Ich verstehe nicht, wie "100% Naturrasen" ein Vorteil gegenüber Hybridrasen mit Kunstfasern sein kann, was der Greenkeeper auf dem hauseigenen Kanal erwähnt. Es mag sein, dass sich der leichter austauschen lässt, aber wenn ich mir zum Beispiel den Hybridrasen von Arminia Bielefeld ansehe (der dort offenbar seit 2016 nicht gewechselt wurde) und mit unserem vergleiche, der nach meiner Wahrnehmung immer schon nach kurzer Zeit wieder grausam aussieht, komme ich zu dem Schluss, dass hier aufs falsche Pferd gesetzt wird.
Statt einmalig mehr in den Rasen und dauerhaft etwas mehr Geld in die Pflege zu investieren, wird hier jährlich ganz offensichtlich immer wieder unnütz Geld rausgeblasen, um das Geläuf zu wechseln.
Aber sicher könnte mir ein erfolgreicher Geschäftsmann wie Martin Kind mir vorrechnen (ja, im Grunde genommen läuft es immer wieder auf dasselbe hinaus, aber ich verstehe einfach nicht, wie man so sackdämlich sein kann), dass das so alles viel günstiger und sinnvoller ist.
Ein Handwerksbetrieb kauft auch keine Schraubendreher beim Discounter, die zwar jährlich ersetzt werden, mit denen aber bereits nach sechs Monaten keine Schraube mehr vernünftig reingedreht werden kann, weil sie total vergurkt sind.