Videoschiedsrichter/VAR

  • Mittlerweile ärger ich mich nurnoch viel mehr darüber dass es den VAR gibt und was der für Entscheidungen trifft als über die Leistung der eigenen Mannschaft. Und das bei der Leistung von 96.


    Respekt dafür an den DFB/DFL, saubere Leistung.

  • Unser weggepfiiffenes per Videobeweis kassiertes Tor Ist ein gutes Beisspiel warum der Videobeweis nervt. Die gleiche Aktion irgendwo auf dem Feld wird niemals abgepfiffen.

  • Da ja nun die Diskussion über den richtigen Moment zum Ziehen der kalibrierten Linie aufkommt: Das ist für mich ein weiteres Argument gegen den VAR, da es meiner Meinung nach Ermessensspielraum bleibt, wann die Linie gezogen werden muss. Und damit wird die vermeintliche technische Sicherheit erneut ad absurdum geführt.

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  • Ich finde die kalbrierte Linie bekloppt. Die sollen sich einfach die Aufnahme anschauen. Wenn man darauf sieht, dass es Abseits ist, sollen sie das Tor kassieren. Wenn nicht, dann nicht.

  • Ich bin der Meinung, dass man bei der Abseitslinie eine Toleranz von min. 10 cm einrechnen müßte. Wenn es innerhalb dieser 10 cm ist, dann ist es "Gleiche Höhe" und kein Abseits. Diese Millimeterentscheidungen finde ich unglücklich.

  • Ich bin der Meinung, dass man bei der Abseitslinie eine Toleranz von min. 10 cm einrechnen müßte. Wenn es innerhalb dieser 10 cm ist, dann ist es "Gleiche Höhe" und kein Abseits. Diese Millimeterentscheidungen finde ich unglücklich.

    Habe ich mir auch mal gedacht.


    In der CL wars die Woche auch 1 cm, da gibt es ja die Automatik und man sieht es in 3D.

  • Das ist nun mal so. Eine Toleranzgrenze ist auch eine Grenze. Irgendwo muss man sie ziehen oder man läßt es gleich ganz.

  • Die Sportschau sagt in ihrem Bericht, dass das Sky-Bild gerade mal einen einzigen Frame vor dem VAR-Bild liegt.

    Und auch da ist sich der Reporter sicher, dass der Ball schon unterwegs ist.


    Aber wenn die Entscheidung aufgrund einer Kameraeinstellung getroffen wird, die kein eindeutiges Bild liefert, dann muss man für den Angreifer entscheiden. Oder man muss für den VAR Kameras mit einer höheren FPS anschaffen.


    Aus dem gleichen Grund werden im Skispringen übrigens nur halbe Meter bei der Videoweitenmessung aufgenommen. Oder im Bob- und Skirennsport die Zeit nicht in Tausendstelsekunden gestoppt. Nur beim Fußball, da meinen sie immer schlauer zu sein als die Technik es zulässt.

  • Ich sehe das Problem noch immer nicht in dem VAR, sondern in den Inkompetenten und schlichtweg schlechten Schiedsrichtern in Deutschland. Guck dir CL an, da hat man (größtenteils) so etwas nicht. Bayern vs. PSG, beide Spiele, haben gezeigt, wie man VAR richtig nutzen kann. Klar, der Schiri gehört zu den besten Europas und der Welt, aber trotzdem.


    2 Tore kassiert - dabei aber smart und schnell entschieden. Richtig so. Im Hinspiel waren es auch nur wenige cm, aber sie kriegen es trotzdem hin. VAR ist nicht das Problem, sondern dessen Anwendung in Deutschland.


    Bei deutschen Schiris gibt es einfach keine clevere Anwendung des VAR und daran scheitert es. Fängt ja schon bei der „klaren Fehlentscheidung“ an. Und bei Toren werden die letzten 10 Minuten nochmal angeschaut, ob da irgendwas war. Aber ein hämisches Applaudieren nach einer gelben Karte (was dann gelb-rot gewesen wäre), kann nicht geahndet werden, obwohl der VAR es klar sieht. D.h. man kann jetzt immer hämisch klatschen, solange der Schiri es nicht sieht.


    Alles komplett absurd. Und nichtmal Abseits wird richtig entschieden. Es fehlt an Qualität, einer sinnvollen Anwendung und Auslegung - ich komme zum Ergebnis, dass einfach 9 von 10 deutschen Schiedsrichtern schlecht sind, die den Anforderungen an den Profifußball nicht gewachsen sind.


    Was hat jetzt das „hohe Bein“ von Ernst mit einer Szene danach zu tun? Wie weit wollen wir von der Kausalität zurück? Wenn wir argumentieren, dass wir dadurch ein Vorteil hätten, weil sonst der Ball geklärt worden wäre, dann müssten wir konsequenterweise alles vorher checken. War der Einwurf vorher richtig, denn dann wäre der Ball nicht da und dann da hingekommen…


    Checkt das Tor und fertig. Optimalerweise ist der Schiedsrichter ansonsten so gut, dass es eh nicht zu „klaren Fehlentscheidungen“ kommt. Ist aber seit dem VAR nicht mehr der Anspruch der Schiedsrichter in Deutschland an sich selbst.

  • Einen ähnlichen Gedanken hatte ich gestern auch.
    Der VAR wird ja auch immer mit den anderen Sportarten begründet, bei denen das alles so toll und super klappt.


    Evtl. haben die anderen Sportarten aber auch einfach bessere Schiedsrichter und nicht so viele schlechte Entscheidungen.


    Oder der Fußball ist einfach ein Sport, der zu viele enge und knappe Entscheidungen mit sich bringt und somit einfach nichts für einen VAR ist. Lasst die Schiedsrichter doch einfach die Fehler machen und gut ist. Macht doch die Spieler auch teilweise 20x pro Spiel.