André Breitenreiter

  • Natürlich müssen die Ursachen bekämpft werden. Aber selbstverständlich muss sich auch um die Folgen gekümmert werden. Bei einer Krankheit kümmert man sich ja auch nicht nur um die Ursache, sondern um die Symptome und behandelt diese mit geeigneten Mitteln wie Medikamente, Kuren, Spezialbehandlungen. Je schlimmer die Krankheit, umso umfangreicher die Behandlung.


    Hannover 96 ist schwer erkrankt. Die Krankheitsursache ist bekannt. Die Behandlung sieht so aus, dass man bei dem Arzt bleibt, der die Krankheit seit Monaten nicht in den Griff bekommt, ein paar günstige Medikamente aus der Drogerie nimmt und ansonsten abwartet und hofft, dass Bettruhe und die Billig-Medikamente wirken. Und Woche für Woche staunt man darüber, dass die Krankheit nicht besser wird, weigert sich aber, mal einen anderen Arzt heranzulassen. Der ist zu teuer. Woche für Woche wird es (lebens)bedrohlicher. Die Zeit arbeitet gegen Hannover 96. Wenn man sich dann doch mal entschließt, einen anderen Arzt zu konsultieren, wird der dann sagen" Wären Sie doch früher zu mir gekommen. So kann ich zwar alles probieren, aber die Krankheit ist so weit fortgeschritten, dass eine Rettung nicht mehr möglich ist".

  • Ich weiß auch nicht das wievielte Spiel das in den letzten Monaten gewesen ist, wo 96 so absolut CHANCENLOS war.



    Und das ist neben den dummerweise schlechten Statistiken auch kein Argument um an dem Trainer festzuhalten. Die Art und Weise WIE man die Spiele verliert.
    Nicht der Ansatz von Besserung. Es muß doch wenigstens der Wille zu erkennen sein diesen Abstiegskampf anzunehmen, selbst (im Nagelsmann-Sprech) in "Talentfreien Zonen" wie Agressivität und Zweikampfführung ist 96 unterlegen.
    Wieso plätschert das Spiel so dahin, wieso muß 96 die zweikampfschwächste Truppe der Liga sein. Man hat das Gefühl das der Abstieg mit den besten Wünschen begleitet wird, anstatt wenigstens mal eine gewisse Körperlichkeit und Robustheit mit einzubringen. Wenns schon spielerisch so dürftig ist.

  • Wie gesagt, es spricht nichts mehr für den Trainer.


    Aber man sollte nicht nur den Punkteschnitt der letzten 18 Monate betrachten. Die Mannschaft ist ein Trauerspiel seit dem Frühling 2015, als es diese Sieglosserie unter Korkut gab (nach jeweils immerhin 24 Punkten in zwei Halbserien, sprich immerhin ein ganzes Jahr lang hamse unter Korkut Punkte geholt). Es wurde immer kurzzeitig repariert mit dem Fünfwochentrainer Frontzeck, mit den Hauruckmaßnahmen Dezember 2015/Januar 2016, mit Stendels Rausschmiß keine anderthalb Jahre später.


    Seit vier Jahren balancieren wir irgendwie auf dem Seil. Mal fallen wir runter (Abstieg 2016), mal bleiben wir stehen (Klassenerhalt 2015 und 2018, Aufstieg 2017). Aber festen Boden unter den Füßen haben wir schon lange nicht mehr.


    Strategisch ist alles liegen geblieben. Seit vielen Jahren kommen wir aus den Umbrüchen gar nicht mehr heraus. Im Grunde seit dem Versuch 2013, die Mannschaft langsam zu verjüngen. Das läßt sich durch einen weiteren Manager- oder Trainerwechsel nicht beheben. Oder, wie ich so gerne sage: Zum Glück sind Frontzeck und Dufner endlich weg. Wurde ja alles besser seitdem. (Oder nimm eine Handvoll anderer Trainer und Manager)

    2 Mal editiert, zuletzt von Pokalheld ()

  • Die Bilanz wird doch immer schlechter - die letzten vier Heimspiele verloren, dabei gelang noch nicht eimal ein einziges Tor. Auswärts seit 15 Monaten ohne Sieg.

  • Pokalheld:
    Deine Hinweise auf die Versäumnisse der Vergangenheit sind korrekt.
    Aber was empfiehlst du jetzt und heute als Maßnahme zur Besserung ? Das heißt: Bessere Spiele, mehr Punkte, weniger Tore kassieren, mehr Tore schießen - am Ende vielleicht damit den Klassenerhalt erreichen.
    Denn derzeit sieht es so aus, dass man sich seinem Schicksal ergibt, weil immer wieder betont wird, dass Kind Ursache der Misere ist. Dass der Kader schlecht ist. Dass kein Geld da ist. Alles unbestritten. Also wars das jetzt ?

  • Es muss jetzt ein neuer Trainer her. Und wenn es Dabro und Steven machen. Schlechter geht es nicht mehr. Kann also nur besser werden. Wer glaubt denn das es unter Breitenreiter noch besser wird?
    Es läuft mit ihm auch so Katastrophal, warum sollte man mit Breitenreiter auch noch in die zweite Liga gehen?

  • Es muss jetzt ein neuer Trainer her. Und wenn es Dabro und Steven machen. Schlechter geht es nicht mehr. Kann also nur besser werden. Wer glaubt denn das es unter Breitenreiter noch besser wird?
    Es läuft mit ihm auch so Katastrophal, warum sollte man mit Breitenreiter auch noch in die zweite Liga gehen?


    Genau das ist doch der Punkt. Wer hatte denn gestern bitte, als das 0:1 fiel, spontan den Gedanken "na ok, Ausgleich schießen, dann noch eins und schon wird gewonnen"?


    Das Beste der Gefühle ist ein 0:0. Das setzt allerdings voraus, dass man kein Gegentor erhält. Selber ein Tor schießen? Gegen wen haben wir zuletzt ein Tor geschossen? Gegen wen haben wir zuletzt zu Hause ein Tor geschossen? Ich könnte beide Fragen ohne kicker.de spontan nicht beantworten.


    Mit Breitenreiter ist es schlecht, mit Breitenreiter hat man nicht das Gefühl, dass es besser wird. Ob es mit einem anderen Trainer besser wird? Das weiß man nicht. Es könnte aber sein. Man meint aber zu wissen, dass es mit Breitenreiter auf keinen Fall besser wird.


    Deshalb bitte ein Trainerwechsel.

  • Wir tauschen Heldt und breitenreiter gegen heidel und tedesco und S04 legt noch di Santo obendrauf.
    Schlechter kanns bei uns ja nicht werden.


    Die beiden sind ja auch nicht Siegfried und Roy.


    Beton anmischen kann tedesco ja, vorne macht Schalke ja auch nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von wuerfel1896 ()

  • Aus meiner Sicht: Ja, da war's jetzt. Basierend auf meinem Empfinden, für Martin Kind sei der Klassenerhalt auch gar nicht mehr so wichtig. Der Klassenerhalt hängt m.E. nicht von einem neuen Trainer oder von einem neuen Stürmer ab. Das wären Tropfen aufn heißen Stein.


    Vielleicht irre ich mich. Vielleicht braucht es einfach nur eine neue Stimme in der Kabine und schon kann der Rote den Einwurf wieder zum Mitspieler bringen. Das ist doch "nur" Kopfsache, Nervensache. Jedenfalls muß kein Profi die Bewegung eines Einwurfs neu lernen. Vielleicht braucht es nur einen einzigen weiteren Neuzugang und schon flutscht es. Allerdings wäre ich weiterhin seeeehr vorsichtig bei der Frage, ob das noch reichen tut. Wir sind in einer Situation, in der wir den Anschluß in der Tabelle schon verloren haben. Es sieht derzeit nicht so aus, als gäbe es eine große Gruppe von Kellerkindern, aus denen dann quasi ein 3 aus 10-Abstiegslotto gespielt wird. Platz 13 ist schon 10 Punkte weg. Das ist noch keine Vorentscheidung, aber es ist eine nette Ausgangslage für die Klubs auf Platz 13, 12, 11. Schalke als Absteiger würde mich überraschen. Krise hin oder her, so große Klubs sind in den letzten Jahrzehnten nie abgestiegen. Da bleiben nur noch Augsburg, Stuttgart, Nürnberg und wir übrig. Das ist ein 3 aus 4-Abstiegslotto. Aus heutiger Sicht. Kann sich ändern, falls Düsseldorf oder Freiburg mal sieben Pleiten in Folge hinlegen. Aber dazu muß es erstmal kommen. Das ist eine bescheidene Ausgangslage. Augsburg halte ich für stark. Bei Stuttgart weiß ich nicht, inwieweit die Mentalität durch Talent aufm Transfermarkt eingetauscht haben und wie intakt diese Mannschaft in Kürze werden kann. Nürnberg ist der superkrasse, bettelarme, nominell völlig unbekannte Außenseiter, der überhaupt keine Erstligastrukturen hat und haben kann. (Düsseldorf hat halt gerade einen Lauf, na und? Ingolstadt und Unterhaching sind auch mal dringeblieben, was bedeutet das auf lange Sicht? Nichts.) Und wir sind ein zerfledderter, verunsicherter Haufen. Wir haben mutmaßlich auch viel Mentalität aufm Transfermarkt eingebüßt. Es funktioniert kein Mannschaftsteil, und auf jeder Position herrscht Mangel. Von der Bank kommt nichts. Auf der Tribüne sitzt nur die U23. Die sitzt im Moment sogar schon teilweise auf der Bank. Es wurden Leistungsträger abgegeben. Schlüsselspieler sind lange verletzt. Es fehlt ein Gerüst. Es fehlt Qualität. Es fehlen starke Nerven. Ich würde einen Zauberer einstellen, auf ein Wunder hoffen und dennoch mit dem Abstieg rechnen. Ohne öffentliche Schlammschlachten und andere Peinlichkeiten. Haltung bewahren. Das wäre mein Vorschlag für die kurze Frist.


    Hoffen, daß bei allen geplanten Unzulänglichkeiten es doch irgendwie klappen könnte. Da haste einen Walace, der wirklich gut in der Balleroberung ist, der aber Spielmacher sein soll. Und das kann er halt nicht. Da haste unsere Außenverteidiger, die defensiv ihre Stärken haben, die aber als Flügelverteidiger auftreten sollen. Da haste Offensivspieler wie Maina, Bebou oder Haraguchi, die dann Flügelverteidiger lernen sollen auf die Schnelle. Die sind jetzt verletzt oder unterwegs. Also spielen wieder die Außenverteidiger. Da haste keinen Torjäger im Team, brauchst aber Tore. Da haste zwei halbwegs etablierte Flügelleute und zwei Youngster, die Schwung nach vorne bringen sollen. Haraguchi, Bebou, Maina und Muslija. Dann ist Rückrundenauftakt und keiner ist da. Die haben noch nicht mal schlecht gespielt gestern, nein, die waren gar nicht da. Da haste Innenverteidiger, die entweder im Kurzpaßspiel nervös werden oder lange Bälle ins Nichts bolzen. Und hoffentlich fällt nicht auf, daß wir jetzt einen Reservetorwart haben, der vorletztes Jahr in der zweiten Liga als zu schwach eingestuft wurde. Vielleicht finden wir einen Trainer, der alle Spieler nach ihren Qualitäten her aufstellt oder sonstwie es schafft, daß das Team wieder besser wird als die Summe der Einzelspieler. Vielleicht haben wir zudem noch eine große Portion Glück, die wir brauchen werden, ohne sie verdient zu haben.


    Für die lange Frist empfehle ich immer dasselbe: Die Geschäftsführung Sport, die bei uns seit jeher unbesetzt ist (Typ Watzke, nicht Typ Zorc, nicht Typ Rauball), muß eine Strategie vorgeben. Danach werden Manager, Trainer, Assistenten, Scouts, Jugendleute ausgesucht, die zu dieser Strategie passen. Als letztes werden die Spieler ausgesucht. Dann hat man nie das mögliche Problem, der Klub verpflichte einen Spieler, den der Trainer vielleicht nicht will. Der Prozeß dauert drei Jahre. Ab dann kann es wirken, bewertet werden, den laufenden Entwicklungen angepaßt werden. Das wäre dann auch personenunabhängig. Hier steht ja jeder Trainer/Manager mit seinem Netzwerk für was eigenes, und jeder Trainerwechsel/Managerwechsel ist immer gleich eine 180°-Drehung.


    Welche Strategie das dann ist, ob Jugend, ob Erfahrung, ob georgische Spieler, ob teuer oder billig, ob Topleute oder Karriereknicke, ob Konterspiel, ob Ballbesitzspiel, ob offensiv oder defensiv, das ist völlig egal. Es ist alles schon mal irgendwo erfolgreich durchgeführt worden. Hauptsache, man paßt alles mal einer Strategie an. Dauert halt drei Jahre, behaupte ich mal. Weil vielleicht der alte Torwart/Verteidiger/Mittelfeldspieler/Stürmer nicht zur neuen Strategie paßt. Weil man den passenden Torwart/Verteidiger/Mittelfeldspieler/Stürmer vielleicht nicht immer sofort findet oder bekommt.


    Mit Blick auf die auslaufenden Verträge 2019 und 2020, mit Blick auf die möglichen Wechselwünsche unserer wenigen Potentiale, mit Blick auf die TV- und Sponsorengelder, mit Blick auf die wackelnden Stühle von Breitenreiter und Heldt, mit Blick auf den Umgang mit Heldts Wechselwünschen oder Breitenreiters Verstärkungswünschen, mit Blick in die leere Kasse, mit Blick auf den Graben im Verein mache ich mir über den Sommer dieses Jahres hinaus (Klassenerhalt oder Abstieg) sehr große Sorgen um den HSV.


    Der Effzeh übersteht so einen Abstieg. Der übersteht auch zwei. Und wächst nebenbei. Wir hingegen könnten uns in Luft auflösen. Wie Lautern oder 1860. Muß nicht passieren. Aber könnte passieren. So über fünf Jahre gesehen.

  • Wenn Breitenreiter in dieser Saison sportlich noch etwas retten/bewegen, und gleichzeitig Größe zeigen möchte, sollte er um seine Beurlaubung bitten und gleichzeitig Geldangelegenheiten wie Gehalt und Abfindung von sich aus auf den Status "neu verhandelbar" und erstmal als nachrangig einstufen würde.


    Ich habe 0,96% Hoffnung, daß die Mannschaft mit ihm noch in die Spur kommt. Da ist intern dermaßen viel vergurkt, was nur durch einen Impuls von außen zum Besseren gewendet werden kann.


    Nal die Frage der Kaderqualität insgesamt und die Verletzungsliste beiseite gelassen, scheinen etliche Spieler, die es eigentlich besser können mentale Blockaden zu haben, und da bedarf es einer gründlichen "Kopfwäsche", von wem auch immer.

  • Natürlich müssen die Ursachen bekämpft werden. Aber selbstverständlich muss sich auch um die Folgen gekümmert werden. Bei einer Krankheit kümmert man sich ja auch nicht nur um die Ursache, sondern um die Symptome und behandelt diese mit geeigneten Mitteln wie Medikamente, Kuren, Spezialbehandlungen. Je schlimmer die Krankheit, umso umfangreicher die Behandlung.


    Hannover 96 ist schwer erkrankt. Die Krankheitsursache ist bekannt. Die Behandlung sieht so aus, dass man bei dem Arzt bleibt, der die Krankheit seit Monaten nicht in den Griff bekommt, ein paar günstige Medikamente aus der Drogerie nimmt und ansonsten abwartet und hofft, dass Bettruhe und die Billig-Medikamente wirken. Und Woche für Woche staunt man darüber, dass die Krankheit nicht besser wird, weigert sich aber, mal einen anderen Arzt heranzulassen. Der ist zu teuer. Woche für Woche wird es (lebens)bedrohlicher. Die Zeit arbeitet gegen Hannover 96. Wenn man sich dann doch mal entschließt, einen anderen Arzt zu konsultieren, wird der dann sagen" Wären Sie doch früher zu mir gekommen. So kann ich zwar alles probieren, aber die Krankheit ist so weit fortgeschritten, dass eine Rettung nicht mehr möglich ist".


    Ist eben scheisse, wenn man in der kindischen Krankenkasse ist.


    Hier steigen gerade Heuschrecken aus und produzieren Sündenböcke - und die Sündenböcke wehren sich.


    Um Fussball und Klassenkampf geht es schon längst nicht mehr.

  • Schön zusammengefasst, Kai und Pokalheld. Wenn ich so in die virtuelle Runde schaue, seh ich tatsächlich niemanden, der auch nur einen Anschein von Zuversicht hat, das 96 diese Saison den Abstieg noch vermeiden kann. Es sieht eher nach eine är allgemeinen Akzeptanz eines sportlichen Bankrotts aus.


    Deine Sorgen um die 5-jährige Zukunft, kann ich nur teilen, Pokalheld. Ohne große Strukturlösung, Sportdirektor mit Kompetenz und Budget, wursteln und leihen wir uns ratzfatz in Liga 3. und es scheint aber, das Kind den Klassenerhalt einfach vom Personal fordert, sprich die reale Leistungsfähigkeit nicht versteht.


    5 vor 12

  • ...es wird halt spielerisch gelöst...


    Wenn ich sehe, wie Nürnberg gerade beißt (und Hertha spielt sehr ordentlich), dann wird mir komisch...

    Einmal editiert, zuletzt von Herberto96 ()

  • @ Pokalheld:
    Ich bin nicht der Meinung, dass es das jetzt schon war. Trotz der gesamten Unzulänglichkeiten und Defizite.


    Es liegt noch eine fast komplette Rückrunde vor uns. Das Transferfenster ist noch nicht zu. Was passieren kann, wenn die Mannschaft von ihrem Trainer motiviert wird, sieht man gerade in Düsseldorf (trotz Theater um die Verlängerung des Trainervertrages). Es muss halt nur etwas anderes gemacht werden, als zuvor. Wenn man einfach so weiter macht und klagt und zetert, wie schlimm alles ist, steigt man garantiert ab.


    Mit geht es an dieser Stelle weder um die lange Sicht, noch um die Fehler der Vergangenheit ( Frontzeck, Schaaf, Dufner etc). Es geht nicht um Ursachenforschung oder perspektivische Zukunftspläne und schon gar nicht darum, dass man das alles schon vorher erkannt und angemahnt hat. Sondern es geht nur um eine Sache: Steht man auf und kämpft, setzt alle Hebel in Bewegung (dazu würde m.E. auch ein Trainerwechsel gehören) oder ergibt man sich seinem Schicksal.


    Wenn man sich jedoch ergibt und sagt, es ist sowieso alles verloren, ja dann hat man auch die Zeit zu analysieren, was alles seit Jahren falsch lief und wo der Hebel anzusetzen wäre, um aus diesen Fehlern zu lernen und es besser zu machen, wenn nach einem Abstieg irgendwann mal eine Chance da ist, sich neu aufzustellen.


    Wirklich interessant ist, wie Kind darüber denkt. In der Tat gibt es Indizien dafür, dass er auch - aus welchem Grunde auch immer - aufgegeben hat.

  • Ich denke auch das Kind aufgegeben hat.



    Mag sein das er eingesehen hat das 1 Million +/- an Ausgaben diese Mannschaft nicht mehr so verstärken kann, das der Klassenerhalt "sicher" erreicht werden kann.
    Zudem scheint das Vertrauen in die sportliche Führung um Heldt/Breitenreiter was Spieler/Kader Einkaufspolitk betrifft auch nicht mehr sonderlich ausgeprägt.
    Was ich zugegeben auch verstehen kann.
    Er bemängelt ja zuletzt zurecht, das Trainer/Manager noch bei Saisonbeginn von dem zusammengestellten Kader überzeugt gewesen wäre, um selbigen ein paar Monate später im Prinzip in Sack und Asche zu reden.


    Ich könnte mir vorstellen das Heldt am Saisonende auch gehen muß. Bei Breitenreiter dürfte es wohl nach dem Leipzig Spiel der Fall sein. In Dortmund kann man ja schließlich auch mal 0:6 verlieren.