Zero Waste oder der Versuch, zumindest etwas nachhaltiger zu leben

  • Ich lege mein Waschstück immer auf einer umgedrehten Handbürste zum Trocknen ab. So hält es länger, Bilde ich mir zumindest ein.
    Wenn es ganz dünn ist, mache ich es genauso wie Nils. Das klappt prima.

  • Ich bin inzwischen auch auf Waschbrocken und Shampoo Bars umgestiegen.


    Ich beziehe meine aus dem Kupfergrün Shop und bin extrem zufrieden.


    Das einzige was für mich eine Umgewöhnung war, dass gefühlte, riechbare Frische des Waschstücks nicht so langanhaltend ist, wie bei konventionellem Duschgel.


    Shampoo-Bar

    Pfefferminz Duschseife


    (Links zu kupfergruen.shop)

  • Ich stimme Mettbrötchen zu. Aus diesem Grunde benutze ich kein Duschgel mehr.
    (Ich dusche aber trotzdem regelmäßig. Das nur, um Spekulationen vorzubeugen) :D

  • Eben gerade aus dem Briefkasten geholt:


    Plastik-Wasser:

    Schluss damit!


    Es gibt nichts, womit Sie sich einfacher, besser und wirkungsvoller für ein besseres Klima und eine bessere Ökonomie engagieren können, als mit dem nächsten Schluck Wasser. Hahn auf, Wasser ins Glas, fertig. In Deutschland, Österreich und in der Schweiz * gibt es keinen Grund, in Plastikflaschen abgefülltes Wasser zu kaufen.
    Der einzige, wirklich einzige Grund, warum es Konzernwasser wie Bonaqua von Coca Cola oder Aquarel von Nestlé gibt: Man kann es mit Gewinn verkaufen. Jede dieser Flaschen schädigt völlig sinnlos das Klima - und trägt zu einem genauso sinnlosen Wachstum des Sozialprodukts bei. Designer, Werber und Marketingmanager werden (oft sehr gut) dafür bezahlt, etwas völlig Sinnloses zu vermarkten, Beschäftigte bei Speditionen und Einzelhändlern werden (meist sehr schlecht) dafür bezahlt, etwas Sinnloses bis ins Ladenregal zu bringen. Und wir alle zahlen drauf.

    Es sei denn, wir lassen die heiße Marketing-Luft aus der Wasserflasche.
    Hahn auf, Wasser ins Glas, fertig.


    Quelle: Projektwerkstatt Journal 2020


    *Persönliche Anmerkung: Gilt vermutlich noch für einige andere Länder.


    Dieser Artikel spricht mir aus der Seele!

  • Hm, ich habe gestern einen Bericht im TV gesehen (BR?), da ging es um Tafel- und Mineralwasser. Ich war ja auch erst einmal ein bisschen amüsiert über einen "Wasser-Sommelier", aber als der dann fehlerfrei Wasser einordnen konnte, habe ich doch mal ein bisschen genauer zugeschaut...


    Der konnte sehr genau erklären, warum man Leitungswasser leicht rausschmeckt (und zwar nicht am besonders guten Geschmack) und warum der eher schlechte Geschmack übertüncht wird bei Mix mit Kohlensäure. Und er hat den Unterschied gut verständlich gemacht zwischen "Tafelwasser" aus Oberflächenwasser und Mineralwasser.


    Nicht zuletzt deswegen, sondern in erster Linie, weil es uns auch schmeckt, bleiben wir bei Mineralwasser, in unserem Fall regional aus dem Harz, aus Glasflaschen.

  • Ich sprudle mein Leitungswasser. Ca 4x im Jahr hole ich dazu noch so einen schändlichen billigen 6er-Träger aus Plastik vom Supermarkt, das ist für unterwegs einfach praktischer.

  • Ich bin zwar auch überzeugter Mineralwassertrinker, habe aber für Deutschland noch keinen Test gefunden, der nicht zu dem Fazit kommt, dass Leitungswasser qualitativ mindestens gleichwertig ist. Zu diesem Schluss kommt unter anderem regelmäßig die Stiftung Warentest. Tafelwasser, das die Schwächen von Abfüllung in (Plastik)Flaschen, Transport und ggf. "schlechterem" Oberflächenwasser vereint, ist aber so oder so Mist.

  • Wasser ist einfach nicht gleich Wasser. Auch bei zB stillen Mineralwässern schmecken wir Unterschiede heraus. Wir kaufen Wasser, haben aber klaren Vorzug für Mehrweg. Und normalerweise klassische Glasflaschen im Kasten. Zumal wir finden, dass ein und dasselbe Wasser (in dem Fall Vilsa) anders schmeckt, wenn es aus der Glas- oder der Plastikflasche kommt - irgendwie schmeckt bei Plastik etwas anderes mit, wir hoffen, dass es den klassischen Glasflaschen-Mehrwegkasten mit 12×0,75 l noch lange geben möge.

  • Dass Wasser gravierende Geschmacksunterschiede hat und es aus Glasflaschen besser schmeckt, ist auch für mich unbestritten.

  • Wir sprudeln zuhause selber auf. Denn selbstgemacht schmeckt immer besser. ;)


    Es gibt zwei Gründe, die dafür sprechen: der Einkauf der Kisten fällt weg (mich nervt das Gefahre und das man doch immer mal dran denken muss, was zu holen. Gerade im Sommer geht bei uns einiges durch). Zum anderen der Umweltaspekt.


    Andererseits bin ich mit dem Geschmack nicht ganz glücklich. Ich bin nämlich auch der Meinung, man schmeckt Unterschiede. Es gibt Mineralwasser, die sind kaum genießbar. Da wundere ich mich echt, wie schlecht so ein Mineralwasser schmecken kann.


    Letztenendes überwiegen die pro Argumente. So wichtig ist mit der Wassergeschmack im Detail dann doch nicht. Manchmal kaufe ich mir aber auch mal eine Flasche von meinen Lieblingsmineralwassern. :kichern:

  • Leitungswasser, selbst gesprudelt. Die Vorteile überwiegen hier einfach so immens, dass es keinen Sinn macht, da noch Kisten kaufen zu gehen. Mir schmeckt es ausreichend gut.

    Und für den Urlaub einfach 2-3 Flaschen zum mitnehmen im Supermarkt, geht dann halt nicht anders.

  • Dachte der Unterscheid ist der, das in dem LW eben keine Mineralien stecken!?


    Ich schwöre schon seit Jahren auf Vilsa aus dem Glas!! PET nur im Notfall für To Go oder so..

  • Leitungswasser schmeckt mir persönlich am besten. Ich kenne allerdings Mineralwässer, die für mich nicht trinkbar sind, vor allem „Gerolsteiner Stern“ und „Apollinaris“. Beide schmecken extrem salzig.

  • Dachte der Unterscheid ist der, das in dem LW eben keine Mineralien stecken!?

    Da auch ein Großteil unseres Leitungswassers aus Quell- bzw. Grundwasser generiert wird und nur ein kleiner Anteil Oberflächenwasser ist, enthält es wohl teils sogar mehr Mineralien als Mineralwasser. Ist aber halt von Gegend zu Gegend anders (Hannover z.B. Grundwasser, Quellwasser aus dem Deister & Talsperrenwasser aus dem Harz) und kann so pauschal daher nicht gesagt werden.

  • Klar ist Wasser nicht Wasser, und die Unterschiede sind tatsächlich schmeckbar, auch ohne ein Snob zu sein.

    Aber ich finde, dass das Wasser aus der Leitung bei uns ganz gut schmeckt. Wie PERfürDEUTSCHLAND trinken wir zuhause Wasser aus der Leitung, bzw. eine Mischung aus Saft und Leitungswasser (ca. 30% Saft, Rest Wasser).

    Nach Aussage eines Freundes, der das beruflich macht, ist das Wasser auch nicht so mineralarm, wie man denken könnte.