Corona

  • Deine semantischen Spitzfindigkeiten interessieren mich nicht. Den Artikel kann ich dir aber trotzdem ans Herz legen. Der sollte deiner Agenda entsprechen.

  • Junge , das sind keine semantischen spitzfindigkeiten, wenn du in einem satz zwei behauptungen aufstellst , die sich gegenseitig ausschließen. und eine wie auch immer geartete "agenda" habe ich nicht.

  • Tübingen zeigt aber auch auf, wieviel lokal machbar ist, wenn die Prioritäten so gesetzt werden. Palmer hat Schnelltest zur Verfügung gestellt, eine Notärztin des DRK organisiert diese. Es braucht Willen und Menschen.


    Hier in LG dagegen hat sich die Verwaltung entschieden, einen Weihnachtsmarkt light zu probieren. Ging in die Hose , ist wieder abgesagt.

    Prioritäten, Willen, Engagement.

  • Junge , das sind keine semantischen spitzfindigkeiten, wenn du in einem satz zwei behauptungen aufstellst , die sich gegenseitig ausschließen. und eine wie auch immer geartete "agenda" habe ich nicht.

    Interessiert mich auch nicht. Ob Coronaleugner oder -verharmloser: Letztendlich alles nur ganz große Scheiße. Da lohnt es sich nicht mehr, zu differenzieren.

  • Hier in LG dagegen hat sich die Verwaltung entschieden, einen Weihnachtsmarkt light zu probieren. Ging in die Hose , ist wieder abgesagt.

    Prioritäten, Willen, Engagement.

    Wobei ich dazu Statements im Fernsehen gesehen habe, in denen der Weihnachtsmarkt als potenzieller Erfolg dargestellt wurde, hätten die Gastronomen nicht gleichzeitig einen Ausschank to go organisiert. Natürlich kann ich (von hier aus) nicht beurteilen, inwieweit da was dran ist.

  • Ach, ihr braucht einfach mal eine ordentliche Ausgangssperre und das Militär auf der Straße. Dann ist auch mal Schluss mit dem Gejammer und man kann die Zeit für sinnvolle Dinge nutzen.

  • Wäre vielleicht nicht nötig gewesen, wenn man das früher fächendeckend hinbekommen hätte, das mag sein. Aber auch Palmer spricht ja von der Notwendigkeit des harten Lockdowns jetzt.

    Hier in der Forumsblase und auch anderswo war man doch der Meinung überwiegend der Meinung, es würde gar nicht gelingen, alle alten Menschen effektiv zu schützen.


    Tübingen zeigt: Es geht sehr wohl.

    In Zusammenwirkung mit den Maßnahmen des Lockdowns sind die Chancen ganz gut. Ohne stehen sie wieder schlechter.

    Mich würde interessieren, wie oft regelmäßig Bewohner, Besucher, Mitarbeiter getestet werden. Einmal pro Woche wäre deutlich zu wenig. Die Schnelltests sind ein wunderbares Hilfsmittel, aber sie verhindern keine Infektion. Ist die erstmal in so einer Einrichtung drin, dann bekommt man sie nicht mehr raus.

    Die Maßnahmen die da in Tübingen ergriffen werden sollten Vorbild für alle anderen sein, aber ohne Lockdown reichen auch diese Maßnahmen nicht. So beschissen das auch ist.

  • Zitat

    In einem Betrieb des Fleischverarbeiters Tyson Food infizierten sich im Frühjahr zum Beispiel mehr als 1.000 Mitarbeiter, sechs starben. Laut der Klageschrift hätten Tyson-Manager Wetten darauf abgeschlossen, wie viele Mitarbeiter sich mit dem Coronavirus anstecken würden.

    Die hatten wohl lange Weile im Homeoffice.

  • siggi1896 Ich bin da voll bei Dir, dass es ein Zusammenspiel sein muss.


    Die so starke politische und mediale Fokussierung auf die Kontaktbeschränkungen ist für mich aber weiterhin nicht nachvollziehbar. Der Schutz von Älteren als Hauptbestandteil einer Strategie schließt ja andere Lockdown-Maßnahmen nicht aus. Es steht nur die Befürchtung von einigen Experten im Raum, dass der teure Wellenbrecher Lockdown und der jetzt folgende härtere Lockdown auch nicht die erhoffte Wende bringen. So hat man für das Leopoldina Papier schön das einzige Land für die Grafik rausgepickt die es geschafft haben das aktuell Deutsche Ziel zu erreichen (Irland), aber andere Länder, mit noch härteren Maßnahmen die die aktuellen Ziele mit der jetzt hier angestrebten Lösung klar verfehlen, nicht.


    Hier z.B. von Kai Schulze auf Twitter schön zusammengefasst.

    Einmal editiert, zuletzt von juk96 ()

  • Moin. Arbeite in einem Altenheim als Küchenleiter. Wir sind bis jetzt recht gut durch die Krise gekommen zum Glück. Es gab ein paar Verdachtsfälle bei Bewohnern und beim Personal. Zum Glück waren alle negativ. Unser Konzern stellt für jedes unserer über 200 Heime theoretisch 20 Schnelltests für jeden Bewohner, Besucher und Personal pro Monat zur Verfügung. Problem bei der Sache ist, dass diese Tests nur eine extra geschulte Pflegefachkraft (sind leider überall zu wenig) durchführen darf. Bei uns ist es so das leider keine Fachkraft abgestellt werden kann und deswegen wird auch nicht getestet. Es gibt aber einen Besucherbereich wo sich Angehörige mit ihren lieben treffen können. Natürlich mit Termin, Plexiglas und FFP2 Maskenpflicht. Es vergeht aber kein Tag wo man den Besuch darauf hinweisen kann das die Maske nicht hilft wenn man sie als Mütze trägt. Alles in allem ist es nur eine Frage der Zeit bis es ernst wird.

    (Kann natürlich nur auf unsere Einrichtung eingehen)