Corona

  • Ist es nicht gerade umgekehrt, je strenger die Maßnahmen waren, desto länger dauert es, also gehen die Zahlen wieder hoch wenn die vorbei sind.

    Andere Länder die eine bessere Grundimmunisierung haben (durch Impfungen und Infektionen) haben jetzt keine so hohen Zahlen wie Länder die super streng waren.


    Wir sollen ja bei 95% Immunisierung sein, 76 davon durch Impfungen, der Rest durch Infektionen und einige sicher durch beides.


    Ich frage mich was wir brauchen damit wir wieder so leben können wie vor dem Ausbruch und es gibt trotzdem nie eine Überlastung des Gesundheitswesens. Im Grunde nur durch einen Impfstoff der vor Ansteckung schützt. Momentan impfen wir um von Corona Hard auf Corona Soft zu kommen und Corona Soft soll wie eine stärkere Grippe sein.


    Wir warten jetzt auf den Omikron Impfstoff, bleibt aber in seiner Wirkungsweise ähnlich, halbes Jahr später brauchen wir den nächsten Varianten Impfstoff, so sind wir immer hinterher.

  • Andere Länder die eine bessere Grundimmunisierung haben (durch Impfungen und Infektionen) haben jetzt keine so hohen Zahlen wie Länder die super streng waren…

    Wiedermal falsch. Zum Beispiel Portugal. Das Land war das erste, in dem die Infektionszahlen wieder gestiegen sind.

  • jepp, Portugal hat eine extrem gute Impfquote und hatte damals irgendwann eine so katastrophale Welle, daß die Bundeswehr dort unterstützt hat - wenn die nicht durchimmunisiert sind weiß ich auch nicht ...

  • 12ter Mann Mit der Meinung weichst Du ziemlich von dem ab was selbst Drosten aktuell zum Thema sagt.

    Inzidenz scheint kein guter Indikator für Immunisierung zu sein :ahnungslos: wie wäre es mit Erkrankten und/oder Krankheitslast?

  • Heute ist Tag 6 bei mir. Schnelltest immer noch positiv bei mir. Symptome hab ich nicht mehr.


    Hab heut das Schreiben vom Gesundheitsamt bekommen. Überall steht nur, dass man sich 5 Tage in Quarantäne / Isolation / häusliche Absonderung begeben soll. Um diese dann zu verlassen, soll man 2 Tage symptomfrei sein. Man kann sich ggf. vorher freitesten. Anscheinend braucht man letzteres nach 5 Tagen nicht mehr. Aber nirgendwo steht, was ab Tag 6 ist, wenn der Schnelltest immer noch positiv ist? Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass ich erst mit negativen Test wieder raus darf, oder?


    Mein CT-Wert lag laut PCR-Test bereits am Donnerstag bei 30,8, also wohl kaum noch Ansteckungsgefahr.

    Die Freundin meines Bruders hatte Donnerstag einen Wert so um die 15, obwohl wir uns das wohl beide beim Schützenfest (nicht der User ;) ) geholt haben. Sie hat nun auch noch meinen Bruder angesteckt. Meine Frau und meine Kinder sind hingegen weiterhin bei bester Gesundheit und negativ.


    Edit: laut RKI-Seite ist die "Selbsttestung bis negativ" nur eine (dringende) Empfehlung? Ich dürfte also ab morgen wieder raus?!


    https://www.rki.de/DE/Content/…rantaene/Absonderung.html

    2 Mal editiert, zuletzt von D2K ()

  • D2K Richtig, so ist die aktuelle Regel nach meinem Verständnis auch. Festgeschriebene Isolation sind 5 Tage, danach ausschließlich Eigenverantwortung.


    Ob man jetzt mit positivem Schnelltests raussollte, muss also jeder mit sich selber ausmachen :lookaround:

  • Die Impfquote in Portugal liegt Stand heute bei 95,6% Erstgeimpften, bei vollständig Geimpften bei 87,3%. Dann kommen ja noch die dazu, welche durch eine Infektion geschützt sind. Das wirft Dvd‘s These komplett über den Haufen.
    An den Zahlen könnte sich die Schweiz mal orientieren, 69,8% bzw. 68,8%. Bei uns ist die Zahl der Impfgegner weiterhin sehr groß. Das hängt mit der Neutralität zusammen, man will alles selbst bestimmen und lässt sich nichts vorschreiben. Deshalb gibts auch bei jedem Furz eine Abstimmung.

  • Ist ja nicht meine These, zeigt aber dass selbst so eine Quote nichts bringt und die Impfpflicht daher auch nicht.


    Und wie sind die Zahlen/Auswirkungen in der Schweiz? Laut Worldometer haben 3,7 Mill von den 8.7 Mill Einwohnern bereits eine Infektion hinter sich, die momentanen Zahlen sind allerdings niedrig.

  • Wir haben doch jetzt überall Omikron. Und wie bereits (in wesentlich geringerem Maße) Delta umgeht Omikron den Immunschutz bezüglich Neuansteckung. Deshalb ist es für die Inzidenz in der Tat komplett latte, wie hoch irgendwo der Immunschutz (wodurch auch immer) der Bevölkerung ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Zackzack ()

  • Einen geringfügigen "Immunschutz" hatten in den letzten drei, vier Monaten nur diejenigen, die in diesem Zeitraum (und stark genug) erkrankt waren, denn in dem Zeitraum kursierte primär Omikron 2 und man war durch die frische Infektion danach halbwegs gegen dieselbe Variante geschützt. Da Omikron 4 und 5 nun wohl ziemlich andere Stämme sind, ist dieser "Schutz" nun weg, deshalb gehen die Infektionszahlen nun wieder hoch.

  • Und so wird das weiterlaufen. Ein normaler Prozess. Die Grippeviren ändern sich auch jedes Jahr geringfügig bis entscheidend, sonst könnte oder bräuchte man 1. nicht alljährlich dagegen impfen und gäbe es 2. nicht immer auch Jahre, wo die Impfungen fast ins Leere laufen.


    Natürlich ist Corona ein anderes Virus als Influenza, auch in dieser Hinsicht. Dennnoch heißt mIt Corona leben mit Mutationen leben, die dann auch mal ein Sommercorona machen, wie auch die Sommergrippe mal gar nicht, mal stärker hereinschneit.


    Es kommt darauf an, den Zeitpunkt abzupassen, in dem die Surveilliance eingestellt wird. Dann weiß keiner mehr, was gerade genau Sache ist und einen zum Husten bringt. Keine Ahnung, wann der Zeitpunkt ist. Die Inzidenz jedenfalls, und darum ging es ja eigentlich, sagt genau wegen dieses multiplen Escapes bezüglich vorheriger Infektion und/oder Impfung nichts aus, außer, dass das Mistvieh noch da ist. Das aber war ja schon vorher klar (s.o.).

  • Du solltest doch bei Bazooka sein :ja:


    Seit Donnerstag ist die Tochter positiv und fiebert seitdem heftig. zuletzt war die ganze Familie Ende Februar dran - also keine vier Monate. Die erste Infektion hat sie in unter 48Std weggesteckt. Dafür lag ich fast eine Woche flach. Seit gestern habe ich nun (im Vergleich) deutlich mildere Symptome woe Schlappheit und Halsschmerzen aber die Tests sind alle negativ. Komische Situation weil ich ab Sonntag eigentlich auf Dienstreise muss und schlecht umplanen kann.

  • Und so wird das weiterlaufen. Ein normaler Prozess. Die Grippeviren ändern sich auch jedes Jahr geringfügig bis entscheidend, sonst könnte oder bräuchte man 1. nicht alljährlich dagegen impfen und gäbe es 2. nicht immer auch Jahre, wo die Impfungen fast ins Leere laufen.


    Natürlich ist Corona ein anderes Virus als Influenza, auch in dieser Hinsicht. Dennnoch heißt mIt Corona leben mit Mutationen leben, die dann auch mal ein Sommercorona machen, wie auch die Sommergrippe mal gar nicht, mal stärker hereinschneit.


    Es kommt darauf an, den Zeitpunkt abzupassen, in dem die Surveilliance eingestellt wird. Dann weiß keiner mehr, was gerade genau Sache ist und einen zum Husten bringt. Keine Ahnung, wann der Zeitpunkt ist. Die Inzidenz jedenfalls, und darum ging es ja eigentlich, sagt genau wegen dieses multiplen Escapes bezüglich vorheriger Infektion und/oder Impfung nichts aus, außer, dass das Mistvieh noch da ist. Das aber war ja schon vorher klar (s.o.).

    Volle Zustimmung…


    Deutschland hat ja weiterhin anscheinend kein Interesse vernünftige Zahlen zu erheben.


    Wir wissen doch gar nicht wie das Bild von Inzidenzen und Menschen mit Infektion (uA im Krankenhaus aussieht) für andere Viren auf die wir nicht testen und noch nie getestet haben. Wieviele Menschen liegen mit einem Infekt oder wegen eines Infektes im Krankenhaus? Das erheben wir ja noch nicht mal bei Corona und wird auch von Medizinern mittlerweile kritisiert.


    Dasselbe Spiel bei den an oder mit Verstorbenen. Hat vielleicht Wildtyp oder Delta noch zu vielen „an“ verstorbenen gesorgt… Wie sieht es jetzt bei Omikron aus?


    Es werden immer Laborstudien zu dem überragenden Nutzen von Masken zitiert…aktuell ja auch wieder. Der Denkfehler dabei aber ist, dass wir nicht in einem Labor leben. Das muss also nicht zwingend was mit dem Nutzen in der realen Welt zu tun haben. Wir hatten doch hier die Situation mit Bundesländern die die Bundesnotbremse umgesetzt haben und das Nachbarbundesland nicht. Überragende oder auch nur nennenswerte Differenzen in der Infektionsdynamik und den anderen Kennzahlen gab es über die Wochen nicht…und das ist doch das entscheidende für Überlegungen zur Verhältnismäßigkeit…vor allem im Kinder und Schulsetting, aber ich schweife ab

  • Zitat

    Ich habe mehrere Bekannte, die seit mehreren Wochen an Husten (und Schleim abhusten) herumlaborieren und es irgendwie nicht weg bekommen. Durchgängig negativ getestet. Scheint aber irgendein nerviger anderer ansteckender Mist zu sein. Isolieren macht deshalb auch dann Sinn, falls es kein Corona ist.

    Hatte auch 3 Wochen nach meiner Corona Erkrankung noch Husten. Schleim teilweise auch noch. Habe den Tipp gekriegt das ich mir sinupret extract aus der Aopotheke holen soll. Hat nach 3-4 Tagen geholfen.

  • Es werden immer Laborstudien zu dem überragenden Nutzen von Masken zitiert…aktuell ja auch wieder. Der Denkfehler dabei aber ist, dass wir nicht in einem Labor leben. Das muss also nicht zwingend was mit dem Nutzen in der realen Welt zu tun haben.

    Das ist wissenschaftsfeindliches FDP-Geschwätz. :nein: Siehe Hunderte von Studien. Wenn die Dinger falsch getragen werden, da bringt es natürlich nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Krego ()

  • https://www.tagesschau.de/inland/corona-ffp-masken-101.html


    Infektionsgefahr nur noch im Promille-Bereich: Eine neue Studie zeigt, wie effektiv FFP2-Masken sind - wenn sie korrekt getragen werden. Ohne Maske und selbst mit viel Abstand beträgt das Ansteckungsrisiko dagegen fast 100 Prozent.


    Die Forscher berechneten das Infektionsrisiko, indem sie diverse Faktoren wie etwa Partikelgrößen, Physik beim Ausatmen, diverse Maskentypen und Risiko des Einatmens von Coronaviren kombinierten. Die Forscher betonen, dass ihre Berechnungen sogar noch sehr konservativ seien. "Im täglichen Leben ist die tatsächliche Infektionswahrscheinlichkeit sicherlich zehn- bis hundert mal kleiner", so Bodenschatz. Denn die Atemluft, die an den Rändern aus der Maske strömt, werde verdünnt. Die Forscher hätten das Risiko jedoch so konservativ wie möglich berechnen wollen. "Wenn unter diesen Bedingungen sogar das größte theoretische Risiko klein ist, ist man unter realen Bedingungen auf der ganz sicheren Seite", sagt Bodenschatz.


    Hört endlich damit auf, den Nutzen von Masken infrage zu stellen. Das ist unredlich! :nein:

  • Sieht man doch auch in der Praxis, finde ich. Meine Frau arbeitet ja in der Grundschule und ist dort mittlerweile eine der letzten, die überhaupt noch Maske tragen. Gleichzeitig aber auch mit die einzige, die sich nach wie vor nicht angesteckt hat. Aber klar, alles Zufall...

  • Nachdem ich vor gut einer Woche bei REWE im Nachbarort erst beim Verlassen des Ladens eine zweite Person mit Maske gesehen habe, war ich gestern anscheinend der einzige Maskenträger im Geschäft.


    Neulich wollte ich auf dem Heimweg von der Arbeit hier im Ort kurz was einkaufen. Da ich keine Maske dabeihatte, habe ich kurz überlegt, ob ich ohne reingehe, mich dann aber dagegen entschieden.

    Wenn ich dann Beiträge wie mit der Kollegin von Stephan535 lese, bestärkt mich das in meinem Tun.

  • Der Forentroll hat Euch leider auf die falsche Fährte gelockt.


    Es geht nicht um den Nutzen der Maske, der ist unbestritten, wenn die Maske in der Praxis die richtige Größe hat und sie vernünftig getragen wird. Nur eben schlägt sich der Effekt anscheinend nicht zwingend auf die richtige Welt durch wenn man eine Verordnung erlässt. Weil sie eben nicht die richtige Größe hat oder das Teil der ersten Welle zerknittert aus der Jackentasche gezogen wird oder .... sich die Leute vielleicht gar nicht da anstecken wo sie verordnet wird? Das Verhalten mit schlecht sitzenden Masken und verranzten Teilen kann man ja auch zu recht kritisieren, aber wird man das Ändern und Kontrollieren können? Ich denke nicht ... also was bringt dann der ganze Bumms wenn es sich nicht merklich positiv auf die Infektionszahlen auswirkt? Egal wie milde das MIttel ist, es bleibt ein staatlicher Eingriff und der sollte halt was bringen ... Symbolpolitik reicht mir persönlich da nicht, vor allem wenn man jetzt anfängt zu argumentieren man möchte auch andere Virenerkrankungen eindämmen, weil das sonst ja auch auf das Gesundheitswesen durchschlägt.


    Man könnte mal eher Fragen warum "wir" hier in Deutschland schon wieder seit Wochen über Maßnahmen im Herbst diskutieren und nicht darüber wie die Reformen für bessere Bezahlung, Ausstattung und Personal im Gesundheitswesen so aussehen. Aber der Karl macht ja nen guten Job oder wie?


    Edit:


    Es gibt halt auch bei den Experten andere Meinungen zum Thema...


    FFP2-Maskenpflicht für alle? Virologe Schmidt-Chanasit: „nicht sinnvoll“ (haz.de)

    Zitat


    Das Robert-Koch-Institut schreibt: „Ein möglicher größerer Effekt von FFP2-Masken im Vergleich zu MNS (Mund-Nasen-Schutz) hinsichtlich der Reduktion von Transmissionen durch das Tragen von FFP2-Masken durch Laien in Alltagssituationen ist jedoch nicht belegt.“


    Laut einem Bericht des Ärzteblatts habe eine Studie mit 50 geschulten Mitarbeitenden eines Kran­ken­hauses gezeigt, dass nur bei einem Drittel aller FFP2-Masken ein akzeptabler Schutz vor Übertragungen bestand. FFP2-Masken würden im Vergleich zu MNS den Schutz nicht verbessern, jedenfalls nicht im Alltag. „Für FFP2/3-Masken konnte ein optimaler Schutz nur ex­perimentell nachgewiesen werden.“

    Einmal editiert, zuletzt von juk96 ()