der prof. Spieler, die online geschummelt haben, sehr viel höher ein. Leider nennt er nicht seine Grundlage dafür. Das Problem exisitert, da stimme ich Dir voll zu.


    Genau deswegen ist mE jetzt klare Kante wichtig. Das schlimme an Niemann ist, dass er lügt und das wegredet. Er hat zweimal zugegeben und das runtergespielt, dann kommt dieser Bericht. Er kann seine eigenen Spiele nicht kommentieren, das ist das andere seltsame Verhalten. Das ist hochgradig problematisch.


    Junge Schachspieler stehen heute genau vor diesen Problemen. Man kann nicht erwarten, dass sie ihre ganze Jugend stringent "clean" sind, ohne einmal online zu schummeln. Aber genau deswegen können wir das nicht abtun sondern brauchen einen vernünftigen Umgang damit, und Niemann macht mE das Gegenteil.

  • Wenn man der Jugend beibringt, dass Schummeln unmoralisch ist und man, wenn man eben nicht mehr Schummeln kann damit ganz schnell auf den Hosenboden fällt, hilft das vielleicht schon etwas. Andererseits hat es Betrüger schon immer gegeben. In jedem Sport und in jedem Spiel.

  • Fand ich schon immer dämlich. Warum sollten die Bauern sich opfern für den König der faul hinten rumlungert? Sind doch viel mehr und zack hast du eine Republik statt Monarchie :D

  • Schach habe ich das letzte Mal vor ca. 25 Jahren ernsthaft gespielt. Das Gefecht wäre schnell entschieden. Ob das Gefecht an der Theke ebenso schnell entschieden wäre, steht aber auf einem anderen Blatt. :bier: