Kaderplanung 2017/18

  • dann wäre horst heldt ja gewaltig hacke das so aggressiv öffentlich zu verkünden.
    dann müsste der spieler und/oder berater doch nur selber öffentlich verkünden was gelaufen ist.
    ist ja bis jetzt nicht passiert, oder?
    hat mainz 05 nicht schon die geschichte bestätigt?

  • Wenn Hannover und Mainz bestätigen dass sich alle Parteien einig waren gibt es keinen Grund daran zu zweifeln dass Jairo zu uns wechseln wollte, v.a. warum sollte er extra hergekommen sein wenn er nur so ein vages Interesse hegt ?


    Der war bereit heute den Medi-Check zu machen, Nachmittags zu trainieren und Sonntag zumindest für ein paar Minuten auf dem Platz zu stehen.

  • Ein Jammer. Jairo wäre wirklich nahezu perfekt gewesen, für 96-Verhältnisse.


    Ich bin eigentlich immer pro klare Kante, und empfinde es durchaus als angenehm, sowas durch die Vereinsbrille kommuniziert zu bekommen, ohne dass noch die Madsack-Brille davor geschaltet wird. Ob dass dann alles so stimmt, ist wieder was anderes.


    Wenn Einigkeit mit Spieler und Verein bestand, sehe ich übrigens auch erstmal noch nicht, warum das Ding zu 100% vom Tisch sein sollte. Wie viel der Berater zu sagen hat, liegt letztlich auch nur in der Hand des Spielers. Wenn er es unbedingt so will, kann sich Jairo auch so positionieren, dass es noch was wird. Unwahrscheinlich, klar.

  • Zitat

    Du warst doch nicht dabei.


    Du anscheinend schon? Dieses ständige "alles was 96 macht, ist per se schlecht und unmoralisch" ist so anstrengend.


    Ganz eventuell hat es sich auch so zugetragen wie von 96 und tw. von Mainz kommuniziert.

  • Wenn sich das nicht mal ansatzweise so zugetragen hätte, würde man sich ja rechtlich angreifbar machen. Insofern wird es sich schon so zugetragen haben, denke ich. In der Konsequenz finde ich das dann auch richtig, mal klare Kante zu zeigen und ggf. auch auf den Spieler zu verzichten, wenn nicht noch mal Bewegung reinkommt.


    Das es in diesem Fall nun weder am Spieler selbst noch am abgebenden Verein hängt, was ja gerne mal mit "konnten sich nicht auf einen Transfer einigen" bezeichnet wird,kann man dann auch mal ruhig so darstellen. Da muss es dann ja vertragliche Verpflichtungen seitens des Spielers gegenüber dem Berater geben, wenn der quasi gegen den Willen des Spielers und beider Vereine einen Deal platzen lassen kann. Normal ist das ja nicht gerade...

  • na ja, ob der berater da gegen den willen des spielers gehandelt hat ist dann ja nochmal eine andere frage.
    denn dies ist ja eine der aufgaben eines beraters, die arschlochsau in der öffentlichkeit und den verhandlungen zu sein.


    sollte sich der spieler nicht von der beraterfirma trennen, gehe ich mal stark davon aus, dass hier auf plumpe art und weise, ziemlich unüberlegt noch mehr kohle rausgeholt werden sollte.
    was auch im wissen des spielers passieren kann. der spieler gibt dem neuen verein das ok, bleibt unbeschädigt und der berater macht die drecksarbeit.


    ich habe es vorhin schon geschrieben, ich habe kein gutes gefühl mit dem spieler. seine vergangenheit in mainz ist eine rote flagge. die nummer jetzt die zweite.
    und ich bin mir nicht so sicher, ob der transfer nicht noch lebendig ist.

  • @SP
    Nee, stimmt, ich war nicht dabei.
    Dann muss das stimmen, was 96 sagt.



    Wie viel der Berater zu sagen hat, liegt letztlich auch nur in der Hand des Spielers.

    Völlig normal übrigens in allen Bereichen, in denen Menschen sich Berater engagieren. Das ist bei Anwälten, Steuerberatern, etc. nicht anders.


    danny
    Richtig. Es muss nicht, aber es kann so gewesen sein. Kann auch plump gewesen sein, man kann das auch scheisse finden.

    Einmal editiert, zuletzt von Hedemann ()

  • @ Danny RH: Natürlich ist der noch lebendig. Erinnert ein wenig an die Modeste Geschichte.


    Was ist denn die "erste rote flagge"? Habe den Spieler nicht so verfolgt.

  • Hab gerade mal so richtig Bock auf Jose-Bashing und sehe 96/Heldt in der "Schuld".



    Wir sind uns doch wohl zumindest darüber einig, das ein Medizincheck die letzte "Amtshandlung" vor der Unterschrift eines Spielervertrages bei seinem neuen Verein ist..?


    Ok, bevor ich dann den Spieler zum Check antanzen lasse muß doch der interessierte Verein (Hannover 96) VORHER mit allen Parteien die für diesen Wechsel in Frage kommen Einigung erzielen. Und die betroffenen Parteien sind in diesem Fall der abgebende Verein (Mainz 05) der Spieler (Jairo) und der/die Berater ( Christian Wein).


    Es wurde also laut Held Einigung mit Mainz und Jairo erzielt. Wieso hat man aber nicht mit dem Berater endverhandelt BEVOR man Jairo nach Hannover zitiert..?
    Nicht falsch verstehen, wenn man mit dem Berater Einigung erzielt hätte, vielleicht auch schriftlich fixiert, der Spieler macht sich auf den Weg nach Hannover und in letzter Sekunde hat der Berater noch nachträgliche (unseriöse) Forderungen. DANN könnte 96 sich frei von "Schuld" sprechen.


    Aber das Statement von Heldt klang eben so nicht. Man hat Berater Wein ein Angebot gemacht und dieser hat es abgelehnt. Ob 96 ein "branchenübliches" Angebot gemacht hat, oder der Berater raffgierig ist kann keiner von uns beurteilen.
    Aber es gab eben kein nachträgliches taktieren vom Jairo Berater. Man kam eben nicht auf einen Nenner.


    Das wirkt so, als wenn 96/Heldt die Partei "Berater" als Nebensächlich erachtet hat, und überhaupt erst mit Wein verhandelt hat als der Spieler Jairo schon in Hannover war...!
    Giftzwerg meinte ja das ein Berater automatisch an der Ablösesumme beteiligt wäre, und wieso man überhaupt verhandeln müsse.
    Scheinbar ist das nicht in allen Fällen der Fall. Ansonsten hätte ja Heldt diesem Christian Wein kein...Zitat.."branchenübliches Angebot.." machen müssen..!


    Breitenreiter hat zu allem Überfluß (natürlich schuldlos) in einer Presserunde Jairo quasi schon als Neuzugang vorgestellt, bevor das Statement von 96/Heldt kam... :erstaunt:


    Wenn Heldt mit dem Berater endverhandelt hätte bevor Jairo gen Niedersachsen reiste, wäre zumindest diese kurzfristige (in meinen Augen) peinliche Posseglimpflicher abgelaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Jose80 ()

  • Du setzt also ein grundsätzlich logisches stringentes Verhalten der Beteiligten voraus.
    Was wenn dem nicht so ist/ war? Was wenn vielleicht der Berater noch einmal nachverhandeln wollte? Ist ja durchaus schon mal vorgekommen.
    Es gibt unendlich viele Möglichkeiten..........

    Einmal editiert, zuletzt von martin ()

  • Nach Schilderung seitens 96 war ja alles endverhandelt und eine Unterschrift sollte nach dem Medizincheck erfolgen (der ja vorher Pflicht ist) und dann soll der Berater versucht haben noch einmal nachzuverhandeln woraufhin Heldt abgebrochen hat.


    Das wäre komplett im Einklang mit deiner Litanei und sofern die Aussagen tatsächlich stimmen auch nachvollziehbar. Aber diese Einschränkung bleibt erst einmal bestehen.

  • martin



    Nein, dann hätte Heldt in seinem Statement ja gesagt das man mit dem Berater klar gewesen wäre und dieser erst nachträglich noch Forderungen gehabt hätte. DANN hätte ich vollstes Verständnis für 96/Heldt.


    Aber..."Es ist sehr schade, wir hätten den Spieler gern unter Vertrag genommen. Allerdings hat sein Berater Christian Wein von der Agentur Promoesport, obwohl wir ihm ein branchenübliches Angebot unterbreitet haben, seine eigenen Interessen mit übertriebenen Forderungen über die der Vereine und seines Spielers gestellt."



    Da steht nix von nachträglich..!



    Dieses "branchenübliche" Angebot kann doch nicht schon bei Christian Wein eingetrudelt sein, als der Spieler noch in Mainz war. Wieso hätte er sich denn dann trotzdem auf den Weg nach Hannover machen sollen, wenn sein Berater damit gar nicht einverstanden war..?

  • Mensch, der muss dem Horst aber mal richtig auf den Sack gegangen sein. Bei einer eh im Verruf geratenen Branche so klar Ross und Reiter zu nennen ist schon extrem rufschädigend. Glaube nicht, dass man sich das aus den Fingern saugt.


    @Jose: Was man bemängeln könnte ist die vorzeitige Ankündigung des Wechsels (gab es die Offiziell?). Aber was willste machen wenn so ein Parasit in deinem Büro sitzt und plötzlich noch mehr haben will. Ich gehe mal stark davon aus, dass man mit Wein schon verhandelt hatte (mit dem Spieler gabs ja schon Einigkeit) und der wollte plötzlich nen Nachschlag.


    Für die sportlichen Chancen ist das natürlich Mist, aber allen Respekt für Horst das in dieser prekären Situation so durch zu ziehen!

  • 96 hat übrigens schon in der Abstiegssaison nach Augsburg die niedrigsten Beraterprämien gezahlt, die damaligen Aufsteiger mal nicht mitgerechnet: https://www.dfb.de/fileadmin/_…erbericht_DFB_2015_16.pdf


    Trotz teuersten Kaders aller Zeiten!


    Klar kann man die Marktentwicklung öffentlich scheiße finden, und auf "Entscheider"-Ebene tuen das gerade die Abgehängten wie Uli Hoeneß, aber momentan läuft das nun mal so. Und wer als Verein* erfolgreich sein will, muss das Spielchen eben mitspielen. Spieler-Berater werden 96 nicht die Bude einrennen, wenn sie wissen, dass anderswo für sie mehr dabei herausspringt. Und ich spekuliere zwar, dass Kind nicht so geizig ist, wie von einigen im Forum angenommen, dass er aber gerade bei Beraterprämien sparen möchte, und hart bleibt.


    Folglich müssen sich die jeweiligen Manager vermehrt mit dem abgeben, was sie aus vorherigen Vereinen persönlich kennen (wie DD mit dem Schnäppchenpaket Klaus und Sorg, überm Marktpreis gekauft), oder sich eben auf mehr oder weniger teure Überraschungseier verlassen, die Madsack dann noch zusätzlich schlecht schreibt (wie unter Bader), bis dann Martin wieder absurde Quoten für Transfererfolge fordert, die derart illusorisch sind, dass sie in Deutschland wohl kein CL-spielender Verein erfüllt.


    Im Übrigen fand ich durchaus auffällig, dass Madsack wieder mehr zu schreiben hat, als noch zu Zeiten Baders und Stendels. So frage ich mich etwa, wer die Story, dass Luuk de Jong von einem aus dem Quadrumvirat abgelehnt wurde, durchgestochen hat. :grübel:

  • @ Danny RH: Natürlich ist der noch lebendig. Erinnert ein wenig an die Modeste Geschichte.


    Was ist denn die "erste rote flagge"? Habe den Spieler nicht so verfolgt.

    so wie ich das verstanden habe, hat er wohl in mainz irgendwann mit trainer nr1 nicht mehr gewollt, den verein schlußendlich mitgeteilt "entweder geht der oder ich verlänger nicht".
    unabhängig davon hat mainz den trainer entlassen und der zweite hat ihn dann nicht mal mehr in den kader berufen.
    ein halbes jahr guter fußball und das wars. meh. ich wäre jetzt nicht wirklich traurig wenn es tatsächlich beim geplatztz deal bleibt. nur so ein gefühl.

  • 1. Weil die Einigung mit dem Berater normalerweise kein Hinderungsgrund darstellt oder kannst du dich an ein ähnliches Verhalten eines Beraters erinnern im Zusammenhang mit einem Transfer bei uns ?


    2. Um keineZeit zu verlieren. Wenn er heute bereits trainiert hätte, hätte er einen Tag mehr mit der Mannschaft vor dem Spiel am Wochenende gehabt als wenn er erst morgen gekommen wäre wenn alles "Endverhandelt" wäre.


    Und von einer Posse zu sprechen wenn ein Berater sich branchenunüblich bereichern will halte ich auch für vollkommen fehl am Platz.


    Selbst wenn die Anreise von Jairo erst für heute Abend geplant worden wäre, wäre der Transfer doch geplatzt und dies hätten auch die Medien berichtet da das Interesse ja bekannt war. Jairo wurde ja nichtmal vorher gesehen, erst der Verein hat das in der Pressemitteilung verkündet.

    Verstehe also nicht wo dein Problem ist.

    Einmal editiert, zuletzt von 96 Jan 96 ()

  • Beide Punkte verstehe ich nicht...



    1.)


    Wieso sollte eine Einigung bzw. KEINE Einigung kein Hinderungsgrund sein..?? Berater sind in Verhandlungen genauso einzubeziehen (leider) wie der abgebende Verein.
    Die Zeiten das ein Berater nur ein kleines (aber notwendiges) Anhängsel des Spielers war, sind doch lange vorbei. Der Berater hat genauso viel Macht, wie der Spieler sie ihm gestattet bzw. vertraglich zugesteht.


    2.)


    Selbst wenn er heute trainiert hätte, wäre ein Einsatz nur 4 Tage später fast ausgeschlossen. Auch Jonathas wird am WE garantiert nicht von Anfang an spielen.
    Breitenreiter wird bestimmt nicht dem "gewachsenen Gefüge", Spieler mit so wenig Trainingszeit vorziehen. Nach der Länderspielpause wäre der optimalere Zeitpunkt
    für Einsätze, würde ich im Sinne Breitenreiter schätzen.


    Und die "Posse" hat ja selbst der Kicker ins Spiel gebracht. Wenn der (unwissende) Breitenreiter Jairo ja quasi fast schon als Neuzugang vorstellt, und keine Stunde später das Dementi von Heldt kommt.
    Ich bleibe dabei, wenn mit allen Parteien endverhandelt ist, erst dann sollte ein Medizincheck durchgeführt werden. Und das war eben nicht der Fall.
    Und es ist schon ein Unterschied wenn der Spieler schon vor Ort ist um den Check zu machen, oder ob es VORHER (noch in Mainz) abgesagt wird.


    Und bei allem Ärger für Heldt halte ich es auch für einen Fehler öffentlich Ross und Reiter zu nennen. Wirkt beleidigt und eingeschnappt, der Hotte.
    Habe noch von keinem Manager gehört, das dieser einen Berater öffentlich mit Namen und Agentur zurechtweist.

    Einmal editiert, zuletzt von Jose80 ()

  • Wurde dann vielleicht auch mal Zeit. Und wenn es nur dazu führt, dass bestimmte Berater nen Bogen um Hannover machen war es das schon wert.

  • 1) Auch wenn ein Berater mehr Macht als früher hat ist es eine absolute Ausnahme dass ein Transfer trotz der Einigung beider Vereine und des Spielers an den Eigeninteressen des Beraters scheitert. Ist ja auch absoluter Wahnsinn wenn ein Mann der dem Wohle des Spielers dienen soll einen gewünschten Transfer seines Klienten zum Scheitern bringt.


    Ergo: Damit rechnet man nicht


    2) Wer redet von 90 Minuten ? Bereits 20 Minuten könnten spielentscheidend sein und da ist der Unterschied zwischen 3 Trainingstagen und 4 Trainingstagen sicherlich nicht zu verachten wenn man in eine komplett neue Truppe kommt.


    Nur weil der Kicker das Wort "Posse" verwendet ist es doch nicht zutreffend. Die Wortwahl wird in den Kommentaren zum Artikel übrigens vermehr kritisiert.


    Ich finde es gerade gut dass er Namen und Agentur öffentlich gemacht hat. Andernfalls würde der gleiche Berater beim nächsten Transfer wieder versuchen unverhältnismäßig abzukassieren und die Interessen seines Spielers hinten anstellen. So wird er sich das zweimal überlegen. Selbst wenn wir davon nichts haben, es geht einfach ums Prinzip.


    Was genau wäre denn besser gewesen wenn der Spieler den Medi-Check erst morgen absolviert hätte ?


    Meines Erachtens hängst du dich hier an etwas vollkommen unwichtigem auf nur um etwas kritisieren bzw. schlecht machen zu können.