Corona

  • Wie soll ich mir das vorstellen? Ich trage ne Maske, gehe zu REWE, am Klopapierregal hustet mir dann jemand aus nächster Nähe direkt in Richtung Gesicht und es setzen sich Partikel fest die ich dann eine halbe Stunde später zuhause berühre und da ich mir die Hände nicht gewaschen habe mit dem danach berührten Apfel, den ich ebenfalls nicht gewaschen habe aufnehme?

    Entweder ich bin zu naiv oder in einigen Dingen ist die ganze Geschichte schon etwas drüber. Zumal bei einfachen Masken ja eher andere als ich selber geschützt werden sollen und ich behaupte auch das mittlerweile 96% der Leute a) in die Armbeuge husten/niesen und b) sich dabei auch noch wegdrehen.


    Aber wie gesagt, vielleicht bin ich da auch etwas naiv.

  • Wie soll ich mir das vorstellen? Ich trage ne Maske, gehe zu REWE, am Klopapierregal hustet mir dann jemand aus nächster Nähe direkt in Richtung Gesicht und es setzen sich Partikel fest die ich dann eine halbe Stunde später zuhause berühre und da ich mir die Hände nicht gewaschen habe mit dem danach berührten Apfel, den ich ebenfalls nicht gewaschen habe aufnehme?

    Entweder ich bin zu naiv oder in einigen Dingen ist die ganze Geschichte schon etwas drüber. Zumal bei einfachen Masken ja eher andere als ich selber geschützt werden sollen und ich behaupte auch das mittlerweile 96% der Leute a) in die Armbeuge husten/niesen und b) sich dabei auch noch wegdrehen.


    Aber wie gesagt, vielleicht bin ich da auch etwas naiv.


    Ich zitiere mal stellvertretend für alle anderen Beiträge diesen hier...


    Da liegt nämlich auch mein Verständnisproblem. Ich könnte also mit Viren AUF der Maske in Berührung kommen, wenn ich diese falsch trage. Aber wenn ich diese gar nicht trage? ;)

  • Das Problem ist ja, es gibt zu wenig Masken, daher auch keine öffentliche Empfehlung/Pflich dazu. Könnte ja gar nicht umgesetzt werden.

    Der Erlass in Jena besagt, das es auch ein Schal oder etwas Selbstgenähtes sein darf, solange Mund und Nase bedeckt sind.

    Ich hatte letzte Woche zufällig bei unserem Großhändler nach Schlauchschals geguckt, weil wir die als Gratisartikel zu jeder Bestellung mitschicken wollten. Es gab noch zehntausende alleine im Lager des Großhändlers und mehr als 100.000 im Europalager des Herstellers. Heute war alles weg. Sogar blaue und gelbe gab es nicht mehr :|.

    Alle bei Ebay mit einem Aufschlag von 800 bis 1000% .

    Habe noch 200 rote auf anderem Wege ergattern können, die wir gratis mitschicken. Steht einem eh viel besser als blau-gelb.

  • @ zlf: ja, das forum schätze ich auch wirklich sehr. ich will auch nicht zu sehr jammern, anderen geht es viel schlechter.


    danke, stephan.

  • Musketeer hat es angesprochen. Das Problem beim Mundschutz ist das Wiegen in Sicherheit. Derselbe Effekt wie bei Handschuhen. Die Aufmerksamkeit schwindet, die Leute grabbeln sich im Gesicht rum, zuppeln am Mundschutz usw.

    Darüber hinaus steigt die Gefahr, dass Sicherheitsabstände nicht mehr eingehalten werden. Wozu auch, habe ja einen Mundschutz, kann ja nichts passieren.

    Die Situation auf dem Weltmarkt tut ihr Übriges dazu, auf die flächendeckende Einführung zu verzichten.

  • Der Sinn von Schutzmasken ist nicht der Eigenschutz sondern, dass man sein eigenes Ausatmen nicht so weitläufig "streut" und man damit andere potenziell vor sich selbst schützt.

  • Vielleicht ganz einfach, weil die WHO weiß, dass die Masken im medizinischen Bereich ganz dringend benötigt werden und die aktuellen Bestände und Produktion bei Weitem nicht ausreichen den Bedarf zu decken. Jetzt schon nicht.

  • Ich weiß ja nicht, ob es in Zeiten, wo Pflege- und Gesundheitseinrichtungen händeringend nach Schutzmaterial suchen un der Markt dafür quasi leer ist, so clever ist eine Maskenpflicht einzuführen. Gäbe es genug Masken für alle - und mit genug meine ich minimum eine Maske pro Tag pro Einwohner - wäre dies sinnvoll, aber da viele weder wissen, wie man diese Masken richtig verwendet und wo der Nutzen und Nichtnutzen liegt, halte ich das für eher kontraproduktiv.


    Über den Mund-Nasen-Schutz sagt man, dass er denen helfe, die ihn nicht tragen. Vereinfacht ist damit gemeint, dass andere vor den eigenen Keimen geschützt werden. Der eigene Schutz ist dabei eher marginal, vor allem bei Aerosolen, denn die Masken sind an den Seiten nicht dicht und dort gelangen dann Viren, Bakterien usw. hindurch. Den größten Vorteil sehe ich eher daran, dass man sich nicht mehr unbedacht im Gesicht rumgrabbeln kann, wobei demgegenüber die schon genannte trügerische Sicherheit steht, was ein Schleifenlassen der Abstandsregeln u.ä. zur Folge haben könnte.


    Was kann man beim MN-Schutz falsch machen? Mal angenommen, er wird einem Infizierten getragen, dann sammelt sich an der Innenseite eine große Konzantration an Viren an. Wenn man die Maske nun unvorsichtig abnimmt, können diese Viren in ihrer großen Konzentration durch die Gegend geschleudert werden. Ebenso kann es passieren, dass man mit den Fingern unbedacht an die Innenseite der Maske packt und die Virenlast anschließend auf Flächen verteilt. Auch halten die Dinger nicht ewig. Werden sie z.B. feucht, kann man das Ding auf der Stelle in die Tonne kloppen, weil durch die feuchten Stellen die Viren durchdringen und bei jeder Ausatmung in die Umgebungsluft geblasen werden.


    FFPx-Masken schützen einen selbst zwar vor den Viren anderer, aber auch das nicht zu 100%. Mal angenommen, man trägt so eine Maske in einer Straßenbahn voller Infizierter, dann sammelt sich an der äußeren Schicht jede Menge Schmadder in großer Kontzentration. Wenn man die Maske hinterher abnimmt, kommt man zwangsläufig damit in Berührung, weil die meisten die Maske beim Abnehmen von außen anpacken. Außerdem gilt auch hier, dass wie beim Abnehmen des MN-Schutzes die außen angelagerten Viren umhergeschleudert und dann eingeatmet werden können. Dazu kommt, dass auch diese Masken nicht für den Mehrfach- und Dauergebrauch geeignet sind. Nach zwei Stunden sind die Filter in der Regel unbrauchbar, was dann wiederum zu der trügerischen Sicherheit führt. Dazu kommt, dass die Dinger allein durch die Ausatemluft irgendwann feucht werden (oder wenn man damit durch Regen geht), so dass die von außen angelagerten Viren problemlos durch die feuchten Stellen sickern und eingeatmet werden können.


    Das hygienische Verhalten und Problembewusstsein ist erschreckend. Ich sehe immer noch z.B. Arbeiter, die sich morgens beim Bäcker ihr Brötchen holen (sollen sie ja auch machen) und es dann mit den blanken Händen aus der Tüte holen und essen (sollten sie besser nicht machen) oder Getränkedosen, die unterwegs mit potenziell kontaminierten Flossen geöffnet und ausgetrunken werden. Ich weiß nicht, ob Masken wirklich hülfen, wenn die Leute damit nicht umgehen können.

  • Ich musste vorhin zur Post (Na ja, zum Stempel Blitz in der Vahrenwalder). Draußen eine lange Schlange, gefühlt 2/3 bis zum Vahrenwalder Platz hin. Ich mittendrin. Mit entsprechend viel Zeit zum Umherschauen. 2 junge Damen kommen aus dem Netto. Überqueren beide Seiten der Vahrenwalder Straße und die Bahngleise. Gehen zu einem geparkten Auto. Beide mit jeweils einer Packung Toilettenpapier in der Hand. Bis hierhin alles gut. Und hey: Es gibt tatsächlich immer öfters Toilettenpaier im Netto! Sie öffnen den Kofferraum. Ich erblicke einen "Berg" von Toilettenpapier. Die beiden Packungen werden verstaut. Trotzdem ist noch etwas Platz im Kofferraum. Sie steigen ein und fahren los. Vermutlich auf zum nächsten Geschäft. Auf der Jagd nach noch mehr Toilettenpapier. Echt blöd, das man davon vielerorts nur noch eine Packung pro Einkauf bekommt.

  • Das Moria Awarness Team hat Listen von Bedürftigen, also armen, alten und kranken Griechen in der Nachbarschaft angefordert und erhalten und verteilt nun Lebensmittel und andere Notwendigkeiten, die sie Dank einer größeren Geldspende aus Deutschland kaufen konnten an Flüchtlinge und o.g. Griechen.

  • Ich weiß ja nicht, ob es in Zeiten, wo Pflege- und Gesundheitseinrichtungen händeringend nach Schutzmaterial suchen un der Markt dafür quasi leer ist, so clever ist eine Maskenpflicht einzuführen. Gäbe es genug Masken für alle - und mit genug meine ich minimum eine Maske pro Tag pro Einwohner - wäre dies sinnvoll, aber da viele weder wissen, wie man diese Masken richtig verwendet und wo der Nutzen und Nichtnutzen liegt, halte ich das für eher kontraproduktiv.

    Da gehe ich komplett mit. Wobei ja in diesen Regelungen wohl auch ein Schal oder ein Taschentuch als "Maske" gelten würde. Ich halte das für wenig durchdacht.

  • Das sollten die Franzosen nicht vergessen. Und ich geh davon aus, das wird auch so sein.


    Totgesparte Krankenhäuser


    Zitat

    Durch neoliberale Sparmaßnahmen habe Frankreich in zwanzig Jahren die Aufnahmekapazitäten um 100.000 Betten verringert, während sich der Bedarf praktisch verdoppelt habe. Die Arbeit im Krankenhaus wurde so immer weniger attraktiv, das erklärt den permanenten Personalmangel. Jetzt wächst die Zahl von Covid-PatientInnen und die Lücken werden mit Auszubildenden und MedizinstudentInnen ohne Abschluss gefüllt, MedizinerInnen müssen aus anderen Fachbereichen „angelernt“ werden.

  • Ich glaube, es wäre auch mal ein Vorteil, wenn die ganzen Virologen und ähnlichen Experten einfach ein paar Tage die Klappe hielten, bevor sie täglich ihre Erkenntnisse, die dann oft widerrufen werden, raushauen.

    Mundschutz ja oder nein? Man weiß es nicht. Bundesliga im nächsten Jahr oder ab Mai? Kein Plan. Schule?

    Ich halte mich ja überwiegend daran, dass ich nicht rausgehen soll. Aber die Bevormundung geht mir auf die Nerven.

    Wenn ich dann lese, wie sich einige Leute über Jugendliche aufregen, die sich draußen treffen, geht mir das auch gegen den Strich. Mit 16 war ich damals nur die notwendigste Zeit daheim. So konnte ich Streitereien mit meinen Eltern aus dem Weg gehen und hatte meine Ruhe. Wir hatten damals aber ein riesiges Haus und viele leben in einer kleinen Wohnung. Ich habe für Jugendliche, die sich mit ihren Freunden treffen, jedenfalls Verständnis.

  • Gute Neuigkeiten:


    Frankfurter Forscher entwickeln Corona-Schnelltest


    Zitat

    13:32 Uhr

    Ein von Forschern in Frankfurt am Main entwickeltes Verfahren soll die Zahl der Tests auf das Coronavirus um ein Vielfaches erhöhen. Damit könne man in Deutschland 200.000 bis 400.000 Untersuchungen pro Tag durchführen, teilte das hessische Wissenschaftsministerium mit - bislang sind es rund 40.000 am Tag. Mit der Erhöhung sei kein Qualitätsverlust verbunden.

    Die neue Methode setzt darauf, mehrere Proben gleichzeitig auf das Virus zu testen. Entwickelt wurde das Verfahren von einem gemeinsamen Team des Blutspendediensts des Deutschen Roten Kreuzes und des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt. Dies sei eine "großartige Entdeckung, die optimistisch stimmt, in Zukunft viel mehr Menschen testen zu lassen", erklärte Hessens Wissenschaftsministerin Angela Dorn.

  • Ich glaube, es wäre auch mal ein Vorteil, wenn die ganzen Virologen und ähnlichen Experten einfach ein paar Tage die Klappe hielten, bevor sie täglich ihre Erkenntnisse, die dann oft widerrufen werden, raushauen.

    Mundschutz ja oder nein? Man weiß es nicht. Bundesliga im nächsten Jahr oder ab Mai? Kein Plan. Schule?

    Ich halte mich ja überwiegend daran, dass ich nicht rausgehen soll. Aber die Bevormundung geht mir auf die Nerven.

    Wenn ich dann lese, wie sich einige Leute über Jugendliche aufregen, die sich draußen treffen, geht mir das auch gegen den Strich. Mit 16 war ich damals nur die notwendigste Zeit daheim. So konnte ich Streitereien mit meinen Eltern aus dem Weg gehen und hatte meine Ruhe. Wir hatten damals aber ein riesiges Haus und viele leben in einer kleinen Wohnung. Ich habe für Jugendliche, die sich mit ihren Freunden treffen, jedenfalls Verständnis.

    Der geschätzte Herr Drosten hat sich soch selber schon mehrmals über die Medien aufgeregt.


    Die Medien brauchen halt Schlagzeilen, die können nicht mal ein paar Tage nichts schreiben...

  • Gerade beim Einkauf im Aldi und Lidl sind mir diverse "Ehemänner" aufgefallen, die wohl aus Langeweile ihre Frauen beim Einkauf begleiten.

    Stehen mit Händen in den Taschen in den Gängen herum und starren Löcher in die Luft.

    Wartet doch im Auto, Idioten!

    Grrr. Ich hab gerade zu meiner Frau gesagt, dass ich seit fast 3 Wochen nicht mehr einkaufen war und sie eigentlich mal begleiten müsste. Kann ja sonst gar nicht mitreden über leere Regale und so ...