Verkehrssituation in und um Hannover

  • Wie Hede schon sagt. Arschlöcher gibts auf beiden Seiten.


    Radfahrer, welche scheinbar bewusst nochmal in die Pedale treten, um das abbiegende Auto zu erreichen, um sich darüber zu echauffieren, wer hier Vorfahrt hat als eben auch Autofahrer, die meinen, die Karosse sei stärker als der Drahtesel.


    Gerade heute...im Autostau stehend ist mindestens genauso ätzend wie bei dem Schneeregen (3Grad) gegen die Wind anzukämpfen. Am Ende des Arbeitstages müssen wir eh alle kacken gehen.

    • Offizieller Beitrag

    Wer jeden Tag in jeder Richtung im Schnitt 2mal nur aufgrund der eigenen Vorsicht und der Vorausschau dem Schicksal entgeht, auf einer Motorhaube zu landen, entwickelt im Laufe der Zeit eine gewisse Freude an Momenten, an denen Autofahrer nicht das beherrschende Element der Straße darstellen.


    Was das bringt? Mir Erleichterung für den bewussten Augenblick. Ob Du das gutheißt oder gar nicht nachvollziehen kannst, spielt dabei keine Rolle.
    Jeder hat seinen Trigger.


    Ich muss ja zugeben, dass ich das ja auch kenne. Auch ich fahre hin und wieder mit dem Fahrrad zur Arbeit (und auch woanders hin). Ich bin dann immer wieder von mir selbst überrscht/erschrocken, wie sehr ich auf einmal den jeweiligen "Blick" habe. Wenn ich Fahrrad fahre, empfinde ich viel mehr Autofahrer als zu wenig umsichtig oder gar als Arschlöcher (in schlimmsten Falle beides). Wenn ich im Auto sitze, sehe ich das auf einmal genau anders herum - da echauffiere ich mich viel häufiger über das Verhalten vieler Radfahrer und habe das Gefühl, dass da überproportional viele Idioten unterwegs sind. Alles eine Frage der Perspektive. Daher will ich mich von diesen "Emotionen" gar nicht freisprechen.


    Aber letztendlich weißt Du gar nicht, ob Du da auch den "richtigen" Autofahrern Deine Häme präsentierst oder ob die sich (insbesondere gegenüber Radfahrern) nicht immer korrekt verhalten. Insofern ist das in meinen Augen im übertragenen Sinne eine Form der "Sippenhaft" und ist geeignet die Fronten noch weiter zu verhärten.


    Insgesamt denke ich, dass da weniger Emotionalität von beiden Seiten aus dem Ganzen gut tun würde. Und natürlich auch bei Autofahrern untereinander. Manch einer besteht da so mit der Brechstange auf sein "Recht" (auch ich manchmal), dass es dem ganzen nicht gut tut. Jedes "Mehr" an Emotion lässt die grundsätzliche Situation da noch weiter eskalieren und schadet am Ende allen. Freu Dich doch einfach im Stillen, dass Du den Autofahrern gegenüber so schön im Vorteil warst.

  • Ich gehe außerdem zunächst mal davon aus, dass (fast) kein Autofahrer einen Radfahrer umsensen will. Sowas kann selbst dann passieren, obwohl man sich sicher war, dass da kein Radfahrer kommt.

  • Insgesamt denke ich, dass da weniger Emotionalität von beiden Seiten aus dem Ganzen gut tun würde.


    Ich versteh Dich, Nils. Alles richtig, was Du einwendest.


    Ist nüchtern und ojektiv betrachtet ganz klar der richtige, weil deeskalierende Weg.
    Je nach Tagesform scheitere ich leider ganz vehement am Konzept der idealen Welt und kriege einen Hals bis Meppen, wenn wieder einer elegant und schnittig 3 Meter vor Dir einbiegt, natürlich ohne Blinker.

  • + verstaute A2.
    Great, absolut great. Ich hab den Zweitgeborenen wegen des streiks abgeholt aussa Stadt.................... das Kontop mit der verlorenen Lebenszeit hat sich mal wieder rapide verlängert. :engel:

  • jep, heute war es schlimm :(


    nicht nur die autos, darüber wurde hier ja schon ausführlich gesprochen, sondern auch die massen anderer Radfahrer :erstaunt:


    alles sonntags- und schönwetterfahrer, also normalerweise, heute sind sie notgedrungen aufs rad gestiegen...und mir dermaßen auf die eier gegangen :sauer:


    ich will nen Sommer nur für mich!

  • schön, wenn man sein vertriebsgebiet entlang der a2 hat und dann sich noch ins zooviertel kämpfen darf.

  • Wer plant den Mist eigentlich. Klar, irgendwann muss sowas mal gemacht werden, aber wieso immer alles auf einmal?