Unser neuer Vereinsvorstand - #VorwärtsnachWeit

  • Insofern passt das DFL-Modell 50+1 nicht zu der 96-Konstruktion.


    Um die Zukunft proaktiv zu gestalten, sind beide Parteien gute beraten,


    Kooperation statt Konfrontation zu üben.

    Das Modell 50+1 ist aber nunmal der rechtliche Rahmen, um in der Liga mitmachen zu dürfen. Und das bereits weit vor der Ära Kind. Es ist also absolut nicht legitim, das andersherum zu interpretieren, als hätte die DFL Regeln neu augestellt, die Kinds elendige Mißgeburt nun nicht erfüllt. Er hat das vorsätzlich so gestaltet gegen bereits geltende Regeln und leider einem damals willfährigem, naiven Verein. Alles andere ist Täter-Opfer-Umkehr. Das Einzige, was ich persönlich ihm zugute hielt und glauben möchte, dass er zum Zeitpunkt seines Einstiegs bei 96 nichts davon vorsätzlich im Kopf hatte, sondern wohl zunächst mal sich einfach nur für 96 in einer schwierigen Phase engagieren wollte.


    Und dass Kooperation in diesen Angelegenheiten nicht seine Sache sind, haben wir denke ich alle bereits schmerzhaft lernen müssen. Der Verein war immer bemüht, ihn einzubinden, weil sie wissen, dass es ein Kampf gegen Windmühlen ist, den sie da am Hals haben.

  • Der Geschäftsbetrieb wird von der „96-Holding“, bestehend aus den verschiedenen


    Gesellschaften sichergestellt und finanziert.



    Warum sollte sich die Kapitalseite von dem 96-Verein die Geschäftspolitik vorschreiben lassen?


    Das unternehmerische Risiko liegt nun mal auf der Seite des Kapitals.



    Das passt so hinten und vorne nicht.

  • Wie sehen die Realitäten aus und welche Optionen gibt es für eine 96-Zukunft?


    Option 1


    Der Status quo wird beibehalten und man tut so, als ob 50+1 angewendet wird



    Option 2


    Die Vereinsseite überzeugt Herrn Kind und die übrigen Gesellschafter, ihre


    Kapitalanteile zu verkaufen an neu zu präsentierende Gesellschafter.


    Werden die neuen Gesellschafter die stimmliche Majorität des Vereins


    akzeptieren? Ich bezweifle das!



    Option 3


    Der Verein konzipiert ein Investorenmodell, bei dem der Verein mehr als


    50 % des notwendigen Kapitals hält und stellt dann natürlich die Geschäftsführung.



    Welche Option ist realistisch und wie weit sind die Überlegungen des Vereins,

    der bestrebt ist, Herrn Kind zu kippen?

  • Option 4


    Kind ist weg. Eine neue Geschäftsführerin arbeitet in Grundsatzfragen mit dem e.V.-Vorstand zusammen,

    eint so beide Säulen des "Hannovermodells" und vertritt den Willen der Mehrheit der Mitglieder ggü DFB und DFL.

    Die Gesellschafter können am finanziellen Erfolg/Misserfolg weiter teilhaben!

  • Option 5

    Kind nimmt sich ein Beispiel an Hopp.


    Edit:

    Also "investiert" 150 Millionen, übergibt sein gutaufgestelltes 1. Liga Fussballkonstrukt altruistisch zurück an den Verein - und lebt von da an ein glückliches Leben, mit der Anerkennung, die ein wahrer Gönner verdient.

  • Option 4


    Kind ist weg. Eine neue Geschäftsführerin arbeitet in Grundsatzfragen mit dem e.V.-Vorstand zusammen,

    eint so beide Säulen des "Hannovermodells" und vertritt den Willen der Mehrheit der Mitglieder ggü DFB und DFL.

    Die Gesellschafter können am finanziellen Erfolg/Misserfolg weiter teilhaben!

    Kind Weg, Kapital weg ...

  • Option 4


    Kind ist weg. Eine neue Geschäftsführerin arbeitet in Grundsatzfragen mit dem e.V.-Vorstand zusammen,

    eint so beide Säulen des "Hannovermodells" und vertritt den Willen der Mehrheit der Mitglieder ggü DFB und DFL.

    Die Gesellschafter können am finanziellen Erfolg/Misserfolg weiter teilhaben!

    In diesem Beispiel muss der Verein auch mit Kapital in Erscheinung treten, das unternehmerische Risiko also mittragen ...

  • Option 5

    Kind nimmt sich ein Beispiel an Hopp.


    Edit:

    Also "investiert" 150 Millionen, übergibt sein gutaufgestelltes 1. Liga Fussballkonstrukt altruistisch zurück an den Verein - und lebt von da an ein glückliches Leben, mit der Anerkennung, die ein wahrer Gönner verdient.

    Ja, es gibt sie noch, die wahren Mäzene ...

  • "vermögende Privatperson, die Kunst, Künstler oder künstlerische Tätigkeiten mit Geld unterstützt, ohne einen direkten Gegenwert zu erwarten"


    Das hört sich nach Sankt Martin an

  • Immer wieder der gleiche Quatsch mit dem Kapital. Welches Kapital denn eigentlich?

    Wie machen alle anderen Vereine das nur mit rechtmäßigen Strukturen? Wie wäre es eigentlich mal mit einer Klage gegen Kind für die vorsätzliche Schaffung unrechtmäßiger Geschäftsstrukturen, um sportrechtlich relevante Statuten bewusst zu unterlaufen und Amtsmißbrauch als Vereinspräsident zum eigenen finanziellen Vorteil?

  • Wie wäre es eigentlich mal mit einer Klage gegen Kind für die vorsätzliche Schaffung unrechtmäßiger Geschäftsstrukturen, um sportrechtlich relevante Statuten bewusst zu unterlaufen und Amtsmißbrauch als Vereinspräsident zum eigenen finanziellen Vorteil?

    Ich hab mal gegoogelt, aber keinen Fachanwalt gefunden. :grübel:

  • Immer wieder der gleiche Quatsch mit dem Kapital. Welches Kapital denn eigentlich?

    Wie machen alle anderen Vereine das nur mit rechtmäßigen Strukturen? Wie wäre es eigentlich mal mit einer Klage gegen Kind für die vorsätzliche Schaffung unrechtmäßiger Geschäftsstrukturen, um sportrechtlich relevante Statuten bewusst zu unterlaufen und Amtsmißbrauch als Vereinspräsident zum eigenen finanziellen Vorteil?

    Eine Klage gegen Herrn Kind wegen Amtsmissbrauch oder wegen sittenwidriger Verträge mit sich selber hätte es meiner Meinung nach durchaus mit einer gewissen Aussicht auf Erfolge geben können oder auch müssen - vor vielen Jahren.

    Jetzt ist der Zug abgefahren. Scheint jedenfalls so.

    Außer der Management GmbH hat der e. V. absolut gar nichts gegen Herrn Kind an der Hand. Und die DFL will ganz offenkundig nichts an der paritätischen Besetzung dieses Gremiums unternehmen.

    Was soll denn noch kommen, damit der e. V. sein Weisungsrecht durchsetzen kann? Mir fällt nichts ein.

  • Nun ja, der einzige Schritt, der zu bleiben scheint, wäre das Aufkündigen des Hannovertrags und eine Satzungsänderung der Management GmbH.


    Ich versteh bis heute nicht, warum MK es nicht schafft, die Wogen zu glätten, in dem er sich mit den Vereinsvertretern zusammen setzt und man sich auf eine grobe Linie der Politik der Profiabteilung einigt. Aber vermutlich ist in seiner Denkweise der Eigentümer auch immer der alleinige Bestimmer.

  • Das gute alte unternehmerische Risiko.


    Martin Kind in persona hat das von den Mitgliedern in ihn gesetzte Vertrauen dahin ausgenutzt, dass er sich die Profiabteilung mit allen finanziellen Möglichkeiten und fast dem kompletten Wert unter den Nagel gerissen hat.

    Ab einem gewissen Zeitpunkt war alles nur noch darauf ausgerichtet, den eV und die Mitglieder zu entrechten.

    Teilweise wurden die Mitglieder über die gesellschaftsrechtlichen Handlungen schon nicht mal mehr unterrichtet, der eV-Chef Kind verscherbelte an sich selbst die restlichen 15 % der Anteile an den Profis für stolze 3,x Mio. €, schon damals ein Scherz im Vergleich zu den Werten vergleichbarer Vereine/ Lizenznehmer.


    Die KG wird mit verzinslichen Darlehn von u. a. Herrn Kind so weit am Leben erhalten, dass es gerade so reicht, die 5 Mio. jährliche Stadionmiete an - tädää! - Herrn Kind zu bezahlen.

    Der GF der Profis macht schon deshalb keine Gewinne, damit der GF der Profis den Profis Geld leihen kann.


    Was natürlich geil ist, dass dann die Stadt den Wahnsinn mitmacht und ihm noch das Stadion schenkt (für die irgendwann mal notwendigen Baumaßnahmen - ach, schon jetzt genügt das Stadion den Ansprüchen nicht? Nanu! - wird es dann schon noch ordentlich Fördergelder geben).


    Unternehmerisches Risiko, pah.

    Der entscheidet 96 seit Jahren immer tiefer in die Grütze, und dann kommt da so eine Frucht und labert was von finanziellem Risiko.

    Frag mal nicht, wie viele Leute nur deshalb keinen Bock auf Unterstützung haben, weil Kind da noch das Sagen hat.


    (Ganz abgesehen davon, dass es grundsätzlich schon Quark und erst recht nicht zwangsläufig ist, dass im Zwei-Säulen-Modell der eV auch Geld mitbringen muss. Wo steht denn so etwas geschrieben? Bedeutet das dann, dass die S&S dann aber auch mal 20.000 Mitglieder mitbringen muss?)


    Uwe von Holt, bist Du es?



    Ich will mich nicht aufregen.

    Aber jede Zeile, die ich von turracher lese, tut weh.

  • Für Kind läuft es doch - warum sollte er etwas "glätten"?


    Bisher geht er als 96%iger Gewinner, aus allen mit dem Verein geschlossen Verträgen, hervor.


    Im Politikstrang lese ich immer wieder "mit Nazis verhandelt/redet/kooperiert man nicht" (nein, ich sage nicht das Kind ein Nazi ist) - aber sich mit Kind an den Tisch zu setzen finde ich ähnlich fragwürdig.