Geplante außerordentliche Mitgliederversammlung

  • Oder man versucht ihn einfach als - internen - Kritiker zu diskreditieren. Nach dem Motto: Schau an, der Fußballgott ist auch einer von denen.


    Denn totschweigen - wie nach dem Sky-Halbzeitinterview damals (als er ja im Wesentlichen auch nur die Nichteinhaltung der demokratischen Regeln im Verein moniert hatte) wird ja jetzt schwieriger und auch nachträglich bearbeiten und kürzen, wie beim NDR-Beitrag vor einigen Wochen, klappt ja nicht immer. Und jetzt hatte ja sogar Madsack mal kritische Worte von ihm gedruckt. Die dürften auch ein paar treue Kind-Jünger gelesen haben. Und „interne“ Kritik, das ist natürlich undenkbar - die 96 Family muss doch zusammenhalten. Schließlich hat er ja neulich mal öffentlich (sinngemäß) gesagt, dass man auch im Business-Bereich auf der Ost inzwischen kritische Worte über Kind und seinen Kurs hören könne.


    Da passt es doch, ihn jetzt mit so einem Label zu versehen und auszugrenzen. (Wahrscheinlich werden schon alle Bilder von irgendwelchen Benefizspielen durchsucht - nicht dass er am Ende noch einem von den „sogenannten“ Fans mal ein Trikot geschenkt hat...)

  • Warum wird das jetzt mit Carsten Linke so negativ bewertet? Ich persönlich würde ihn sehr gerne in einer verantwortlichen Position bei Hannover 96 sehen - und er wäre ein besserer Kandidat als all diejenigen, die uns bisher von der Kind-Seite präsentiert werden. Darüber hinaus: je mehr ein Kandidat von den Kindjüngern und Madsack beschossen wird, umso geeigneter dürfte er für ein Amt sein. Bei einem beredten Schweigen von der anderen Seite würde ich mir mehr Gedanken machen...


    Es sind keine 2 Monate mehr bis zu JHV, oder? Irgendwann werden auch wir auf der kindkritischen Seite mal Namen diskutieren müssen - nur Nein sagen und im Hinterzimmer Strategien auf dem Reissbrett ohne Beteiligung der Supporter planen wird nicht reichen.

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  • Ich würde Carsten Linke sehr gut finden. Ein Mann mit Strahlkraft

  • Ich bewerte weder Linke noch seine potentielle Kandidatur negativ — im Gegenteil. Das wäre ein starkes Stück von Pro Verein, und das meine ich nicht ironisch. Linke hätte sicher das Zeug, auch von kindfreundlich gesinnten Mitgliedern gewählt zu werden. Wenn man es schaffte, noch zwei weitere Kandidaten dieses Kalibers aufzustellen, wäre mir um den Aufsichtsrat nicht bange.

  • Beschwerde ist möglich. Wird sich aber durch Zeitablauf erledigen.
    Selbst wenn erfolgreich, wird die Einhaltung der Ladungsfrist den Termin zu nah an die ordentliche MV bringen.

  • Beschwerde ist möglich. Wird sich aber durch Zeitablauf erledigen.
    Selbst wenn erfolgreich, wird die Einhaltung der Ladungsfrist den Termin zu nah an die ordentliche MV bringen.


    Fortsetzungsfeststellungsantrag?
    Ich weiss, eher die ganz kleine Genugtuung, aber immerhin geht es hier rechtstechnisch schon um mehr als um H96.

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Vielen Dank! Das beantwortet auch meine Frage, ob sich die Begründung der kurzen Frist auf die aktuelle zeitliche Nähe zum Termin der MV begründet oder zum Zeitpunkt der Antragstellung. Da hat sich das Verschleppen für den Vorstand ja ausgezahlt. Sehr ärgerlich, daß der Verein dann auch noch ungestraft so desinformieren konnte.

  • Getrödelt aber eher bei der Beantragung der aoJHV selbst - und da muss ich ehrlich sagen, dass auch ich mich damit schwer getan habe, sodass ich das Zögern verstehen kann.


    Nach der jetzt veröffentlichten Begründung soll es im Antrag an das Gericht an der Benennung des Grundes fehlen, §36 BGB (Vereinsinteresse). Aber der ergibt sich doch direkt aus den Antragsformularen. Man könnte hier höchstens anführen, es muss nicht nur ein Verhalten in der Vergangenheit benannt werden, sondern auch die Gefahr von weiteren Handlungen in der nächsten und näheren Zukunft. Aber um das einschätzen zu können, müsste man Antrag und Erwiderung kennen. Ansonsten folgt der Rechtspfleger in seiner Begründung komplett den Rechtsauffassungen, die auch ich vertreten würde - mit einer Ausnahme: der Rechtspfleger übersieht mit seiner Bezugnahme auf die oJHV ganz offensichtlich, dass die AR-Mitglieder eben nicht zurückgetreten sind und deswegen bis zur oJHV am 23.03.2019 weiterhin vereinsschädigend tätig werden können. Darüber hinaus können sie natürlich jederzeit ihre Meinung ändern und trotzdem wieder kandidieren - solange sie Vereinsmitglieder sind, kann ihnen das niemand verwehren; und eine Abwahl der Drei am Tage der oJHV mit Neuwahlen ist schlicht sinnfrei.


    Ich halte den Beschluss für nicht haltbar.

  • Die Mischung aus Trägheit und Unentschlossenheit hat Martin Kind in den letzten 5-6 Jahren nicht nur einmal durchkommen und den Arsch retten lassen, ich hoffe einfach am 23.03. ist es endlich vorbei, so oder so.

  • für mich ist das schlichtweg Rechtsbeugung, was hier geschehen ist.
    Nicht das erste Mal, dass das im Zusammenhang mit 96 geschieht.
    Langsam wittere ich da wirklich den Klüngel, selbst in der Justiz!

  • Ich wäre mit dem Begriff "Rechtsbeugung" sehr vorsichtig.


    Tatsache ist allerdings, dass das Argument: "Die sind ja sowieso in 2 Monaten weg!" definitiv Keines ist und dass die über 1.200 Anträge eine sehr genaue Begründung enthalten, weswegen die Interessen des Vereins (§36 BGB) eine aoMV erfordern - und die inhaltliche Wertigkeit dieser Aussage hat der Rechtspfleger nicht zu überprüfen, wie er richtigerweise festgestellt hat.


    Insgesamt macht mir die Begründung eher den Eindruck der intellektuellen Überforderung.

  • für mich ist das schlichtweg Rechtsbeugung, was hier geschehen ist.
    Nicht das erste Mal, dass das im Zusammenhang mit 96 geschieht.
    Langsam wittere ich da wirklich den Klüngel, selbst in der Justiz!


    Immer kann sich der Klüngel aber auch nicht durchsetzen.


    Bei den offensichtlich rechtswidrigen Mitgliederausschlüssen verlieren Sie nämlich ein Verfahren nach dem anderen


    http://fanhilfehannover.blogspot.com/


    (und verbraten so das Geld des Vereins. Das heißt, dass die Mitglieder mit ihren Beiträgen den Rechtsmissbrauch des Vorstands zu Lasten unbescholtener Mitglieder finanzieren.)


    Offenbar geht es vorrangig darum, kritische Fans und Mitglieder so lange wie möglich draußen zu halten.


    Da ist dann - wie auch bei der a. o. MV - jede Verzögerung recht und kein Vorwurf zu absurd.
    ————
    OT:
    (So wollte der Vorstand in der irrigen Annahme der Polizei, Fans der Roten hätten sich, Tage vor dem Derby, auf einem Parkplatz am Rande Hildesheims mit dem Pöbel aus dem Zonenrandstädtchen hinter Peine boxen wollen - bekanntlich hatte tatsächlich gar keine Begegnung stattgefunden und die Polizei auch nicht eine einzige Anzeige geschrieben und gegen niemanden ermittelt - einen vereinsschädlichen gewaltsamen Angriff auf die Freiheitlich-Demokratische-Grundordnung (FDGO) entdeckt haben und hatte die so quasi RAF-Mitgliedern gleichgesetzten Mitglieder ausgeschlossen.


    Pikanterweise hatte diese haltlosen (an die maßlosen Beschuldigungen Oppositioneller in Unrechtsregimen erinnernden) Vorwürfe des Vorstands, der Ehrenrat nicht im Mindesten beanstandenswert gefunden und die rechtswidrigen Vereinsausschlüsse ebenso durchgehen lassen. Wie dort ja auch sonst inzwischen alles kritiklos abgenickt wird, was Martin Kind’s Vorstand (allen voran die Herren Krause und Dierig) und ihre Mitstreiter sich bei ihrem Kampf gegen kritische Mitglieder so einfallen lassen, seit dort die Ministerialrätin a. D., Liesel Westermann-Krog das Zepter übernommen hat.)

    Einmal editiert, zuletzt von 94-95-96 ()

  • Bei den offensichtlich rechtswidrigen Mitgliederausschlüssen verlieren Sie nämlich ein Verfahren nach dem anderen


    komisch. darüber bekomme ich nie einen newsletter spezial. ich fühle mich da nicht vollumfänglich informiert von vereinsseite.