Corona

  • Dann schreib halt "im Verhältnis mehr" und nicht "mehr Menschen als hier".

    Und selbst dann weiß ich nicht was du mir da mitteilen willst. Irland hat 5 Mio Einwohner und beachtliche 97,5 % Impfquote, wenn ich das richtig gelesen habe, haste immernoch 2,5% ohne Impfung (125000) und 5-10% bei denen eine Impfung nicht so wirkt, dass sie eine schwere Erkrankung verhindern kann, also haste ne halbe bis 3/4 Million Menschen in Summe denen das Virus so gefährlich werden kann, dass sie damit ins Krankenhaus müssen. Das sind ja die Zahlen mit denen jedes Gesundheitssystem der Welt die nächsten Jahre klarkommen muss und hoffentlich auch wird. On top wird halt schwierig und ist vermeidbar, über nichts anderes diskutieren wir hier auf den letzten Seiten.

  • Fußball sollte mMn auch verboten werden.


    […] im Nordstadt ist Montags die Augenklinik wieder voll ausgelastet.

    weil die alle ihren Augen nicht trauen, ob der Scheiße, die ihnen im NDS geboten wurde? Edit: ich hoffe, ich hab jetzt nicht den Witz erklärt.

  • Und es kann bei fast jeder Impfung zu schweren Komplikationen kommen. Deshalb eine der größten Errungenschaften der Menschheit zu hinterfragen und sich oder seine Kinder nicht zu Impfen (egal gegen was), kann auch nicht der richtige Weg sein.

  • Natürlich jagt so eine Nachricht Eltern erstmal eine tierische Angst ein und lässt sie hinterfragen ob eine Impfung für das Kind wirklich die richtige Entscheidung ist. Wenn dabei etwas passiert hat man etwas greifbares auf das man es zurückführen kann, vllt redet man sich dann ein die eigene Entscheidung habe das Kind getötet. Woher die Corona-Infektion genau kam kann man kaum zurückverfolgen, es ist alles abstrakter.


    Gegen solch eine emotionale (und in Teilen nachvollziehbare) Reaktion tut man sich dann auch mit den besten Statistiken schwer um sich weigernde Leute zu überreden.


    Ändert am Ende natürlich nichts daran das die Impfung für uns als Gesamtheit am besten ist.

  • Nebensache 6 Monate ist die aktuelle Empfehlung. Hat sie die 6 Monate noch nicht voll? Falls schon, würde ich einfach bei anderen Praxen anfragen.

    9.12. sind die sechs Monate voll. Macht es Sinn, nach jahrelanger Einnahme von Immunsuppressiva, auf einen früheren Termin zu drängen? Das RKI sprach heute davon, dass es eine Ermessensfrage sei, ob die 6 Monate eingehalten werden sollen.

    Nun das ist ja schon in rund 4 Wochen. Ob man das jetzt ne Woche früher oder später macht, wird, schätze ich, ohne es zu wissen, den Kohl nicht fett machen. Sicher wird es dir niemand sagen können. Ich denke die 6 Monate sind im Angesicht der Lage eher am unteren Rand des möglichen Zeitraumes gewählt. Warum man jetzt aber bis Januar warten sollte, wenn der Impfstoff auf Halde liegt, erschließt sich mir auch nicht.

  • Jetzt müssen alle über 70 Jahre alten Menschen boostern. Fragt sich nur ob die das in 6 Monaten wieder tun sollen/müssen, dann die vierte Impfung und halbes Jahr später die fünfte usw... auf ewig.


    Kann auch sein dass bald die Booster Impfungen für alle empfohlen werden. Meine Arbeitskollegin wäre dann im Januar dran und möchte zu der Zeit verreisen. Sie fragt sich ob man irgendwann nur noch mit einer Booster Impfung als komplett geimpft gilt. Dann wäre das ein ungünstiger Termin zum verreisen.


    Ich glaube ja das bleibt alles erst mal so, im Winter haben wir 5stellige Zuwachsraten, im Sommer 4stellige, dazu immer 1000 bis 3000 Leute im Krankenhaus, trotz hoher Impfrate, heißt wenn man davon redet dass Corona vorbei geht, dann meint man die Einschränkungen und nicht das Virus.

  • Warum wird in Deutschland eigentlich so viel über die Booster diskutiert? Ich habe das nicht verfolgt, aber hier wird das einfach gemacht und die neue Welle ist trotzdem da. Dabei sind die Kinder ab 6 auch schon überwiegend geimpft.

    PCR Tests werden sogar gratis angeboten, aber im Gegensatz zur praktischen Impfpflicht gibt es nur ganz selten eine Testpflicht und Impfdurchbrüche sind auch bekannt.

  • Im Landkreis Cuxhaven ist ein 12ähriges Kind gestorben, recht zeitnah nachdem es eine Corona-Impfung erhalten hatte.

    Da die zeitliche Nähe auffällig war, wurde eine Obduktion angeordnet. Man geht von einem Zusammenhang aus. :(


    Erstens tut mir das für die Eltern & Co. extrem leid, und zweitens ist das schlimm, weil es Wasser auf die Mühlen der Impfgegner gießt.

  • Warum wird in Deutschland eigentlich so viel über die Booster diskutiert? Ich habe das nicht verfolgt, aber hier wird das einfach gemacht und die neue Welle ist trotzdem da.

    Naja, Florian....

    Du erklärst doch nun oft genug, wie autoritär die Gesellschaft in Chile organisiert ist. Ich fürchte, es gibt einen Zusammenhang. Vielleicht sind Diskussionen nicht erwünscht?

    Abgesehen davon liebt Deutschland das Diskutieren noch der kleinsten Kleinigkeit, ob fachlich untermauert oder nicht.

  • Ich finde es schwierig unter der Begründung der Gerüchteküche keinen Vorschub zu leisten, den Fall als Stadt/Land zwar öffentlich zu machen, aber die wesentlichen Dinge dennoch im Raum stehen zu lassen und damit doch wieder die Gerüchteküche anzuheizen. Verwaltungen sind eben auch keine Medienprofis, der Fall wird jetzt schon ohne weiteres Hintergrundwissen ausgeschlachtet. Ich mag mir aufgrund der verfügbaren Infos (12, Vorerkrankungen, Impfung, Tod) kein Urteil erlauben und auch absolut keinen Rückschluss auf unsere irgendwann eigene Entscheidung, der eigenen Kinder betreffend, gerade im Hinblick auf den mehr als schwammigen zweiten Punkt. Auch hier wie so oft und politisch finde ich in den letzten 1,5 Jahren fahrlässig im Raum stehen gelassen: Was heißt Vorerkrankung in dem Kontext, reicht schon die Diagnose Asthma oder Adipositas oder reden wir hier über einen Leukämiepatienten mit chemobedingtem Auslöschen des Imunsystems? Dazwischen liegen ja Welten.

  • Bisher gibt es wohl 5 Todesfälle bei Kindern/Jugendlichen, die in einen Zusammenhang mit der Impfung gebracht werden. Es ist also nicht der erste Fall. Bei 3 von 5 Toten lagen erhebliche Vorerkrankungen vor.


    Auch bei anderen Impfungen für (in dem Fall sogar Kleinst-) Kinder hat es den Verdacht gegeben, dass ein Risiko besteht. Interessanterweise war das zur Zeit der Geburt meines Sohnes, und ich kann mich nicht daran erinnern, dass das in der Öffentlichkeit breit diskutiert worden wäre:


    https://www.aerzteblatt.de/arc…ng-Vorsichtige-Entwarnung


    In dem von mir zitierten Artikel kann man sehr gut nachlesen, wie schwierig es ist, einen Zusammenhang zwischen Impfung und Todesfall nachzuweisen - und noch schwieriger, diesen Zusammenhang auszuschliessen. Letztendlich läuft es auf ein statistisches Risiko hinaus, welches dann Jede/r selbst interpretieren muss - natürlich auch in Relation zum Risiko durch fehlende Impfung.

  • Nochmal zum Thema Sprachschwierigkeiten wegen der Maske, das hier vor ein paar Seiten etwas weggebügelt wurde. Ich kann mir das sehr gut vorstellen! Mein Patenkind lispelt z.B. und ist jetzt bei der Logopädie. Es würde ihm im normalen Schulalltag sicherlich auch helfen, wenn er die Mundbewegungen der Lehrer und Mitschüler sehen würde und daraus lernen könnte.

    Insane96 deutete ja auch an, dass sein Neffe Hörprobleme hat. Wenn du dann zusätzlich nicht mehr die Lippenbewegungen siehst, kann ich mir schon vorstellen, dass sich ein Kind, das sich noch in der Sprachentwicklung befindet, eine komische Aussprache entwickelt.

  • BTW: Langzeitfolgen. Medikamente werden häuftig auf Männer zugeschnitten, aber die Fälle der Zyklusstörungen bei Frauen sollen ja nicht selten vorkommen. Text vom RND Bei der Dame des Hauses ist seitdem auch einiges durcheinander. Ob das schlimm ist, weiß ich nicht. Herrn Kimmich wird es nicht betreffen.

    Habe das gestern bei meiner Ärztin angesprochen, weil ich auch betroffen war. Und sie sagte, dass sie das häufig (!) hören. Nur wird es weder gemeldet, noch zentral erfasst. Daher kann auch offiziell kein kausaler Zusammenhang ermittelt werden.

  • In unserer Grundschule war, als noch Maskenpflicht im Unterricht galt (gibt es ja seit kurz vor den Herbstferien nicht mehr), die Maskenpflicht nur bei Stillarbeit gegeben. Vorlesen etc. war immer ohne Maske, geht auch nicht anders wenn den kleinen klare Aussprache etc. beigebracht werden soll. Die Maskenpflicht bezog sich also nie auf den Gesamtzeitraum, wurde in den Durchlüftungszeiten aufgehoben, galt nur im Klassenzimmer zu Unterrichtszeiten und Pausen, auf Zuwegen und Sanitärbereichen, nicht jedoch auf dem Schulhof, im Hort oder im Ganztag, was das im Gesamten auch irgendwie sinnlos machte, aber eben rechtlich nicht geregelt war. Nichtsdestotrotz ist es für die Kinder sicher weiter eine auf lange Sicht sicher verzichtbare Nerverei, wie auch das Testen jeden Morgen nach den Ferien.