Corona

  • Nun, ich wage zu behaupten, dass Krankenhäuser in Kalabrien durch die Situation in der Lombardei auch nicht an ihre Grenzen gestoßen sind.

  • Alter, du vergleichst Engpässe ganzer Regionen untereinander mit lokalen Engpässen EINES (!) Krankenhauses in der Stadt Hannover. Im übrigen wird auch in Kalabrien die Ausstattung schlechter sein, als hier.


    Ich glaube übrigens auch nicht, dass alle Kliniken in Hannover gleichzeitig diesen Engpass gehabt haben.


    Du bist nur zum provozieren da, schade. Werde für das erste wieder nur noch mitlesen.

  • Ich verstehe ja immernoch noch nicht, daß der Antikörper-Test so sinnlos ist, daß man davon nicht mal eben 200.000 durchs Volk streut.


    Wenn der so gar nichts aussagt, dann möge man diesen Test doch bitte aus dem Vokabular streichen.

  • mustermann
    Er ist nicht "sinnlos", das Preis-Leistungsverhältnis der "Erkenntnis" ist allerdings besch***en.

    Du streust bei 200.000 halbwegs qualitativen Tests jedenfalls mal eben grob 10 Millionen Euro unters Volk.

    Welchen Unterschied bringt dann für dieses Geld die Erkenntnis, wenn rauskommt daß 1% oder daß 10% Antikörper haben?


    Und das unter Berücksichtigung, daß

    - umstritten ist, ob man nicht auch mit Antikörpern wieder erkranken kann
    - die Tests eine recht hohe Fehlerquote haben, sich also einige in falscher Sicherheit wiegen würden
    - es umstritten ist, ob es nicht diverse Personen gibt, die auch ohne Antikörper "irgendwie immun" waren


    "Völlig sinnlos" ist der Test nicht, denn eine vernünftig angesetzte Studie könnte zeigen, ob wir bei einem Verlauf wie in den letzten 3-4 Wochen erst in etwa 20 Jahren den gewünschten Durchseuchungsgrad erreicht haben, oder ob es eventuell sogar in 4-5 Jahren klappen könnte. (oder bei höheren Infektionszahlen durch eine zweiten Welle schon ein, zwei Jahre früher)

  • Ein Antikörpertest ist sinnvoll, wenn man bestimmte Symptome hat, die auf Spätfolgen von Covid 19 hindeuten. So jedenfalls die Aussage meines Arztes.

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Interessant, oder sinnvoll, wäre demzufolge den Antikörper-Test im Umfeld von Ausbruchszentren durchzuführen. Dort sollte die Konzentration im Blut hoch genug sein, um irgendwelche Erkenntnisse ziehen zu können.


    Irgendwie muss halt mehr "Wissen" her.

    Die Erkenntnisse tröpfeln alle so langsam ein, und werden dann auch oft wieder verworfen.


    Und Kosten sollten dabei keine Rolle spielen! Die Bedrohung (zweite Welle) , daß alles nochmal zum erliegen kommt ist ja gegeben. Umso mehr man das abmildern kann, umso "günstiger" (weniger bitter) wird es alle treffen.

  • Ich habe auch das Gefühl, dass die Forschung nicht so recht voran kommt.


    Noch immer Unklarheiten bezgl. Antikörper, kein Medikament so richtig, keine Impfung ernsthaft in Sicht. Gleichzeitig (habe ich das "Gefühl") wird die Krankheit weniger gefährlich. Auch hierzu keine Erkenntnisse.


    Warum das so ist, keine Ahnung. Aber nervt mich als interessierten Laien einfach. Zumal durch fehlendes Wissen auch keine Perspektive vorhanden ist.

  • Geil jedenfalls, dass wieder auf die Unzuverlässigkeit der Antikõrpertests verwiesen wird. Die validiert sind mit einer Sensitivität von bis zu 100 % und einer Spezifität von bis zu 99,8 Prozent. Aber bloße das selbe nicht anmerken beim großartigen PCR-Test von Herr Drosten. Der im besten von 436 ûberprüften Instituten eine Sensitivität von 99,7 % und eine Spezifizität von 98,6 Prozent erreicht.


    Und so ein Hexenwerk sind Antikõrperstudien nun auch nicht. Es liegen zwischenzeitlich Dutzende Ergebnisse aus anderen Studien vor.

    Einmal editiert, zuletzt von Giftzwerg ()

  • Sntikõroerstudien musste ich googlen, gibt es aber gar nicht.

    Wenn du Drosten in seiner Urlaubszeit ersetzen willst, solltest du ein wenig an deiner Rechtschreibung feilen...

  • Es ist doch noch nicht mal sicher, in welcher Ausprägung überhaupt über einen Zeitraum von mehr als ein paar Wochen Antikörper gebildet werden. Und ab wann nach der Infektion die in nachweisbarem Maße vorhanden sind. Und ob es spezifische Antikörper braucht oder nicht. Worauf testet man dann wann? Und was schlussfolgert man aus dem Ergebnis?

  • Aber so ist Wissenschaft. Da sind neue Phänomene nicht nach drei Wochen komplett durchschaut worden. Das kann auch Jahre und Jahrzehnte dauern. Das mag nicht schön sein, das mag zu Recht den einen oder anderen kalten Schauer verursachen, aber es ist der Komplexität der Sache immanent und hat auch nichts mit fehlender Transparenz oder einem klassischen Irrtum zu tun, wenn man da mal nichts berichten kann oder gar in die falsche Richtung agiert.

  • Wichtig ist, dass wir Politiker und eine Medienlandschaft haben - in Deutschland, aber auch global -, die differenzierend, unabhängig, aufklärend aber zugleich beruhigend und ohne eigenes Kalkül damit umgehen und arbeiten. Da ist mir dann nicht bange.

  • Ich habe auch das Gefühl, dass die Forschung nicht so recht voran kommt.


    Noch immer Unklarheiten bezgl. Antikörper, kein Medikament so richtig, keine Impfung ernsthaft in Sicht. Gleichzeitig (habe ich das "Gefühl") wird die Krankheit weniger gefährlich. Auch hierzu keine Erkenntnisse.


    Warum das so ist, keine Ahnung. Aber nervt mich als interessierten Laien einfach. Zumal durch fehlendes Wissen auch keine Perspektive vorhanden ist.

    Ich habe letztens im Radio gehört, dass man normalerweise 10-15 Jahre an einem Impfstoff probt, bis es mal einen geben könnte. Und wie wir wissen, gibt es für manche Krankheiten gar keine Impfstoffe. Vielleicht gehört Covid-19 dazu.

  • Ja, mag sein. Habe ich auch gehört. Dann nenn es schlechtes Erwartungsmanagement in dem Fall. Impfstoff ist auch nur eines der Themen.


    Für mich sieht es so aus, als sei man nicht viel schlauer als im April.

  • Derweil der größte Ausbruch aller Zeiten: Gegenüber dem Tag der Feststellung am letzten Mittwoch in der Region (und identisch in den angrenzenden Kreisen) ist Niemand zusätzlich an Covid 19 (ernsthaft) erkrankt. Es sind sogar weniger geworden. Gemäß DIVi alles zusammen jetzt 8/1 nach 9/2.


    Dafür dùrfen sich jetzt alle Bewohner testen lassen. Also anlasslos. Setzt man für den PCR Test die hervorragende ( und bisher in allen Überprüfungen unerreichte) Spezifität von 99,5 Prozent müssen sich pro Tag lediglich 1,429 % der Bevölkerung testen lassen, um den Grenzwert der Inzidenz von 50 zu reißen. Alleine durch die falsch negativen Tests, ohne irgendeinen tatsächlich Infizierten. Macht bei 364.083 Einwohnern im Kreis Gütersloh täglich 5.203 Tests, welche dafür erforderlich wären. Bisher sind aber erst 230 Tests analysiert. Mit einem (vielleicht) positiven Test. (Entspricht also der zu erwartenden Falsch-Positiv Quote). Da muss noch mehr gehen. Aber das wird schon. Der Kreis baut jedenfalls schon ein zweites und drittes Diagnosezentrum nur für diesen Zweck auf.