Arbeitsmarkt/Jobs etc...

  • Jones

    Verzeih die Frage, was suchst du denn?


    Och, da kommt sehr vieles in Frage.


    - Foto & Video

    - Text & SocialMedia

    - Beratung, Kommunikationsprozesse

    - Allgemeine Bürotätigkeiten mit Ausnahme Buchhaltung/Lohn

    - Tourismus-Konzepte und Strategische Mitarbeit

    - Organisation/Verwaltung im Bereich Gastronomie und Hotellerie


    Zwischen 10-32 Stunden pro Woche ist alles denkbar.


    Bevorzugt sind kleine, innovative Betriebe mit gutem Vibe und ohne Dresscode (ich hasse Anzüge tragen)

  • Ein Teil diese Antwort könnte dich verunsichern. Müsstest schon genauer fragen, damit ich antworten kann. Ich hab einen 450 Euro Job angenommen, wenige Stunden die Woche als Aushilfe. Dann hab ich gezeigt, dass ich das, was ich machen sollte, gut mache und die haben gemerkt, dass ich noch mehr kann. Also Stunden hoch geschraubt. Dann Festanstellung und dann leitende Tätigkeit mit Firmenwagen usw. Das als Kurzfassung.

    Wie gestaltet man eine Bewerbung, das Gespräch positiv wenn einem die Branche nicht interessiert? Wieso wurden nicht Leute genommen die genau für den Job qualifiziert waren?


    Meine Hoffnung war ja auch, erst mal rein ins Unternehmen und dann zeigen was ich kann. So hat es leider nicht geklappt. Es scheint als muss man zuerst zeigen was man kann, dann darf man arbeiten.


    Im Grunde muss mir ein ehemaliger Kollege oder Kollegin der/die jetzt woanders arbeitet und dort was zu sagen hat einen Gefallen tun, so dass ich reinschnuppern kann.

  • Ich hab am Donnerstag ein Vorstellungsgespräch per Videokonferenz (öffentlicher Dienst, intern).


    Kann mir da jemand ganz allgemeine Tipps geben, abseits der Sachen die man so über Google findet? Dieser ganze Kram mit "Stärken, Schwächen, etc" ... ich hatte in den letzten 20 Jahren ganze 2 interne und 2 externe Vorstellungsgespräche, bin da also absolut unerfahren :D

  • Aus meiner Sicht solltest du die Ergebnisse deiner Arbeit parat haben, z.B. "dies eingeführt", "25.000 Euro p.a. gespart".

    Generell werden vermutlich alle eingeladenen Kandidaten von den Unterlagen her passen, es wird also im Gespräch um den persönlichen Eindruck (überlegt, reaktionsschnell, sympathisch, lustig...) gehen.

  • Vergiss das mit "Stärken, Schwächen etc.", das ist aus meiner Sicht sowas von überholt und findet nicht statt.


    Einem solchen Gespräch geht ja in der Regel eine Bewerbung deinerseits mit entsprechender Beschreibung deiner beruflichen und teils privaten Person vorraus.


    Anhand deiner Bewerbung haben sie dich zumindest schon mal zu einem solchen Gespräch eingeladen.


    Nun gilt es, einen sympathischen aber vor allem authentischen Eindruck zu machen.


    Sei du selbst, sei höflich, interessiert. Überlege Fragen zu dem Job, die noch offen sind. Informiere dich über die Stelle, den Arbeitgeber. Das zeigt dein Interesse.


    Ansonsten räum dein Zimmer auf, achte auf Krams im Hintergrund, die evtl. negativ wahrgenommen werden könnten.


    Kleide dich angemessen aber nicht übertrieben. Also ein entspanntes Hemd. Kein Anzug, keinen Kapuzenpullover.

  • Und, auch wenn es banal klingt: Kenne deinen Lebenslauf! Es ist immer gut, direkt erklären zu können, warum du welche Entscheidung dort getroffen hast.

  • ich hatte in den letzten 20 Jahren ganze 2 interne und 2 externe Vorstellungsgespräche, bin da also absolut unerfahren :D

    das fänd ich zum beispiel einen guten gesprächseinstieg.

    hallo, ich bin zugegebenermaßen etwas nervös, ich hatte die letzten 20 jahre... usw.


    das zeugt doch von beständigkeit

  • Kann mir da jemand ganz allgemeine Tipps geben, abseits der Sachen die man so über Google findet?

    Den ganzen Krempel würde ich auch vergessen und es ganz anders angehen. Interne Vorstellung heißt sicherlich, die kennen deine Vorgeschichte? Dann wäre meine Strategie, mich durchaus selbstkritisch zu geben und zu zeigen, dass ich daraus gelernt habe. Ob ich die (Mit)Schuld bei mir sehe oder nicht ist dabei völlig schnurz. Letztlich geht es darum, glaubhaft zu vermitteln, dass der neue Bereich keinen Problemfall bekommt, sondern einen aufgeräumten, motivierten und für die Chance dankbaren Mitarbeiter.

    Viel Erfolg, rock das Ding!!!

  • Danke euch allen schon mal.


    Ist wie gesagt intern, gleicher Arbeitgeber, gleiches Gebäude, quasi nur ein Flur weiter. Die kennen mich also ;)


    Diesen "Stärke und Schwächen" Punkt hatte ich bei den letzten beiden externen Gesprächen. Mein Problem war bisher immer, das ich quasi Blackouts hatte. Ich konnte noch so gut vorbereitet sein... im Gespräch sind mir dann teils die einfachsten Worte aufgrund der Aufregung nicht eingefallen.


    Und die Videokonferenz findet auch auf der Arbeit statt, muss also nix zuhause herrichten. Da wird wohl extra ein Raum dafür bereitgestellt inkl. PC und Cam. Vielleicht ist das dieses Mal vorteilhaft für mich, wenn nicht 4-6 Leute direkt vor mir sitzen.

  • Videokonferenz ist doch super, da kannst du dir doch reichlich Spickzettel schreiben und vor dir verteilen.

  • "Schwächen? In Vorstellungsgesprächen hab ich schon mal einen Blackout vor Aufregung, wenn ich nach Stärken und Schwächen gefragt werde."

    • Offizieller Beitrag

    Auch wenn es banal klingt: Schau Dir nochmal genau die Ausschreibung an, um dann gut einen Bezug zwischen Dir und Deinen Erfahrungen/Fähigkeiten und der Stelle herstellen zu können. Und auch, wenn die dich kennen, erwähne unbedingt alles relevante, was dich für die Stelle qualifiziert. Bei solchen Gesprächen wird möglicherweise nur das bewertet, was auch gesagt wird.

  • Als potenzieller Vorgesetzter würde ich danach fragen, worin der Wechselwunsch begründet ist. Wichtig hierbei ist es, nicht über die vorherige Arbeitssituation herzuziehen!

  • Man zieht nie, wirklich nie über den alten Job / Chef / die Kollegen her.

    Und eine gute Begründung für einen angestrebten Wechsel parat zu haben, halte ich auch für immens wichtig.


    Ich hatte letztes Jahr 3 Vorstellungsgespräche, alle 3 online. Nach Stärken/Schwächen hat mich niemand befragt, nach dem Grund für die Bewerbung jeder, der mal fragen durfte.

  • Auch wenn es schwieriger ist: Für den neuen Arbeitgeber ist es deutlich interessanter, wo man beruflich/inhaltich hin will, als wovon man weg möchte, was einen nervt etc.

  • Also bei uns gibt es durchaus weiterhin den Punkt "Stärken und Schwächen". Da würde ich also zumindest drüber nachdenken. Und dann nicht in die Richtung "ich mache meine Arbeit immer zu genau"....schnarch.


    Und ein wichtiger Punkt: Warum soll man dich denn nehmen? Was bringst du mit, was andere nicht haben. Abheben von der Masse/Mitbewerber.

  • Bei beiden Punkten verliere ich als Bewerber die Lust auf die Stelle. Schlimmer kann ich mir keinen Personaler vorstellen. Als Bewerber kennt man doch nicht die Konkurrenten, soll aber die Arbeit des Personalers übernehmen indem man sich mit denen vergleicht.

  • Und ein wichtiger Punkt: Warum soll man dich denn nehmen? Was bringst du mit, was andere nicht haben. Abheben von der Masse/Mitbewerber.


    Sich selbst oder seine Eigenschaften loben oder über andere zu stellen, halte ich für totalen Humbug.


    Wer dann noch meint, punkten zu können, mit: Ich bin total zuverlässig, pünktlich und motiviert!, der hat auch Lesen, Reisen und Freunde treffen unter Hobbies im Lebenslauf.

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