Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass nicht nur bei Corona und der Klimakatastrophe bestimmte Menschen glauben, viel Geld würde sie unantastbar machen, da könne man ruhig Kollateralschäden bei der Bevölkerung in Kauf nehmen, Hauptsache, der Rubel rollt weiter in die eigene Tasche.
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Das große Corona vs. Influenza-Battle
Link zum RND, Vergleich von Corona und Influenza, zur Einordnung vielleicht ganz hilfreich.
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Quatsch!
Ich kann nur die Panik nicht mehr hören.
Es gibt bestimmte Vorkehrungen, die eigentlich auch in Bezug auf die Grippe selbstverständlich sein sollten. Ich metere die jetzt nicht noch einmal auf. Und es gibt zusätzliche Maßnahmen, die ich befürworten würde - und für mich selber einhalte. Eine davon ist, Großveranstaltungen zu meiden.
Aber jetzt einen pseudowissenschaftlichen Artikel nach dem nächsten zu teilen, der noch einmal deutlich macht, wieviel gefährlicher doch das neue Virus ist, macht nichts Anderes, als die Panik weiter zu schüren.
Es sollte beim Corona-Virus nicht um Panikmache gehen, sondern um eine Verlangsamung der unabwendbaren Durchseuchung der Gesellschaft.
Daher wäre es richtig, Großveranstaltungen abzusagen und Kitas, Schulen, Universitäten, Gerichte und öffentliche Einrichtungen für 14 Tage so weit zu schließen, wie es möglich ist. Auch Unternehmen sollten über eine 14tägige Betriebsruhe nachdenken, so weit sie nicht notwendige Produktionen durchführen.
All dies würde den Verlauf der Pandemie massiv verlangsamen und uns allen ein wenig mehr Gelassenheit verschaffen. Der volkswirtschaftliche Schaden würde langfristig minimiert.
Aber wer will so etwas in den derzeit komplett aufgehitzten und weitgehend faktenfreien Diskussionen anordnen und verantworten?
Bin Deiner Meinung. Aber mal so ein wenig sarkastisch und großkotzig:
Ich frage mich nur ob man in der Gesellschaft auch nur irgendwas zügig oder konsequent hinbekommt ohne Panik.
In der aktuellen Ausgabe des freitag gibt es einen interessanten Artikel zu den Paradoxien in Zusammenhang mit Corona. Demnach bedarf es bei den Leuten einer Gelassenheit und zusätzlich einer wohltemperierten Panik, damit sich keine LmaA-Stimmung breit macht.
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In Südtirol machen jetzt auch viele Skigebiete ab Mittwoch zu: https://www.suedtirol.info/de/informationen/coronavirus
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Was ich irgendwie faszinierend finde, ohne eigentlich gleich eine Diskussion anstoßen zu wollen: Jenseits der Panik gibt es gute Gründe für eine massive Reaktion auf den Virus, um ihn einzudämmen. (Vgl. den entsprechenden wirtschaftlichen Schock.) Aber: Wir sind offensichtlich überhaupt nicht drauf vorbereitet. Alles, was an Maßnahmen bleibt, ist so drastisch, dass man es eigentlich nicht machen kann oder aber totalitäre Züge hat. (S. Norditalien.)
Ich bin mal in einer Welt aufgewachsen, in der wenigstens der Eindruck herrschte, dass man vorbereitet war. Zwar auf einen Atomkrieg, natürlich komplett unzureichend, aber der Ernstfall war mit den Mitteln, die zur Verfügung standen, eingeplant worden. Bunker, Sprengvorrichtungen an Autobahnauffahrten, ganz sicher auch exzessive medizinische Vorsorge, wenn auch nur für Funktionsträger und Soldaten.
Und jetzt stolpert das System über fehlende Krankenhauskapazitäten für eine Pandemie. Was zu einer Rückkopplung bei der Panik führt. Faszinierend.
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Hätte man doch den Strassenkarneval abgesagt...
Und ja, faszinierend
PS
laut Tagesschau die ersten beiden Coronatoten in Deutschland
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Bin gerade echt am überlegen ob ich an Ostern in die Heimat fahre oder ob ich in Wien bleibe. Schwierige Entscheidung.
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Ich habe gerade zu meinem Erstaunen gelesen, dass es in China mittlerweile signifikant weniger Infizierte als im Rest der Welt gibt, da ein Großteil schon wieder genesen ist.
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https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html
https://www.ndr.de/nachrichten…odcastcoronavirus102.html
Heute ging es um die Gruppen, die geschützt werden müssen... ab 14:14 bis 20:24
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Freiburg setzt Karten-Verkauf aus
Der Fußball-Bundesligist SC Freiburg setzte am Montag den Ticketverkauf für Heim- und Auswärtsspiele aus. Zudem schrieb der Club: „Sollte es zu Spielen kommen, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen werden, erstattet der Sport-Club jedem Fan den Preis seines jeweiligen Tickets.“ Das gelte für Auswärts- und Heimspiele. Bei Dauerkarten werde jeweils anteilig 1/17 des Preises erstattet. Der SC teilte außerdem mit, dass es bis auf weiteres keine öffentlichen Trainingseinheiten gibt.
das liest sich für mich so, als ob die schon mehr wissen.
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Und jetzt stolpert das System über fehlende Krankenhauskapazitäten für eine Pandemie.
Ich weiß nicht, ob man das so stehen lassen kann. Oder andersrum gesagt: Was wären denn adäquate Krankenhauskapazitäten für eine Pandemie? Und wie hält man diese Kapazitäten dann vor?
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Und jetzt stolpert das System über fehlende Krankenhauskapazitäten für eine Pandemie.
Ich weiß nicht, ob man das so stehen lassen kann. Oder andersrum gesagt: Was wären denn adäquate Krankenhauskapazitäten für eine Pandemie? Und wie hält man diese Kapazitäten dann vor?
"Ich weiß nicht, ob man das so stehen lassen kann" hört sich ja gewichtig an. Warum denn nicht?
Ich habe bereits auf den Hintergrund dieser Einschätzung verwiesen. Als ich aufwuchs, gab es eine umfangreiche Bunker-Infrastruktur, die gebaut und gewartet werden musste. Inklusive medizinischen Einrichtungen, Schutzkleidung etc.
Jetzt lese ich (weiß aber nicht mehr wo), dass eine Pandemie, wie wir sie jetzt haben, schon seit längerem ein Szenario ist, vor dem gewarnt wurde. Und obwohl der Virus, um den es geht, vergleichsweise harmlos ist, sind wir mit den Kapazitäten offensichtlich deutlich überfordert.
Aus diesem Gegensatz ergibt sich für mich automatisch die Frage: Wenn es immer wieder Pandemien gab, wenn klar war, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sowas wieder auftritt, wo sind die Kapazitäten, die in Reserve gehalten werden? Und wenn es nur Räumlichkeiten und Material wäre.
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Warum denn nicht?
Das steht doch zwei Worte weiter nach dem Doppelpunkt.
Weil ich es nicht für schwierig halte. Ich meine, was soll denn da bereit gehalten werden? Lagerhallen voll Feldbetten samt medizinischem Material - und Personal!?Wenn ich Dein Beispiel mit dem Atombunkern nehme, dann kann ich auch nur darauf hinweisen, dass es im Kalten Krieg in Deutschland 2.000 Atomschutzbunker gab. Mit je 1.400 - ~ 2.400 Plätzen.
Das erscheint mir nicht wirklich richtig vorbereitet. Aber ja: Ich habe vernommen, dass DU betontest, dass man den Eindruck hatte. -
aber in diese bunker hätte ohne ende klopapier einlagen können !
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Du zitierst mich falsch.
Ich habe oben geschrieben, dass das natürlich unzureichend war.
Dennoch hatte man diese Kapazitäten, und die haben natürlich auch damals Geld gekostet.
Hätten wir heute entsprechende Not-Kapazitäten für den Pandemie-Fall, könnten wir das deutlich entspannter angehen.
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Es ist halt alles immerweiter Kostenoptimiert worden, und das Sozialsystem somit auch runter.
Da wunderst du dich doch jetzt nicht, dass das Gesundheitssystem ebenfalls betroffen ist?
"unsere Bedrohung" war doch rein fiktiv, und ist nichtmehr der brandschatzende Russe an der Haustür.
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ich habe übrigens gerade in einem Atomschutzbunker übernächtet. Strahlenkrankheit scheint mir zwar uncooler, aber trotzdem ging mir die Lüftung auf den Sack.
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Du zitierst mich falsch.
Ich habe oben geschrieben, dass das natürlich unzureichend war.
Dennoch hatte man diese Kapazitäten, und die haben natürlich auch damals Geld gekostet.
Hätten wir heute entsprechende Not-Kapazitäten für den Pandemie-Fall, könnten wir das deutlich entspannter angehen.Alles klar.
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ich habe übrigens gerade in einem Atomschutzbunker übernächtet. Strahlenkrankheit scheint mir zwar uncooler, aber trotzdem ging mir die Lüftung auf den Sack.
Jau, ich auch: in der Schweiz in der Jugendherberge Mitte der Achtziger.
Das war am Anfang cool, dann nervte nächtens aber die schlechte Luft und das Gebrumme.
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