André Breitenreiter

  • Zitat

    Die Statistik bringt einem auch nix wenn die wichtigen Pässe nicht ankommen.


    Die Statistik zeigt mir jedenfalls, dass 96 mithalten kann. Top Laufleistung, Zweikampfquote ok, Passquote - war einfach etwas viel Pech heute - wird schon

    Eher Unvermögen defensiv. Steht es länger null null wäre natürlich mehr drin. Aber die IV waren heute einfach katastrophal.

  • Er hat 3 bzw 4 mal das System (von 4-2-3-1) auf 4-4-2 auf 3-5-2 und am.Ende 3-4-3 gewechselt und was richtig schlimm war, Bebou auf ings. 4 verschiedenen Positionen eingesetzt. Sorry, aber das was Breite macht ist Trial and Error und das kann ich auch. Ich würde es sehr befürworten wenn 96 ein System.ordentlich spielt und nicht meint, man ist Barcelona, wo jeder jede Position und Formation spielen kann..
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  • Und bei 10 Punkten in den letzten 17 Spielen. Das sind keine Zahlen, die einen so richtig beruhigen.
    Oder anders: Punkteschnitt 17/18 = 1,15, Punkteschnitt letzte 34 Spiele = 0,88, Punkteschnitt letzte 17 Spiele = 0,59, Punkteschnitt diese Saison = 0,4

  • Mit seinen vielen Wechseln hat er aktuell keinen Erfolg...


    Taktisch lief heut im Zentrum irgendwas falsch, da war viel zu viel Platz.


    Die taktische Anfangsausrichtung war falsch gewählt. Da konnten die Spieler wenig mit anfangen. Sah nicht sehr einstudiert aus.

  • Ja, dieser lange Zeitraum in der die Mannschaft zuwenig punktet macht mehr Sorge als die aktuelle Lage mit nur 2 Punkten.


    Man kann es auch anders ausdrücken, von den 39 Spielen seit Wiederaufstieg waren nur die ersten 10 (!) punktemäßig richtig gut. Danach in 29 Spielen 23 Punkte und ganze 5 Siege, das Torverhältnis 34:54...
    Da kann man es drehen und wenden wie man will, 96 hat kein kurzfristiges und temporäres Problem das da "Ergebniskrise" oder "mangelndes Spielglück" oder "Verletzungspech" lautet. Wenn man mittlerweile nur noch in der Lage ist jedes 5.-6. Spiel zu gewinnen, dann ist das einfach zu wenig. Und in diesem Jahr hilft uns dann eben kein Traumstart, von dem die Mannschaft die ganze Saison zehren kann.


    Selbst Freiburg ist in der Lage "einfach" mal 2 Spiele in Folge zu gewinnen, mit den schnellen 6 Punkten ist mal erst mal aus der größten Sch...heraus. 96 braucht für 2 Siege allerdings dann 12 Spieltage. Nichts anderes machen sie seit gut 11 Monaten.
    Das Breitenreiter viel umstellt will ich ihm noch nicht mal anlasten. Vielleicht schon eher, das ich das Gefühl habe das er in der Transferpolitik zu blauäugig mit Heldt zusammen die neue Saison geplant hat. Ich glaube das er den alten Kader schlicht zu gut bewertet hat und sich viel zu lange von dem überragend guten Saisonstart letztes Jahr hat blenden lassen was den Blick auf die notwendigen Verstärkungen (gerade nach dem Sane und Harnik Abgang) hat trüben lassen.
    Auch nach X erfolglosen Spielen der letzten Saison sprach er ja immer wieder von ner überragenden Saison, die Realität hat ihn dann wohl zu schnell eingeholt.
    Diese (falsche) Kadereinschätzung kann ihm jetzt mittelfristig den Job kosten.


    Kind dürfte ja mittlerweile aus allen Wolken gefallen sein, mit 2 von 11 erhofften/"geforderten" Punkten aus 5 Spielen ist die Bilanz aus Präsidentensicht aktuell katastrophal. Sollte 96 in Frankfurt verlieren und gegen den VFB nicht gewinnen, dann dürfte es um Breitenreiter geschehen sein.
    Ich hoffe es irgendwie nicht, weil ich glaube das aus DIESER Mannschaft mittel/langfristig nicht wesentlich mehr herauszuholen ist. Aber so ist das Geschäft dann nun mal.

  • Vielleicht schon eher, das ich das Gefühl habe das er in der Transferpolitik zu blauäugig mit Heldt zusammen die neue Saison geplant hat.


    Breitenreiter hat doch ständig und bei jeder Möglichkeit mehr neue Spieler gefordert. Allein: Die kamen nicht, weil das Geld nicht da war/ist/zur Verfügung gestellt wurde.


    Ich bin überzeugt von Breitenreiter und glaube nicht, dass ein anderer Trainer aus der Mannschaft mehr herausholen würde.

  • Genau das ist der Punkt. Ich glaube auch, dass ihm klar war, dass dringend Verstärkungen erforderlich wären.
    Allerdings muß man von einem Trainer erwarten, dass er sich der Mannschaft anpasst und nicht anders herum. Was er spielen läßt sieht ja gerade gegen bessere Mannschaften manchmal wirklich gar nicht so schlecht aus. Es wird häufig die spielerische Lösung gesucht. Aber was nützt es?
    Zu einem wirklich guten Trainer gehört, dass er das passende System (meinetwegen auch mehrere) findet. Personell sind wir sicher nicht schlechter aufgestellt als Nürnberg, Düsseldorf, Freiburg, Augsburg, Mainz etc.

  • Der Trainer hat schon viele Spieler echt besser gemacht,
    also bloß keine Diskussion um diese Position beginnen.
    Lieber mit Breite in Liga 2, als irgendeinen Feuerwehrmann zu holen und es geht trotzdem den Bach runter.

  • Ich glaube, dass hier keiner (bis auf einen) ernsthaft der Meinung ist, ein Trainerwechsel würde uns aktuell etwas bringen.
    Gleichwohl sollten zeitnah mal einige Dinge verbessert werden.
    Ich hoffe, dass er intern deutlich selbstkritischer ist als es nach außen den Anschein hat und er wie im richtigen Leben, dem KISS-Prinzip folgt und das Thema Taktik nicht zum Selbstzweck verkommt.

  • Ist doch völlig egal, ob durch einen Wechsel des Trainers etwas besser würde oder nicht. Man braucht doch kein Messias zu sein, um vorhersagen zu können, dass der GröPaZ bald seinen Daumen senkt, wenn es nicht deutlich besser wird bzgl. Punkteausbeute.

    Einmal editiert, zuletzt von strunz ()

  • Auf den Punkt gebracht, Strunz.
    Bis auf vielleicht Freiburg würde das überall so laufen. Das ist also keine Sache von Kind.
    Und Breitenreiter wird es auch nichts nützen, wenn er darauf hinweist, dass er Verstärkungen/Neuverpflichtungen gefordert, aber nicht bekommen hat.
    Wenn nicht bald mal gewonnen wird, dann ist Breitenreiter weg. Er trägt die Verantwortung dafür, was da auf dem Platz passiert oder eben nicht.


    Und natürlich geht man nicht runter in die 2. Liga, ohne zu mindestens einmal den Trainer getauscht zu haben. Dieses Instrument (Trainerwechsel) ist und war immer ein verzweifelter Versuch, das scheinbar unvermeidliche abzuwenden. Und manchmal hat es auch geklappt.

  • Auch gestern war ja wieder längst nicht alles schlecht. Bis auf Nürnberg hatten wir bisher Gegner die alle teils viel höhere Ziele haben als wir und entsprechend besser besetzt waren.
    Davon war die Mannschaft in 4 von 5 Spielen nie deutlich unterlegen, im Gegenteil. Das spricht für den Trainer und da gab es hier schon ganz andere Zeiten
    In vielen Situationen fehlte bislang auch das nötige Quäntchen Glück für mehr Tore und damit auch mehr Punkte. Das war Anfang letzte Saison anders, weniger Chancen aber deutlich effektiver. Ein Erfolgserlebnis durch einen dreckigen Sieg ( hoffentlich schon in Frankfurt) und es kann schnell wieder in die andere Richtung gehen
    Wenn nicht dann ist klar dass irgendwann auch mal der Trainer in die Schusslinie kommt, ist halt so
    Aber bis jetzt gibt es doch keinen Grund ihn ernsthaft in Frage zu stellen, dafür spielt die Mannschaft (wenn auch leider nicht immer konstant)noch zu gut

  • Mit dem, was du schreibst, Roter Sarstedter, hast du Recht. Bis auf einen Punkt: Wenn zusammengerechnet wird, kommt es nicht darauf an, ob die Mannschaft gut spielt oder nie deutlich unterlegen war. Sondern darauf, wieviel Punkte die Mannschaft gewonnen hat.
    Ganz ehrlich: Nur alle paar Monate mal zu gewinnen macht mir dann auch nicht mehr so viel Spaß, selbst wenn sie guten Fußball spielen. Punktausbeute gehört irgendwie dazu und ich würde mich ja auch schon über einen "dreckigen Sieg" freuen. Hauptsache mal wieder gewonnen!