Insofern passt das DFL-Modell 50+1 nicht zu der 96-Konstruktion.
Um die Zukunft proaktiv zu gestalten, sind beide Parteien gute beraten,
Kooperation statt Konfrontation zu üben.
Das Modell 50+1 ist aber nunmal der rechtliche Rahmen, um in der Liga mitmachen zu dürfen. Und das bereits weit vor der Ära Kind. Es ist also absolut nicht legitim, das andersherum zu interpretieren, als hätte die DFL Regeln neu augestellt, die Kinds elendige Mißgeburt nun nicht erfüllt. Er hat das vorsätzlich so gestaltet gegen bereits geltende Regeln und leider einem damals willfährigem, naiven Verein. Alles andere ist Täter-Opfer-Umkehr. Das Einzige, was ich persönlich ihm zugute hielt und glauben möchte, dass er zum Zeitpunkt seines Einstiegs bei 96 nichts davon vorsätzlich im Kopf hatte, sondern wohl zunächst mal sich einfach nur für 96 in einer schwierigen Phase engagieren wollte.
Und dass Kooperation in diesen Angelegenheiten nicht seine Sache sind, haben wir denke ich alle bereits schmerzhaft lernen müssen. Der Verein war immer bemüht, ihn einzubinden, weil sie wissen, dass es ein Kampf gegen Windmühlen ist, den sie da am Hals haben.