Sie verläuft dadurch aber eben nicht nur flacher, sondern auch länger. Weshalb man den "lock down" schon mal über den Sommer hinaus andenken kann.
Ganz kurz, weil mir schon Prokrastination vorgeworfen wird.
Der chinesische - totale - Lockdown von Hubei hat innerhalb weniger Wochen die Situation in den Krankenhäusern soweit stabilisieren können, dass alle temporären Krankenhäuser wieder geschlossen wurden.
Und "der Peak" ist in dem Sinne kein Peak, der danach vorbei ist. "Der Peak" ist von selber vorbei, wenn wir eine Immunisierungsrate von ~60% haben, da sind die Chinesen weit, weit von entfernt.
Das ist im Grunde genommen das Leitszenario.
Denk' so drüber nach: "Normal" steckt ein Infizierter zwei bis drei weitere an. Man muss diesen Wert auf irgendwas um 1,5, in jedem Fall unter 2, drücken, um das exponentielle Wachstum in den Griff zu bekommen. Wenn das der Fall ist, entspannt sich die ganze Lage _etwas_, aber das macht einen deutlichen Unterschied für die Intensiv-Kapazitäten, um die es ja geht.
Es geht darum, jetzt das die Explosivität aus der Entwicklung zu nehmen. Das ist das wichtige. Alleine dadurch wird die Kurve entscheidend abgeflacht. Wie es danach weitergeht, sieht man dann, aber definitiv stellt man sich das so vor, dass ein krasser lock-down nicht über Monate läuft, sondern 4 bis 6 Wochen, von der Zeit reden alle "Experten" (für Weltuntergänge, keine Ahnung, wo die jetzt alle herkommen. Aber Terror-Experten hatten wir ja offensichtlich auch auf Lager, als wir welche brauchten.)