Kaderplanung 2016/17

  • Ich wußte es


    Das ist ja Wahnsinn. Dieser Verein ist der Wahnsinn.



    Was soll noch von Schulz und Andreasen kommen..? Was genau..?
    Die gehen mit den selben Graupen in die 2. Liga, die seit Jahren den Abstieg verbockt haben.


    Eine Fehlentscheidung jagt die nächste, die sind wirklich nicht mehr zu retten

  • Dass Schaaf hier weitermacht, ist vollkommen unrealistisch. Weder wird er selbst das wollen, noch ist er als Abstiegstrainer einem Kunden zu vermitteln.

  • Das Problem von 96 war m.M. nach in den letzten Jahren die vollständige Konzeptionslosigkeit.


    "Man" (=M.K.) hatte keine Vorstellung von einer bestimmten Art von Fußball.
    Also wurden irgendwelche Trainer verpflichtet, die irgendwelche (Korkut) oder gar keine Vorstellung von einer bestimmten Art von Fußball hatten (Frontzeck).
    Es wurde nie darauf geachtet, ob die Idee zu Hannover und seinen Möglichkeiten passt oder ob die vorhandenen Spieler zu der Idee des Trainers passten.


    Dabei ist der Weg für einen "Verein" wie 96 doch vorgezeichnet:
    mit den Ligaoberen kann man insbesondere finanziell nicht mithalten. Also muss man günstige Leute kaufen, die in eine ganz bestimmte Spielidee gut reinpassen. Dafür muss man diese Spielidee erstmal haben (Erfolgsbeispiel mit 96: Slomka und der Konterfußball), dann einen dazu passenden Trainer verpflichten und dann nach und nach die spielerisch, finanziell und charakterlich passenden Spieler kaufen. Dazu benötigt man ein Scoutsystem, was mit einer ganzen Reihe hauptamtlicher Scouts arbeitet, die gezielt nur nach Spielern suchen, die in die Spielidee von 96 reinpassen. Und es braucht dazu eine uneitle Führung, die grds. gegenüber der Öffentlichkeit den Mund hält. Und weiter muss man an seinem Modell dann festhalten und darf nicht alle Halbsaisons alles wieder umkrempeln, weil irgendein Oberheinz meint, jetzt sei aber grad sein Lieblingstrainer auf dem Markt. Und schließlich muss man dann auch seine Nachwuchsarbeit gezielt darauf ausrichten, junge Spieler, die zur Spielidee passen an sich zu binden und dann auszubilden.


    Mainz macht das vor. Und die haben viel geringere Möglichkeiten als wir.


    Das alles funktioniert aber nicht mit einer KGaA, die ohne jeden Sachverstand das Sagen hat.

  • Wenn man neue Wege gehen will, dann muss das sportliche Konzept auch eine bestimmte Nachhaltigkeit aufweisen. Das, was 96 stark gemacht hat, war der Konterfussball und mehr oder weniger gestandenen Spielern, die in dieses Konzept gepasst haben. Ergänzungskäufe im Winter gab es in der Vergangenheit auch, nur war hier immer intendiert, dass die auch sofort einschlagen. Wenn eine Kaderplanung mit der Ersatzbank von Freiburg begonnen wird und vermeindliche Talente aus Liga zwei eingesammelt werden, darf man sich nicht wundern, wenn man folgerichtig auch da landet. Wie großspurig ist man eigentlich, zu glauben, dass die alle einschlagen werden? Ist man tatasächlich davon ausgegangen, dass die Neuaufsteiger Darmstadt und Ingolstadt sowieso wieder abgehen, nur Kanonenfutter darstellen und dass man tatsächlich Zeit und Spielraum für solche "Experimente" hat? :nein: Ein sehr schmaler Grad und eine brutale Quittung. Im Moment starrt alles, wie das Kaninchen auf die Schlange. Egal wer ins NDS Stadion kommt, es ist Offenbarungseid der Konzeptlosigkeit. Welche Plan der Trainer zurzeit hat erschließt sich mir nicht, rumgeeiert und experimentiert mit einer Raute, hat er genug. Jetzt redet er davon, dass im Fussball manchmal unerklärliche Dinge passieren. Welche Strohhalm will er in zwei Wochen greifen? Was für ein Schwachsinn. Wenn es nicht so schmerzhaft wäre, würde ich drüber lachen. So kommt man mit dem Arsch jedenfalls nicht hoch, egal aus welcher Liga.

  • Ich würde gerne mal erklärt bekommen, warum Mainz geringere Möglichkeiten hätte als wir. Woran wird das festgemacht?

  • Und mich würde auch interessieren welche "Idee" von Fußball man in Mainz hat. Finde nämlich, dass das eine etwas obskure Erklärung ist.

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  • Ich würde gerne mal erklärt bekommen, warum Mainz geringere Möglichkeiten hätte als wir. Woran wird das festgemacht?

    An Geld? Also lauf dieser Quelle hat Hannover höhere EInnahmen durch Spielbetrieb, Fernsehgelder und DFB-Pokal und ist auf einer Ebene was Sponsoring angeht. Alle langfristigen Faktoren sind dementsprechend also teilweise deutlich positiver als sie es bei Mainz sind. Daher kann auch davon ausgegangen werden, dass wir zumindest Strukturell (bezogen auf die Finanzen und nicht auf das Personal im Verein) besser aufgestellt sind.

  • Na kommt, so schwer ist das Rätsel aber nicht.


    Mainz setzt auf die Konstante und Bescheidenheit. Es wurden in den letzten Jahren immer No Names geholt, die aber eingeschlagen haben, um nur mal Szalai, Okazaki oder jetzt Malli zu nennen.


    Außerdem haben die nicht einen so selbstverliebten Präsi.

  • In Mainz ist über die Jahre eine Idee entwickelt wordem. wie man Fussball spielen will und danach welche Spielertypen man dafür benötigt. Nach den entwickelten Kritierien werden Spieler und Trainer ausgesucht. Wenn du solch ein Konzept hast, bringen dich die Brüche - Weggang von Trainer und Spieler - nicht so stark in die Bredouille.


    Mein Fussballsachverstand reicht leider nicht aus, um die Spielidee zu konkretisieren. Was selbst mir auffällt, ist eine gewisse Grundschnelligkeit die fast jeder Spieler dort hat. Und ein, zwei Spieler, die Kreativität ins Spiel bringen.

  • Na kommt, so schwer ist das Rätsel aber nicht.


    Mainz setzt auf die Konstante und Bescheidenheit. Es wurden in den letzten Jahren immer No Names geholt, die aber eingeschlagen haben, um nur mal Szalai, Okazaki oder jetzt Malli zu nennen.


    Außerdem haben die nicht einen so selbstverliebten Präsi.


    Was hat das denn bitte mit Idee von Fußball zu tun? Das ist einfach nur gute Transferpolitik. Um Spieler zu holen, die besser sind als ihr Marktwert braucht man vor allem ein gutes Auge für Fußballer, und nicht irgendwelche mystischen Philosophien. Deswegen wurde Heidel jetzt ja auch abgeworben.

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  • Und mal so nebenbei hat Mainz in den letzten 3-4 Jahren über 70 Millionen (!) an Transfererlösen erwirtschaftet.


    Weil sie mit Heidel einfach einen Manager haben, der (fast) alles richtig macht.



    Angefangen über die Trainer, bis zum letzten Transfer.
    Klopp, Tuchel, Schmidt. Da passt (e) alles. Und das sind/waren bis dahin alles "No Names" Trainer, am Anfang ihrer Karriere.
    Und die Trainer die mal zur Philosophie nicht passten, wurden rechtzeitig "entsorgt".



    Ich denke da z.B. an einen Jörn Andersen der trotz Aufstieg (!) in die 1. BL noch vor (!) dem 1. Spieltag entlassen wurde weil es Unstimmigkeiten
    mit der Mannschaft gegeben haben soll.


    In Hannover unter Kind undenkbar. So einen "Erfolgstrainer" kann man doch dann nicht entlassen, das wäre doch nicht vermittelbar....


    Heidel schafft es immer wieder Spieler für Lau zu holen, die sich unglaublich entwickeln um sie dann für teuer Geld wieder irgendwann wieder verkaufen zu können (Geis, Okazaki, Szalai etc.) bzw. allerdings auch verkaufen zu müssen.
    Langfristig kann ein Verein wie Mainz solche Spieler nicht halten. Aber das geht ja fast jedem Verein so.


    Aktuell haben sie nen Malli oder nen Muto für die sie noch mal richtig Kohle kriegen würden.


    Die werden ab nächste Saison so richtig dran zu knabbern haben, wenn ein Heidel nicht mehr da ist.

  • OT: Mich wird aber auch interessieren, ob ein Heidel auf Scheisse auch funtkioniert. In Mainz konnte er immer in Ruhe weiter machen, auch wenn es mal nicht so lief!

  • Für Liga Zwo bitte ich (Herr Bader, bitteschön mitlesen und zügig ausführen):
    1. Die drei Japaner nach Möglichkeit halten, Sakai für das Ungestüme (der Mann hat Herz!), Haraguchi für den Krieg (allein dieser grimmige Blick!), Kiyotaka für Technik und alles sonstige Filigrane.
    2. Sorg auch. Begründung: So schlecht, wie der spielt, kann der nicht sein.
    3. Die Jungen auch, Fossum (Hoffnung ist da ja da), Wolf (soll schnell sein, wenn er wieder laufen kann) und diesen dänischen Mini-Meister-Proper. Ein bißchen aufpumpen noch, den Kerl, dann hat er auch Schmackes genug für 90 Minuten Krieg.
    4. Sobiech, hmmh, na gut, auch. Wer zwei Dinger gegen Dortmund macht, trifft auch in Sandhaufen. Hoffentlich.
    5. Bitte Schulz, Andreasen und vor allem meinen Lieblingsspieler Schmiedebach weg! Sané auch. Möchte ich nicht mehr in der Mannschaft der Roten sehen. Für Schmiedebach den Braunschweiger (ja ja, ruhig bleiben) holen, Boland oder wie der heißt.

  • Naja ohne jetzt über taktische Grundordnungen diskutieren zu wollen aber Mainz zieht das System was sie spielen konsequent durch, auch im Jugendbereich. Aus diesem Grund konnten sie drei ihrer letzten drei Trainer (die alle auch durchaus erfolgreich arbeiten) intern rekrutieren.


    Dazu ist das System gewachsen und neue Spieler können vermeintlich einfacher integrieren. Auch das Scouting neuer Spieler fällt leichter da es exakte Anforderungsprofile. Das sind für mich alles klare Wettberwebsvorteile gegenüber dem was wir zum Beispiel produzieren. Dass Heidel und Team noch dazu ein ganz gutes Näschen zu besitzen scheinen und darüberhinaus immer wieder gute Transfererlöse generieren tut sein Übriges.


    Dabei ist es dann auch egal ob beim eigentlichen Spielsystem gepresst, verschoben oder am Pullermann rumgespielt wird, die Tatsache dass es überhaupt ein vollumfassendes System gibt ist der entscheidende Vorteil. Dieser beruht sicherlich auf der Person Heidel, wird aber vom ganzen Verein mittlerweile "gelebt".

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  • Das Erfolgskonzept von Mainz ist schon eine sehr langfristige Geschichte, oder? Heidel begann dort. ..... 1993.
    Der erste wichtige Trainer , der sportlich einen grossen Schritt nach vorne tat, war dann Wolfgang Frank. (Viererkette, Raumdeckung und so). 1998


    Und dann haben sie das ganze millimeterweise Schritt für Schritt ausgebaut. Kann man einfach nciht anders sagen. Geduld und immer Netz mit doppeltem Boden. Die Spielphilosophie(was auch immer das sein mag) würde ich da gar nciht so hoch hängen.......... allein diese bewundernswerte Konstante "eigene Trainerausbildung" reicht doch. Damit ist doch für Konstanz im fussballerischen Bereich gesorgt, und die Auswahl passender Einkäufe erfolgt dann fast automatisch, auf jeden Fall aber stringent.
    Gefühlt würd ich jetzt ohne Statistik mal behaupten, dass Mainz immer (gemessen an den Verkäufen) das Augenmerk auf offensive Mittelfeldspieler und Stürmer gelegt hat. Also Catenaccio war da nie die Philosophie.


    Pokalheld hat hier vor Jahren mal die Vertragskonstrukte von Mainz als Beispiel dafür dargestellt, wie ein risikoabgesichertes Vorgehen für eine Mannschaft zwischen 1. und 2. Liga aussieht. Ein austariertes Netz aus Leihen, lang- und kurzfristigen Verpflichtungen , das den Verein - seine Kasse- durch einen Abstieg nicht aus der Bahn wirft.


    Also zusamengefasst: ;) , eine zwanzigjährige Entwicklung, Entwicklung eigener sportlicher Kompetenzen im Verein, (Trainer!!, ich glaube nciht, dass Mainz im Jugendbereich zu den grossen Siegern gehört, oder?). und eine solide finanzielle Planung, die auch immer ein Reagieren auf dem Transfermarkt möglich gemacht hat.

  • Der große und signifikante Unterschied von Mainz und 96 ist: Mainz hat ein Konzept. 96 nicht.


    Ansonsten: Malli spielt schon seit Ewigkeiten bei Mainz und hat damals schon die U17, U18 und U19 durchlaufen und war alles andere als ein Geheimtipp.
    Okazaki kam von Stuttgart und war da Stammspieler. Donati, Clemens und Frei sind auch alles bekannte Spieler gewesen. Bei Mainz macht es die Mischung und das clevere, austarierte Konzept. Vor allem behält Mainz ein stringentes Konzept bei und wechselt dies nicht jede Saison aus (vgl. 96).


    Bei 96 wäre ich dankbar, wenn überhaupt er wieder sowas wie ein Konzept entstehen würde. Danach kann man bewerten, ob das Konzept auch gut ist.