Corona

  • Vielleicht müssen wir unterscheiden zwischen

    - zweifelhaften Maßnahmen

    - unsinnigen Maßnahmen (beides natürlich sehr subjektiv)

    UND

    - der Art und Weise, wie die Maßnahmen beschlossen werden.


    Das sind nämlich eigentlich 2 Themen.

  • Zu Letzterem: Interessant finde ich übrigens, dass sich die größten Städte Deutschlands (ausnahmsweise bin ich mal froh, dass Hannover nicht dazu gehört :D) sich mit der Bundesregierung zusammensetzen und Maßnahmen erörtern.


    Sind nicht die Bundesländer für die Städte verantwortlich? Ist das so im Sinne unseres Föderalismus?


    Es gab ja jüngst die Ankündigung seitens des Bundes hochverschuldete Kommunen zu entlasten. Quid pro quo? Wenn sich die Länder teils zieren beim "Zügel anziehen", gehen wir den Weg über die Städte?


    Ist nah an VT. Schon klar. Aber der Gedanke lässt mich nicht los.


  • Äh ... Guck doch mal, was beschlossen wurde:

    https://www.bundesregierung.de…e-in-deutschland--1797532


    Unter 1. und 2. steht, dass Experten des Bundes (RKI und Bundeswehr) angefordert werden KÖNNEN.

    "auf Bitten der jeweiligen Stadt zur Beratung ....

    Den Städten ist wichtig, dass die Unterstützung bei der Kontaktnachverfolgung durch die Bundeswehr möglichst durch längerfristig eingesetztes Personal erfolgt und die Rotationszeiten entsprechend verlängert werden."


    Sollte das deiner Meinung nach über Hintertupfingen und Bederkesa laufen? Von dort über die Landeshauptstädte und die versuchen dann Ansprechpartner bei Bund und RKI zu finden?


    Und vor deinem nächsten Einwand - unter 3. steht etwas zu Studierenden und Freiwilligen.

    Momentan kann das RKI die ausgeschriebenen Stellen nicht voll besetzen - DANN Hilfe von der Bundeswehr zu nutzen, ist m. E. gut (die haben gut bezahltes Fachpersonal, dass nicht gerade unter Arbeitsüberlastung zusammenbricht - im Gegenteil ... Bundesbedienste einzusetzen, die bei kaum Arbeit volle Bezüge bekommen finde ich als Steuerzahlerin sowieso gut)

  • Ja, das KÖNNEN ist mir schon bei meiner ersten Lektüre aufgefallen. Ich gehe davon aus, dass man das nicht anders formulieren KANN (:kopf:). Weils sonst sofort unwirksam wäre. Aber das wissen Staatsrechtler besser als ich. Fakt ist: Es wurde regelmäßig um die Unterstützung "GEBETEN".


    Ob die Unterstützung durch die Bundeswehr sinnvoll und erforderlich ist, kann ich beim besten Willen nicht beurteilen. Wie man das "findet", ist eine eigene Diskussion wert. Ich bin da unentschlossen.


    Es geht mir darum, dass der Bund ganz offensichtlich einen Hebel gefunden hat um die Herangehensweise in den Städten zu beeinflussen.


    Und das "finde" ich mindestens fragwürdig, wenn nicht vollends abzulehnen.

  • Dann höre einfach weiter auf deine Gefühle. Sicher besser, als seriöse Zeitungen zu lesen etc.

    Schade, um die für die Antwort vergeudete Zeit.


    PS Hatte überlegt, ein bisschen was von der BW, den Medizinern dort zu schreiben. War offenbar richtig, das zu lassen.

    Besser diesen Faden lassen

  • Huch! So zart besaitet heute, Musuri?


    Ich schätze Deine ausgewogenen Beiträge übrigens sehr. Vor allem, die Tatsache, dass Du sehr sachlich und faktenorientiert schreibst.


    Ich komme eher aus der "gefühligen" Ecke ;) Das stimmt schon.


    Schade wäre es, wenn eine der beiden Herangehensweisen hier nicht mehr vertreten wäre. Finde ich.

  • Dann höre einfach weiter auf deine Gefühle. Sicher besser, als seriöse Zeitungen zu lesen etc.

    Schade, um die für die Antwort vergeudete Zeit.


    PS Hatte überlegt, ein bisschen was von der BW, den Medizinern dort zu schreiben. War offenbar richtig, das zu lassen.

    Besser diesen Faden lassen

    Welche Zeitungen sind denn noch seriös? Ganz ehrlich. Ich vertraue praktisch keiner mehr, wenn ich sehe, wer da als Eigentümer hinter steht...

  • Schiffe fahren noch. Fahre am Samstag für eine gute Woche rüber. Wenn das Sinn machen würde, müsste das für alle Innenstädte in D gelten

  • Wenn ich mir das Wetter für die Insel so ansehe?

    Da werden in der nächsten Woche nur der Drachen und ich mit Südwestern auf dem Kopp rumlaufen und die Ginvorräte auffüllen.

  • Drachen sind von der Maskenpflicht eh pauschal befreit. Zu hohe Brandgefahr beim Feuerspucken.


    Zum etwas ernsteren Beitragsteil: Die Presse quasi in Gänze als unseriös darzustellen und als Argument lediglichauf deren Eigentümer zu verweisen, ist bei aller im Einzelfall möglicherweise berechtigten Kritik absurd und inakzeptabel.


    Nichtsdestotrotz lege ich gerade wegen der jüngsten "Insane-Diskussion" Wert auf die Feststellung, dass gemeinsames Feiern und Ähnliches nichts per se Verwerfliches, sondern im Gegenteil vielmehr doch eine gute Sache ist, wenn Menschen sich deshalb nahekommen wollen; ganz unabhängig davon, ob man selbst ein Feierbiest ist oder nicht. Man kann diesbezügliche Beschränkungen für aktuell notwendig halten und Klagen über sie, gerade wenn sie mehrfach wiederholt werden und Aussagen in Richtung "nie mehr möglich" enthalten, für überzogen halten. Aber der Wunsch, wieder mehr Kontakte haben zu können, ist und bleibt völlig legitim.