Nicht ganz null Prozent, sind halt nicht null Prozent.
Diskussionskultur im Forum
-
-
Das verstehe ich schon. Ich hab halt gedacht, wenn ihr das eine nicht versteht, dann schicke ich euch was ähnliches nur anders geschrieben. Hab echt gedacht das würde helfen, ich hab so vieles während meiner Lernphasen verstanden, also seit der Schule. Gab die offiziellen Schulbücher und dann kompakte "Revise your Higher Mathematics/Chemistry/xxx" Nachhilfe Bücher die das ganze besser erklären konnten.
-
Sind das die gleichen Bücher, die Deine Coaches nutzen?
Mathe um Chicks klar zu machen?
-
Ich habe dazu immer Biologie benutzt.
-
Schwänzeltanz
-
Nananana
-
Du hast doch angefangen
-
Erster
-
Scot, wenn [...] Du zu nahe null Prozent auf das eingehst, was andere als Erwiderung schreiben, dann entgleitet eine Debatte meistens ziemlich schnell.
Wozu schreibst du das wenn du das erwartest?
Was ist "das" bzw. was genau meinst Du jetzt?
Erwiderungen können auch dazu dienen, Scheiße (in diesem Fall: frauenverachtende Scheiße) nicht unkommentiert stehen zu lassen. Selbst wenn ich nicht mehr erwarte, dass mein Gegenüber auf meine Argumente eingeht.
Und was Scot vorhin schrieb, halte ich für eine sehr eigenwillige Interpretation der Geschehnisse. Dann auch noch mit "Twogether" zu kommen und quasi zu erwarten/hoffen, dass hier jemand für ihn spricht, halte ich für ziemlichen Hohn. Ich versetze mich gerne in die Position anderer, aber es gibt Grenzen. Bei frauenverachtender Scheiße ist so eine Grenze weit überschritten.
-
Ich meine mit Twogether gar nicht explizit mich, war eher generell so gemeint, allgemein. Als Beispiele nannten sie Firmen, überall da wo mehrere Leute zusammen sind wo es Anliegen geben könnte. Da müsste ich erst mal sein um mit gemeint zu werden.
Dieses Buch hat mir damals beim Mathe lernen geholfen.
Ich frage mich nur was du mit frauenverachtend meinst.
-
-
Man ersetze DVDScot durch theMenace und dann wird deutlich, welche Funktion DVDScot in diesem Forum innehat. Weil er hier einen Sonderstatus hat, kann er die Grenzen des Sagbaren mehr ausdehnen als andere.
Wer auch immer für ihn bei einer deutlichen Grenzsetzung zur Seite springt und das Fähnchen freie Meinungsäußerung winkt, ist interessanterweise nie zur Stelle, wenn er mal deutlich erkennbar in die nächste Falle tappt und sich der Gefahr der Lächerlichkeit preisgibt.
Das Stopp-Signal überläßt man den "Schulhofbullys", um diese dann den Vorwurf des Mobbings um die Ohren zu schlagen.
Die Instrumentalisierung von DVDScot ist armselig.
-
@theMenace: Du hast aber schon die unendlich vielen Versuche mitbekommen, Dvd zu helfen? Die vielen Tipps, mal im Forum, mal per PN? Ich habe so ein intensives Bemühen selten erlebt. Hilft aber nichts, das meiste ist verpufft.
Die hin und wieder stattfindende Konfrontation ist nur ein weiterer Versuch des Umgangs mit Dvd. Außerdem sehe ich es positiv, wenn unsägliche Beiträge als solche benannt und sie dem Verfasser rückgespiegelt werden. Stehenlassen und ignorieren ist immer die schlechtere Lösung, weil damit die Kommunikation gekappt wird.
Ich nehme Dvd in diesem Forum nicht als Opfer wahr und ich registriere auch kein victim blaming.
Dvdscot: Ich hoffe, es ist in Ordnung für dich, dass ich über dich gesprochen habe. -
Niemand, der die Debatten während der letzten Jahre hier verfolgt und daran teilgenommen hat, bescheinigt DVDScot einen Dachschaden. Das ist Deine (!) Vorstellung.
-
Ich unterstelle ihm ausdrücklich eben keinen Dachschaden!
-
Das Ringen mit und um Dvd verfolge ich schon seit längerer Zeit, war auch immer mal drauf und dran, mich sozusagen einzumischen, um ein klein wenig zum besseren Verständnis in Bezug auf das Krankheitsbild Autismus beizutragen. Ich arbeite nun schon seit mehr als 20 Jahren mit psychisch erkrankten Personen und habe entsprechende Erfahrungen im Umgang unter anderem auch mit Asperger Autisten.
Autismus gilt in aller Kürze formuliert als eine psychische Erkrankung, die es Betroffenen nur begrenzt erlaubt, soziale Beziehungen aufbauen und stabilisieren zu können. Es gibt allerdings keinen Autismus der klar abgegrenzt und eindeutig definiert werden kann. Aus diesem Grund spricht man auch vom Formenkreis Autismus. Hierunter versteht man, dass die Erkrankung unterschiedlich stark ausgeprägt sein kann.
Der sogenannte Asperger Autismus ist eine eher schwach ausgeprägte Variante, das heißt, betroffene Personen sind begrenzt schwingungsfähig. In aller Regel besitzen diese Menschen sogenannte Inselbegabungen, die es Ihnen durchaus ermöglichen, ihren Alltag selbstständig zu gestalten. Dennoch können auch hieran erkrankten Personen soziale Beziehungen nur sehr schwer aufbauen.
Das soziale Miteinander können Autisten in der Regel nur schwer aushalten. Im persönlichen Umgang sind sie nicht in der Lage, Mimik, Gestik und Körperhaltung von anderen Personen zu deuten. Sie sehen zwar herunterhängende Mundwinkel, können aber mit dem Zustand des Traurigen wenig anfangen. Ungleich schwerer ist es für sie in einem Internetforum. Hier begegnen einem nur Worte und Sinnzusammenhänge zwischen den Zeilen. Worte pflegen Autisten sozusagen wortwörtlich zu nehmen. In der Wissenschaft spricht man hierbei von einer gar nicht oder nur schwach ausgeprägten emotionalen Kompetenz.
Wohl wissend, dass Bilder immer hinken, möchte ich zum besseren Verständnis trotzdem eines malen. Angenommen wir bewegen uns in einem Gelände, dass von Mooren und Treibsandstellen durchsetzt ist. Weiter angenommen wir trügen einen Kompass in uns, der uns in der Regel sicher durch dieses Gelände führen würde. Uns würde es gelingen, von A nach B zukommen, ohne im Moor oder im Treibsand zu versinken. Jetzt stellen wir uns noch Menschen vor, die diesen Kompass nicht haben. Die Chance unversehrt von A nach B zu kommen, ist für diese Menschen sehr wenig wahrscheinlich, da ihnen die Orientierung fehlt. Sie sind darauf angewiesen, dass die Wege markiert werden. Wenn „Gelände“ nun durch „zwischenmenschliche Beziehungen“ ersetzt wird, dann haben wir den Autisten.
Die Situation in unserem Forum ist nun doppelt problematisch. Einmal für Dvd, weil er in der Auseinandersetzung keine Schemata zur Verfügung hat, die ihm helfen würde, sein Problem zu lösen, konkret: eine Freundin zu bekommen. Zum anderen ist sie für alle schwierig, die versuchen Dvd zu erklären, was moralisch möglich ist und was nicht. Praktisch laufen die Interventionen und Widerreden leider alles ins Leere. Vermeintlich erfolgreiche Strategien zur Anbahnung einer Beziehung bieten Dvd zwielichtige Coaches, die nur darauf warten, ihre sexistischen Denk- und Handlungsmuster weiterzugeben. Frauen werden zu Targets, die es zu erlegen gilt. Damit kann Dvd etwas anfangen.
Der höchste Wert eines Forums ist die freie Meinungsäußerung. Jeder kann seinen Standpunkt darlegen, wird Widerspruch und Gegenrede erfahren und kann sich überzeugen lassen oder eben auch nicht. Freie Meinungsäußerung ist für einen Autisten allerdings, um im Bild zu bleiben, morastiges Gelände. Ein Autist braucht klare Regeln und Grenzen und muss die Konsequenzen seines „Redens“ deutlich erfahren. Für uns ein Horror, für Autisten eine Notwendigkeit.
Völlig kontraproduktiv wäre es, Beiträge von Autisten zu ignorieren (Finger stillhalten), da sie ein derartiges Verhalten nicht deuten können. Widerrede ist wichtig, führt aus genannten Gründen allerdings auch nicht zur notwendigen Einsicht. Aus meiner langjährigen Erfahrung ist es notwendig, dass ungehörige Beiträge und Links gelöscht werden, in Verbindung mit einer klaren Ansprache (Grenzen setzen). Unter Umständen sind auch paradoxe Intervention notwendig, unabhängig davon, ob sie bewusst vorgenommen wurden oder nicht. Entsprechend haben emotionale Ausbrüche durchaus etwas Positives. Die emotionalen Beiträge von Prickel u.a. haben aus meiner Sicht daher eher eine positive Wirkung gehabt. Für uns wären sie ein Affront, für Autisten eine Chance, etwas zu realisieren.
Ich hole das noch Mal hoch
-
Menace, dein letzter Satz....schonmal selber dabei ertappt?
-
Gesunde Diskussionskultur setzt zwingend Respekt dem Diskussionspartner*in gegenüber voraus. Ohne Respekt geht das nicht. Pöbeleinen, Beschimpfungen, Unterstellungen und Diskreditierungen signalisieren Abwertung. Und das waren in den letzten Monaten Deine Mittel.
-
Wobei hilft man ihm denn dann, wie Alter Ego sagt?
Tut mir leid, aber deine Frage zeigt, dass du dich nicht wirklich mit der Situation auseinander gesetzt hast.
-
Sprache bildet Realität ab. Was man nicht denkt, kann man nicht schreiben.
-
Gesunde Diskussionskultur setzt zwingend Respekt dem Diskussionspartner*in gegenüber voraus. Ohne Respekt geht das nicht. Pöbeleinen, Beschimpfungen, Unterstellungen und Diskreditierungen signalisieren Abwertung. Und das waren in den letzten Monaten Deine Mittel.
Eigentlich hatte ich mir nach meinem Erlebnis im Themenbereich Mobilität etc. von vor zwei Wochen vorgenommen, mich hier nicht mehr einzubringen.
Aber soviel dann doch noch mal:
Die o.g. Aussage sollten sich einige (nicht alle) hier mal schön und gut sichtbar in ihr eigenes Glashäuschen hängen. Den letzten Satz formuliere ich mal um:
"Und das waren in den letzten Monaten die Mittel einiger Teilnehmenden hier."
Gilt nicht nur für das von mir genannte Thema, ich hatte mich deshalb vorher schon aus dem Corona-Faden verabschiedet. Ist auch nur ein Beispiel.
Und deshalb habe ich für mich entschieden: in dieser Form habe ich da keine Lust mehr drauf. Beschränke mich aufs gelegentliche Mitlesen und denke mir mein Teil...
-