Schöne Frauen 2020

  • Wie gesagt, ein Angebot zum Nachdenken...ohne Anspruch, meine Sicht teilen zu müssen...offenkundig mit Wirkung.


    In eine Schublade, gar eine pornographische, habe ich damit niemanden hier persönlich stecken wollen, mich schließlich auf diese Instagram-Seite und ihre aneinandergereihten Bilder bezogen (edit: dabei spielt es auch keine Rolle, ob ein Mann oder eine Frau mit roten Haaren diese Seite empfohlen hat).

    Die Außenwirkung finde ich ICH eben auch bei der aus meiner Sicht dort gegebenen Objektivierung von Menschen ("Redheads") und ihrer zusätzlichen Reduktion auf (auch noch junge, schlanke) Frauen bedenklich.


    Den Faden finde ich (auch generell) problematisch, aber hey, "kein Ding".

  • Es zeigt sich mal wieder, dass dieser Thread an sich problematisch ist. Auch sonst bin ich ganz bei Jeylord. Wer "Reduziere Frauen doch nicht auf ihre üppige Oberweite" ruft, sollte zumindest gut darüber nachdenken, ob er nicht auch "Reduziere Frauen doch nicht auf ihre roten Haare" rufen sollte.

    Dass zunehmende Nacktheit ein zusätzliches Problem darstellt, möchte ich nicht bestreiten, aber das war in meinen Augen nicht die vordergründige Ursache, um Scots Posts zu verurteilen.

  • Der Faden ist mitnichten problematisch.

    Ästhetik, so subjektiv sie auch sein mag, ist solange kein Problem, solange sie nicht überfrachtet wird. Damit meine ich, solange man die hier verlinkten Damen nicht auf das rein Sexuelle reduziere, was nun einmal bei Menschen irgendwo immer eine Rolle spielt.


    Menschen dürfen schön sein, ohne dass der Betrachter sich dafür schämen muss.

    Und es ist völlig unproblematisch, hier ein Bild einer Frau zu verlinken, solange Titten und Arsch nicht das sind, was das Foto letztendlich ausmacht und die Intention damit klar ist.


    //edit:

    Ich reduziere eine Frau nicht auf ihre roten Haare und Sommersprossen, wenn ich sage, dass sie mir optisch gefällt. Das ist doch Blödsinn.

  • //edit:

    Ich reduziere eine Frau nicht auf ihre roten Haare und Sommersprossen, wenn ich sage, dass sie mir optisch gefällt. Das ist doch Blödsinn.

    Das hat Jeylord ja auch nicht behauptet, sondern dass eine Webseite, die Frauen als "Redheads" kategorisiert, sie auf eben dieses Merkmal reduziert. So wie Scots Links die Frauen auf andere Merkmale reduzieren. Die Vorliebe für einzelne Frauen mit roten Haaren oder halt sogar üppigerer Oberweite dürfte jeweils kein Problem darstellen, hoffe ich.

  • Ich bezog mich letztlich auf Deine Aussage, dieser Thread sei problematisch und den folgenden Satz:

    Wer "Reduziere Frauen doch nicht auf ihre üppige Oberweite" ruft, sollte zumindest gut darüber nachdenken, ob er nicht auch "Reduziere Frauen doch nicht auf ihre roten Haare" rufen sollte.

    Und wenn ich eine in meinen Augen schöne Frau sehe, reduziere ich den Menschen nicht auf das Äußere, sondern nehme in dem Augenblick das Äußerliche wahr, weil ich nun mal nicht mit ihr rede, sondern sie sehe. Und ich lasse mich da auch nicht in den Spanner-Topf schmeißen.

  • Wie gesagt, ich bezog mich auf die verlinkte Seite...eine Wiederholung meiner Begründung erspare ich mir, wollte nur zum Hinterfragen dieser anregen, meine Sicht muss man nicht teilen.


    Auch bei mir ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich mich durch die Optik einer einzelnen Frau (ähnlich Fleur Geffrier) in meiner subjektiven und oberflächlichen Sicht (da nehme ich mich nicht aus) angesprochen fühle, diese (erstmal äußerlich) attraktiv finde (wie auch geschrieben). Ob ich das dann hier teile, ist eine Sache, diese "Readheads"-Webseite ein andere. Und die finde ich trotz meines "Geschmacks" aus benannten Gründen geschmacklos (das ist dann nicht gleich der Objektivierung von Frauen mit bestimmter Oberweite und eben der Reduktion auf große Brüste, aber in meiner Wahrnehmung doch ähnlich).


    Das war's, mehr nicht.

  • Ich versuche es nochmal recht plakativ: "Ey, ich stehe voll auf Rothaarige." ist für mich nur ein gradueller Unterschied zu "Ey, ich stehe voll auf Großbusige.". "Ey, ich stehe voll auf Fleur Geffrier." ist hingegen für mich absolut ok.

    Ansonsten überlasse ich diesen Thread jetzt wieder jenen, die ihn füllen und konsumieren.

  • Ansonsten überlasse ich diesen Thread jetzt wieder jenen, die ihn füllen und konsumieren.

    Danke dafür.


    Ansonsten hätte ich gerne mal ein Beispiel - gerne auch plakativ- was ich mir als Normalbürger (also kein Arzt, Radiologe oder Chirurg) unter "innerer Schönheit" vorzustellen habe. Ich bin doch selbst nur in der Lage, von außen auf eine Person zu gucken und nehme das wahr, was ich sehe. Das kann ich dann schön, hübsch, häßlich attraktiv oder völlig neutral empfinden. Wohlgemerkt: subjektiv empfinden. Das ist dann auch Geschmackssache, über die man dann wahlweise gar nicht oder tagelang streiten könnte.


    In diesem Sinne ist dieser Faden - wie prickel es schon richtig anmerkte - mitnichten "problematisch". Ich denke, dass es überhaupt kein Problem ist, wenn man mitteilt, wen oder was man "schön" empfindet (nicht nur auf diesen Thread bezogen). Das macht man ja freiwillig und weiß gleichzeitig, dass es auch andere Geschmäcker/Wahrnehmungen gibt/geben kann. Für mich ganz normal.

  • Nun, eine Definition von innerer Schönheit, die eben mehr als nur Hülle/Optik ist, sondern das ganze Wesen, Charakter/Herzlichkeit, Ausstrahlung, Worte (Inhalte), Wirken usw. umfasst, will und kann ich nicht bieten. Das ist dann mehr als sehen; vor allem individuelles/einzigartiges fühlen.


    Ansonsten - auch wenn es mir darum gar nicht vordergründig ging (und ich nehme hier etwas verwundert die auf einzelne Bilder/Fotos/Frauen aus-/abweichenden "Rechtfertigungen" wahr) - sei (mir) zumindest die (andere) Sicht gestattet, diesen Faden eben doch problematisch zu finden (und ihn bzw. andere Empfindungen wie bisher und dann auch weiterhin trotzdem so stehen lassen zu können), ihm keine "Normalität" (was ist schon "normal"?) zu bescheinigen.


    Auch dieser Faden macht mit seinen sicher freiwillig geposteten Bildern von Frauen etwas mit anderen Menschen, vermittelt Schönheitsbilder und -ideale. Und ob diese nun wirklich "anders" bzw. so unterschiedlich sind (so unterschiedlich wie jene, die hier freiwillig posten), stelle ich infrage (ohne meine oberflächlichen "Idealbilder" davon auszunehmen).


    Naja, soviel dann auch zur Grundsatzdiskussion, um die es mir (nochmal) gar nicht vordergründig ging.