Corona

  • Es geht mir zumindest darum, genau die Empirie und die Mathematik zu verstehen, die dahinter steht und bislang absehbar ist.


    [...]


    Der wirklich einzige Dissenz bezieht sich doch auf den Lockdown-Zeitraum. Du sagst D.E. 4-6 Wochen, ich sage m.E. reicht das nicht hin.


    Genau. Du sagst das, ohne selber jegliche Grundlage anzuführen. Du hast nichtmal das Zitat von Drosten verlinkt, von welchem Du meinst, dass es schwammig ist.


    Im übrigen hast Du doch - oder erinnere ich mich falsch - komisches Zeugs über den Peak geschrieben.


    Ich werd' das jetzt nicht mehr aufdröseln. Nicht nur habe ich sinnvolleres zu tun, dafür ist mir auch


    Aber einfach Behauptungen aufstellen, und sei es auch nur über den Zeitraum, ohne die Basis für diese Behauptung anzuführen, nur weil man sich "schlau vorkommt", ist in meinen Augen hysterisches Verhalten.


    EDIT: Wenn es länger dauert, dauert es länger. So what? Aber wenn _Du_ meinst, dass es länger dauert, führ' doch bitte belastbareres an, als fixe Ideen. Danke.

  • Drosten (PDF):



    Man beachte: Das letzte heißt nicht, dass ein Lockdown oder ein ähnlicher Zustand solange aufrechterhalten werden muss.


    Ausschlaggebend ist die Kapazität der med. Versorgung. Um so flacher der Verlauf eh ist, um so eher bleibt er unter der Grenze.

  • Noch mehr, selbe Quelle:


    Und diese zwei Hauptmaßnahmen, die auch die Politik im Moment diskutiert, sind „social distancing“, also

    keine Veranstaltungen mehr, und das Schließen von Schulen. Diese beiden Maßnahmen werden nur jetzt

    am Anfang der pandemischen Welle einen wirklichen durchschlagenden Erfolg haben, indem sie die pande-

    mische Welle auch längerfristig verzögern und die Zahl von Patienten im Gipfel der Welle absenken. Und das

    ist etwas, das wir jetzt machen müssen.

    In dieser amerikanischen Studie hat man das für vier Wochen gemacht, und viele Modellrechnungen gehen

    auch von etwa vier Wochen aus. Ich muss zugeben, ich weiß aus dem Kopf nicht so genau, wenn wir nächste

    oder übernächste Woche anfangen und dann noch die Osterferien dranhängen, ob das dann vier oder fünf

    Wochen sind – aber das wäre ein Zeitfenster, da kann man sich jetzt mal daran festhalten. Ich glaube, dass

    die Osterzeit und die Woche danach, wo dann noch Osterferien sind, dass das genau die Zeit ist, nachzuden-

    ken: Wo sind wir jetzt? Wo stehen wir? Ist es jetzt schon so schlimm, dass wir ohne Überlegen sagen, dass wir

    das, was wir jetzt haben an Schulschließung und so weiter, auf jeden Fall drei Wochen verlängern? Es kann

    sein, dass wir dann in dieser Situation sind. Oder es könnte auch sein, dass wir dann sagen: Na ja, bis jetzt

    ist eigentlich ganz gut gegangen.

  • Ey, echt, wenn ihr denkt, wir hätten jetzt Chaos, dann trinkt mal einen Schnaps um die Nerven zu beruhigen.


    Das Chaos kommt erst noch. Was meint ihr, was hier los ist, wenn das in den Flüchtlingslagern und -unterkünften losgeht?

  • Fang' mal hier an, während Du auf Deinen Medizin-Studienplatz wartest: https://old.reddit.com/r/epidemiology/

    Ich habe keinerlei Ahnung, was dieser Rant soll. Ich werde ihn aber nicht durch Empfehlungen von Weiterbildungsmaßnahmen und/oder Getränken beantworten.


    Stattdessen durch fortwährendes Schlauvorkommen:


    Auch im von Dir Zitierten sind die Zeiträume doch der Mittelpunkt (deshalb hast Du sie rausgesucht, danke dafür). Im ersten spricht Drosten von genau den Zeiträumen, die ich auch angeführt habe. Sommer bis Winter, Monate, vielleicht sogar schleichender und somit Jahre. Im zweiten von den vier/fünf/sechs Wochen, nach denen man gucken muss, ob man jetzt mit der Entwicklung zufrieden ist oder nicht. Was heißt, dass die vier bis sechs Wochen genauso Spekulation sind wie ein Zeitraum darüber hinaus. Basiert ist da in beiden Fällen gar nichts.


    Ein für mich neuer Aspekt ist in der Tat die Unterscheidung verschiedener Maßnahmen nach ihrem relevanten Zeitfenster. Was man also mit den einzelnen Lockdown-Maßnahmen erreichen will und wann diese im Einzelfall wieder abgeschaltet werden können (gegebenfalls eben, so verstehe ich das in der Quelle, vor der Erreichung des eigentlichen Peaks). Das ist in der Tat überdenkenswert, danke auch dafür. Hätte man früher haben können, wenn Du Dich nicht derart darauf eingeschossen hättest, Grundlagen erklären zu müssen, die eigentlich auf allen Seiten vorhanden sind. Aber ist auch manchmal so...

  • Coronavirus: »Die Agrarindustrie würde Millionen Tote riskieren.«



    Zitat

    Das Coronavirus hält die Welt in einem Schockzustand gefangen. Doch statt die strukturellen Ursachen der Pandemie zu bekämpfen, setzt die Regierung auf Notfallmaßnahmen. Ein Gespräch mit dem Evolutionsbiologe Rob Wallace über die Gefahren von Covid-19, die Verantwortung der Agrarindustrie und nachhaltige Lösungen zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten

    abgesehen davon, dass Notfallmaßnahmen natürlich nötig sind, durchaus bedenkenswerte Aussagen, die erkennbar meine Einstellung zum Neoliberalismus treffen.


    Ist eben ein tödliches System, weswegen ich auch geneigt bin, mich immer wieder über Zahlen bezüglich demographischer Entwicklung zu beömmeln.


    Denk ich doch z.B. an die indischen Kinder, die nun zwar quantitativ satt werden aber qualitativ weiterhin unterernährt sind, weil die industrielle Landwirtschaft ihnen Produkte ohne bzw.mit sehr wenig Nährwerten liefert, also weiterhin kränkelnd mit geringer Lebenserwartung.

  • Bolsonaro ist positiv tagesspiegel

    Zitat


    Laut brasilianischen Medienberichten ist der Präsident des Landes, Jair Bolsonaro, positiv auf das Coronavirus getestet worden. Von offizieller Seite bestätigt ist diese Information bisher nicht.

    And here we go

    Hmmm, Magie?


    Ich erinner mich, in Gegenwart eines Marabouts geäußert zu haben, dass ich mir einen Virus wünschte.

    Aber ich hatte davongesprochen, dass der selektiv nur Psychopathen infizieren soll. Scheiß Sprachbarrieren :wut:

  • Könntest du evtl etwas weniger verletzend diskutieren,kluger Mann?


    Ich kann mir Mühe geben, aber Geduld hatte ich noch nie. Gar nicht. Wird auch nichts mehr. Tut mir leid. (EDIT: Ich hab' das sogar diagnostisch bescheinigt. ;) )


    Wird nicht besser durch gewisse Umstände bzw. Gegenüber, aber lassen wir das. Oder versuchen es.

  • Kita schließt ja jetzt auch für insgesamt vier Wochen. Ich hoffe das die Menschen die jetzt auf die Kulanz Ihres Arbeitgebers angewiesen sind und denen am Ende nur unbezahlter Urlaub bleibt auch mit Hilfe rechnen können. :lookaround:


    Uns betrifft es nicht bzw. wir bekommen das gemanagt, aber die Leute mit Kind die mit unkulanten Kackjobs am Existenzminimum kämpfen sind doch jetzt echt gearscht.

  • Bisher läuft das Leben in Österreich trotz der Maßnahmen relativ normal weiter, aber ich und viele Kollegen im Gastrobereich haben ihre Kündigung bekommen.


    Mal schauen wie es da weitergeht und wie man über die nächsten Monate kommt.

  • Ich gebs zu, ich hab angst, obwohl ich altersmäßig weit unter den risikogruppen liegen und keine bekannten (körperlichen) Vorerkrankungen habe. aber das , was drosten als szenario schildert ist schon gruselig, auch die berichte aus italien. hab eh schon eine heidenangst vor krankenhäusern an sich , dazu leider ja eine augeprägte psychische problematik.


    wenn ich mir vorstelle, isoliert im krankenhaus nur von fremden maskenmännern umgeben...


    wie stark mein immunsystem wirklich ist, weiß ich ja auch nicht...


    aber, not gonna happen, hoffentlich...


    die neue forenversion gefällt mir gut. angeblich habe ich ein "like". wofür? woher ? von wem ?

  • Horror Nacht in Wolfsburg abgesagt, gebuchter Zug fiel aus, jetzt in einem Direkt ICE nach Hannover den ich ohne Aufpreis benutzen darf. Dachte daran in Berlin zu bleiben aber wegen dem Zwangs Home Office mach ich jetzt eine Woche Hotel Mama.

  • Diese Diskussion gehört nicht hierher und ist sowieso sinnfrei.


    Ich werde mich weiterhin deutlich ausdrücken und auch überdeutlich, wenn es jemand ansonsten nicht versteht.