Jahreshauptversammlung 2018, 19. April 2018, 18 Uhr

  • Es war noch früh...🙃


    Meinte natürlich das Protokoll der JHV 2018 ! :kopf:

  • Peter Rossbergs Beitrag im Posting 751 fasst die Situation fantastisch zusammen, mit dem Einstandsbeitrag des 60ers ergibt sich dann ein recht rundes Gesamtbild.


    Mein Eindruck ist: Der Vorstand ahnt, dies wird sein letztes Jahr. Er wird alles dafür tun, Kinds Übernahmepläne bei der DFL durchzupeitschen, und er wird Vorsorgemaßnahmen treffen, sollten diese Pläne scheitern.

  • Hallo?! Negativzinsen vielleicht!? Das ist ja heutzutage schon eine Belastung, wenn man ein Vermögen hat. So etwas muss(!) sich doch in der Bewertung widerspiegeln.


    Ja, man glaubt es nicht, aber der Vorstand wäre sich für eine solche Begründung wahrlich nicht zu blöd.


    Immerhin hat Herr Hartung ja allen Ernstes den Standpunkt vertreten, man müsse sich an die Geschäftsordnung der Mitgliederversammlung halten. Während ich noch ganz verdattert in meinen Unterlagen nach Hinweisen auf eine solche suchte (weil so etwas eigentlich vollkommener Unsinn wäre), klärte er auf, dass diese sich aus der Übung der letzten Jahre ergeben würde, sozusagen historisch gewachsen sei, wenngleich (natürlich) nicht niedergeschrieben.
    Kannste Dir nicht ausdenken, wäre falsch, weil hatta ja. Muss man sich erst mal trauen, so etwas ernsthaft vorzutragen. Problem: Viele Mitglieder können das nicht als Nonsens einschätzen und vertrauen darauf, dass dieser schlaue Mann schon weiß, was er erzählt.
    Das ist daher ähnlich wie im Mitgliederanschreiben: Die Leute werden bewusst angelogen, und dagegen musst Du erstmal ankommen. Das ist gar nicht so leicht.


  • Was mir etwas Sorgen bereitet ist, dass der Opposition ein Gesicht fehlt, egal ob Frau oder Mann, auf jeden Fall ein Gegenkandidat, der die gesamten Kräfte der Opposition auf sich zieht und bündelt. Die Anderen müssen sehen, mit wem sie es zu tun haben.


    Das würde ich zum jetzigen Zeitpunkt keinem raten. Was am Donnerstag öffentlich hochgeploppt ist im Umgang von Vereinsführung mit den Kritikern war für Außenstehende spürbar und erkennbar widerwärtig. Was sich zusätzlich im Hintergrund abspielt, kann ich nur ahnen und wage zu behaupten, dass das Minimum den gleichen Grad an Widerwärtigkeit hat, jedoch eher schlimmer ist.


    Die Gesichter, die sich jetzt schon öffentlich erkennbar sind, aber auch diejenigen, die bei der JHV mit offenem Visier gekämpft haben, geben schon ein ganz passables Bild ab. Ich nenne nur mal:
    Rechtsanwalt, Rechtsanwalt, "Kollege", Volkswirt usw. Und wenn dann der Arzt vergisst auf seine Profession hinzuweisen, erledigt das Herr Schmidt für ihn ;)


    Die Pluralität ist derzeit eine Stärke. Eine Person dagegen, würde ganz schnell von Kinds Schergen gerichtet werden. Das wünsche ich niemandem. Ich fürchte Ralph Nestler kann ein Lied davon singen.

  • Was mir etwas Sorgen bereitet ist, dass der Opposition ein Gesicht fehlt, egal ob Frau oder Mann, auf jeden Fall ein Gegenkandidat, der die gesamten Kräfte der Opposition auf sich zieht und bündelt. Die Anderen müssen sehen, mit wem sie es zu tun haben.


    Tritt nicht immer mehr zutage, dass genau das das Gesicht ist: Die Gemeinschaft, die Allgemeinheit, die im allgemeinen Interesse handelt, Minderheits- und Mehrheitsinteressen hört und bündelt? Eben nicht der "starke" EINE (in der Regel) Mann? Der Weg, dass die "anderen" genau das und die Inhalte, welche diese Gemeinschaft bewegen (mit denen sich Martin und Konsorten selbst jetzt noch nicht auseinandersetzen wollen), verstehen, sollte weitergegangen werden.


    Danke an alle, die diesen Weg bisher und weiterhin so gedankenvoll und tatkräftig gehen!!!

  • Die letzten beiden Beiträge kann ich nur unterstreichen.


    Und der Beitrag unseres 1860er: ganz toll, genau solche Menschen wie Dich braucht die Opposition jetzt.

    2 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Auch von mir noch einmal ein paar Worte zur letzten JHV:


    Erst einmal Dank an die Sportskameraden Schmidt, Krause und RA Hartung: Effektiver kann man wohl nicht den 50+1 Befürwortern neue Anhänger zutreiben. Lange Zeit als völlig verblendeter Ultra-Anhänger im Bekannten-/Kollegenkreis verschrien habe ich seit Donnerstag Abend etliche Kommentare erhalten, mit denen man mir Abbitte leisten will. Das, was auf der JHV abgelaufen sei, wäre ja wohl das Gebaren einer Bananenrepublik pur. Und einer meinte, er sei jetzt zu der Erkenntnis gekommen, MK habe wohl doch nicht so viel wie behauptet investiert und diesem Mann ginge es ja wohl nur darum, Geld mit 96 verdienen zu wollen... Will sagen: läuft!


    Dann Dank an alle Redner: ruhig geblieben, sehr sachlich argumentiert, wenn emotional, dann sehr überzeugend. Das Bild von der Hoodietragenden, angetrunkenen und rumpöbelnden Ultra-Schlägerbande als einzige Kind-Kritiker hat sich wohl erledigt. Okay, BILD-Hannover wird ohne dieses Feindbild nicht auskommen.


    Für die Zukunft sehe ich folgende Aufgaben:


    Prüfen durch unsere Haus- und Hof-Juristen, ob sich durch die Nichtentlastung Chancen ergeben, will sagen: haben sich Vorstand/Aufsichtsrat im juristischen Sinn am Verein schuldig gemacht, sodass man das jetzt weiterverfolgen kann?


    Erstellen einer Geschäftsordnung für die JHV (oder gibt es die irgendwo und ich habe sie nur nicht gefunden?): Zustimmungspflicht der Versammlung zum Versammlungsleiter, klare Regelung der Geschäftsordnunganträge, sowie die Möglichkeit, auch bei Sachanträgen eine geheime Abstimmung durchführen zu lassen, sofern eine Mehrheit der Versammlung dafür stimmt.


    Und: interne Suche nach Kandidaten für die nächstes Jahr anstehenden Wahlen. Dabei auch darauf achten, dass diese auch für die Vereinssportler wählbar sind. Motto: "Versöhnen, statt spalten!" (Johannes Rau). Gegen die Scharfmacher wie Krause und Kind wollen wir den Verein zusammenhalten, daher muss es neue Personen geben. Und natürlich, da stimme ich zu, neue Namen sollten nicht zu früh publik werden, sonst wirft die Pressemaschinerie des Paten von Chicago..äh: Hannover alles an, um die Kandidaten zu verbrennen. Es sei denn, man hätte einen sehr medienerfahrenen, über alle Kritik erhabenen Gegenkandidaten, der in die Bütt gehen mag... aber das wäre wohl die eierlegende Wollmilchsau.

  • Auch ich habe mich vor der letzten JHV von der öffentlichen Wahrnehmung einfangen lassen und habe mit maximal 30% Stimmen für die Opposition gerechnet.


    Ich habe aber gelernt, dass es auf die Motivation der Mitglieder ankommt, und die haben dann, wenn sie kritisch zu Herrn Kind stehen, die Nase gestrichen voll von Gesichtern und starken Personen an der Spitze...


    Ein Team aus allen Richtungen mit sachlichen Argumenten bewirkt viel mehr - und ist von Kind und seinem Kindergarten viel schwerer zu treffen.


    Genau das war unsere Stärke auf der JHV.

  • ist die Sommerpause ein geeigneter unauffälliger Zeitpunkt um mal einen Mitgliedsantrags zu stellen ? :engel:


    Der richtige Zeitpunkt ist immer so schnell wie möglich! Ich kenne etliche Leute, die mir in den vergangenen Jahren in die Hand versprochen haben, jetzt auch bald den Mitgliedsantrag auszufüllen und die sind bis heute noch kein Mitglied (aber nicht, weil sie an einem Vorstellungsgespräch oder ähnlichem gescheitert sind ;) ).

  • Wieviel Stimmen brauchen wir für eine a.o. Mitgliederversammlung? Das war so klasse am Donnerstag, ich könnte mich glatt daran gewöhnen!

  • Aus der Satzung:


    Eine außerordentliche Mitgliederversammlung ist vom Vorstand auf schriftlichen
    Antrag von mindestens 5 % der Mitglieder innerhalb von 5 Wochen nach Eingang des
    Antrages einzuberufen.

  • Danke, aber zählen die Fördermitglieder mit? Das wurde hier schon mal diskutiert, aber ich kenne die Antwort nicht mehr. M.e. war die Frage nicht eindeutig zu klären!

  • Fördermitglieder zählen auch mit, deshalb wurde bei der letzten Satzungsänderung auch die nötige Prozentzahl auf 5% reduziert.