Ode an die Heimat - wo es richtig schön ist

  • Ich habe jetzt dienstlich immer mal im Wendland zu tun, wunderschön finde ich es da.
    Dort heißen die Orte Himbergen, Klöterhörn, Pommoißel, Wietzetze und Nieperfitz. Man fühlt sich wie in einem Terry Pratchett Buch. Kleine nette Orte mit viel Platz dazwischen, toll. Landschaftlich spannend und total abwechslungsreich.

  • Pommoißel und Nieperfitz waren Teil meiner früheren Schulbusroute. Bin im beschaulichen Nachbardorf Kovahl groß geworden. Übrigens noch Teil vom Landkreis Lüneburg, hab mich daher auch nie dem Wendland zugehörig gefühlt, sondern immer als Lüneburger gesehen. Das diese Gegend mal in einem Fußballforum als "spannend und abwechslungsreich" empfohlen wird, überrascht mich nun doch sehr :D

  • Das ist dann immer der Blick derjenigen die in solchen Ecken nicht aufgewachsen sind. Der Region in der ich die erste Hälfte meines Lebens verbracht habe, sind Außenstehende auch immer geneigt mit recht romantischen Assoziationen zu begegnen. Tatsächlich ist es dort aber einfach nur schnarchlangweilig und piefig.

  • Das ist dann immer der Blick derjenigen die in solchen Ecken nicht aufgewachsen sind. Der Region in der ich die erste Hälfte meines Lebens verbracht habe, sind Außenstehende auch immer geneigt mit recht romantischen Assoziationen zu begegnen. Tatsächlich ist es dort aber einfach nur schnarchlangweilig und piefig.


    Ah du bist in der Region Hannover groß geworden.

  • Für näher dran empfehle ich eine Tour ins Auetal. Für mich das schönste Stück Landschaft , was wir hier in der Nähe haben.
    Fanta, alles ne Frage des Alters.

  • Richtig schön fand ich das Peiner Land nie, eher ziemlich langweilig. Was aber wirklich toll ist, sind die vielen Wege zum ausgiebigen Rad fahren. Das genieße ich immer, wenn ich mal zuhause bin. Jetzt wohne ich in einer schönen Gegend, aber zum Rad fahren braucht man viel Mut.

  • Das ist dann immer der Blick derjenigen die in solchen Ecken nicht aufgewachsen sind. Der Region in der ich die erste Hälfte meines Lebens verbracht habe, sind Außenstehende auch immer geneigt mit recht romantischen Assoziationen zu begegnen. Tatsächlich ist es dort aber einfach nur schnarchlangweilig und piefig.


    Da ist was Wahres dran. Ich bin vor sieben Jahren nach Rinteln gezogen und vor vier Jahren auch noch auf's Dorf. Für mich ist das hier in der kurzen Zeit wirklich Heimat geworden und wenn ich Besuch bekomme, erzählen die immer, wie schön es hier sei. Wenn ich mit Schülern darüber rede, wie sie die Gegend finden, wollen die meisten möglichst schnell weg...

  • Das Dorf kann für Jugendliche auch sehr öde sein. Wir hatten damals Glück, dass es mit dem "Badehaus" und dem UJZ Peine zwei Orte gab, in denen ständig kleinere und größere Punk-Konzerte stattfanden. Die Dorfdisco "Farmers" war auch ein Knaller für uns. Ich weiß gar nicht, was Jugendliche heute in Ilsede machen.
    Wenn ich mir überlege, was wir damals samstagnachts für Strecken mit dem Rad zurückgelegt haben, waren wir schon recht sportlich unterwegs. Das war eine gute Zeit, aber die Landschaft hat mich eben nicht besonders fasziniert. Da mochte ich schon als Kind richtige Städte lieber. Die konnten gar nicht groß genug sein. U-Bahnen, S-Bahnen, Straßenschluchten... Das fand ich immer toll.


    Heute genieße ich Spaziergänge am Meer eher als einen Besuch im Stadtzentrum. In einer Megastadt möchte ich nicht mehr unbedingt wohnen, aber aufs Dorf auch nicht zurück. In Santiago bin ich immer gerne, aber mit Kindern ist es in Conce einfacher. Hier kann ich das meiste zu Fuß erledigen.