Corona

  • Haben Ärzte, in dem Fall Orthopäde, normale Sprechstunden? Oder gibt es dort spezielle Richtlinien?
    Ich war heute und gestern mit einer Knieverletzung (Meniskusentzündung, ggf. Arthrose) im Clementinenhaus und hatte einen kleinen Eingriff.
    Muss morgen nochmal hin und brauche dann natürlich eine Krankschreibung sowie eine weiterführende Behandlung.
    Einen Termin beim Orthopäden hatte ich ohnehin schon vorsorglich für den 23.4. gemacht. So lange kann ich nun ja nicht warten.
    Einfach ins Wartezimmer kann ich natürlich nicht platzen, aber ich will natürlich mit den Schmerzen auch nicht telefonisch abgewimmelt werden.

  • Marv1896

    Ich hatte letzte Woche einen Termin, habe ich abgesagt da eh nur vorsorglich. Der nächste für Bestandspatienten verfügbare war Ende Mai, alles normal also.

    Mit Erkältungssymptomen darf man nicht kommen


    PS Bei letzten Besuch dort gesehene Postkarte:

    "Sie haben

    eine Lücke im Lebenslauf?"

    "Da war ich ohne Termin beim Facharzt"

    Einmal editiert, zuletzt von Musuri ()


  • Muss morgen nochmal hin und brauche dann natürlich eine Krankschreibung sowie eine weiterführende Behandlung.

    Es gibt im Moment Sonderregelungen im Bereich des Entlassmanagements aus Krankenhäusern. Krankschreibungen und Anschlussverordnungen seitens des Krankenhauses sind umfangreicher möglich als normal. Ich weiß nicht, ob das bei Deiner Art von Behandlung greift, aber Fragen kostet ja nichts. Krankschreibungen sind z.B. aktuell für 14 Tage möglich - wobei Du damit den 23. auch nicht erreichst.

  • Ausgangssperre, um das Virus hierzulande auszurotten.

    Und dann ist es immer noch im Ausland aktiv und flugs auch wieder hier.

    die Fallzahlen entwickeln sich doch weitestgehend parallel. Was ich erstaunlich finde.

    Vielleicht liegt es daran, dass die bekannten Länder inzwischen alle weitgehend zu denselben Maßnahmen greifen. In Südamerika ist fast alles dicht, wie es Europa vormacht. In Australien ist es ähnlich. In Südamerika kommt allerdings der Winter erst noch und der kann hier recht nasskalt sein.

  • Haben Ärzte, in dem Fall Orthopäde, normale Sprechstunden? Oder gibt es dort spezielle Richtlinien?
    Ich war heute und gestern mit einer Knieverletzung (Meniskusentzündung, ggf. Arthrose) im Clementinenhaus und hatte einen kleinen Eingriff.
    Muss morgen nochmal hin und brauche dann natürlich eine Krankschreibung sowie eine weiterführende Behandlung.
    Einen Termin beim Orthopäden hatte ich ohnehin schon vorsorglich für den 23.4. gemacht. So lange kann ich nun ja nicht warten.
    Einfach ins Wartezimmer kann ich natürlich nicht platzen, aber ich will natürlich mit den Schmerzen auch nicht telefonisch abgewimmelt werden.

    Notfallsprechstunden sollten weiter laufen. Anrufen oder im Internet nachschauen, wann die ist, zeitig vor Ort sein mit Wartezeit und fertig. Oder anrufen und dir einen früheren Termin geben lassen (wenn die das machen), da in den meisten Praxen aktuell wohl eher wenig los sein wird.

  • Ein ferneres Mitglied meiner Familie, mit Aufenthaltsberechtigung in Deutschland, der mittlerweile in Süddeutschland verheiratet ist, besuchte mit seiner Frau den Senegal und Gambia.


    Dann kam Corona. Sie steckten fest.


    Letzte Woche wurde sie mit vielen anderen bei der großen Rückführung nach Hause geflogen. Er sitzt nun allein in Dakar. :sauer:

  • Ich fände es irgendwie befremdlich, wenn das öffentliche Leben im Mai noch weitgehend ruhen sollte, aber schon wieder Profifußball gespielt werden könnte.


    Mit dem Narrativ, dass das gut für die Volksseele sei, wenn zwar weiterhin Schulen, Restaurants und viele Geschäfte geschlossen sind und noch weitgehende Kontakt- wie Bewegungseinschränkungen gelten, aber die Menschen endlich wieder ihren Fußball haben (wenn auch nur Geisterspiele), kann ich mich nicht anfreunden.


    Ich bin vielleicht in einer unrepräsentativen Blase, aber die Menschen mit denen ich mich in letzter Zeit so ausgetauscht habe, sehnen sich gerade nicht zuvorderst nach Bundesliga.


    Klar, ich verdenke den Verantwortlichen der Clubs nicht, dass sie alles versuchen, um ihr Geschäft am laufen zu halten, aber Sonderregelungen, damit denen die systemimmanente Mißwirtschaft nicht auf die Füße fällt? Die Politik sollte sich hüten.

  • Und Bolsonaro sprach jetzt auch schon von der "der größten Herausforderung unserer Generation”


    Über ihn halten sich übrigens schon seit Monaten die Gerüchte, dass er psychisch krank ist und dass die Agrarlobby und das Militär ihn jederzeit fallen lassen könnten.

  • Immerhin begrüßen noch gut 50% der Amerikaner Trumps Krisenmanagement.

    Das liegt ja wohl an vor allem 2 Faktoren:

    - in der Krise tendieren Menschen unter ihren Führern zusammenzurücken

    - in den USA ist medial wenig von der (eh ziemlich zerfaserten) Opposition der Demokraten zu hören


    Corona oder generelle Unzurechnungsfähigkeit?

    Ich habe am Wochenende mit Freunden in Kalifornien telefoniert. Die haben gesagt, sie sehen etwas Gutes darin, dass Trump und Johnson nach anfänglichem Kleinreden ihre Kurse geändert haben. Denn es zeige, dass sie (Trump und Johnson) noch das Gefühl haben, für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen zu werden, ein Grundelement der Demokratie. Bei Bolsonaro ist das weit weniger sichtbar.

    Trump handelt nur nach einer einzigen Prämisse: Was hilft es mir?

    Ich sehe nirgendwo, dass er Verantwortung übernimmt, ganz im Gegenteil hat er ja klar und deutlich formuliert, dass ER auf gar keinen Fall für die aus dem Ruder gelaufenen Entwicklungen verantwortlich ist. Trump ist weit außerhalb des demokratischen Konsens in meinen Augen. Für Johnson könnte die Einschätzung ggf. passen, aber das schreibe ich nur, weil ich es hoffe.

  • Ich habe am Wochenende mit Freunden in Kalifornien telefoniert. Die haben gesagt, sie sehen etwas Gutes darin, dass Trump und Johnson nach anfänglichem Kleinreden ihre Kurse geändert haben. Denn es zeige, dass sie (Trump und Johnson) noch das Gefühl haben, für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen zu werden, ein Grundelement der Demokratie. Bei Bolsonaro ist das weit weniger sichtbar.


    Trump handelt nur nach einer einzigen Prämisse: Was hilft es mir?

    Ich sehe nirgendwo, dass er Verantwortung übernimmt, ganz im Gegenteil hat er ja klar und deutlich formuliert, dass ER auf gar keinen Fall für die aus dem Ruder gelaufenen Entwicklungen verantwortlich ist. Trump ist weit außerhalb des demokratischen Konsens in meinen Augen.

    Ist absolut richtig, nur ist "zur Verantwortung gezogen zu werden" ungleich "Verantwortung übernehmen". Man könnte auch sagen: Er hat noch Angst vor den demokratischen Mechanismen, die ihn zur Verantwortung ziehen könnten. Worin man in der Tat noch den Minimalbodensatz von etwas Gutem sehen könnte.

  • Mit dem Narrativ, dass das gut für die Volksseele sei, wenn zwar weiterhin Schulen, Restaurants und viele Geschäfte geschlossen sind und noch weitgehende Kontakt- wie Bewegungseinschränkungen gelten, aber die Menschen endlich wieder ihren Fußball haben (wenn auch nur Geisterspiele), kann ich mich nicht anfreunden.

    Damit sprichst Du etwas an, was mir von jeher auf den Sack geht und schon mit 96-Bezug ging - des Altkanzlers Hinweis auf die 300 betrunkenen Jugendlichen etwa -, nämlich das im Höchstmaß arrogante Menschenbild, welches nicht wenige Entscheider vom Volk aka Pöbel zu haben scheinen.

    Gebt den Dullies ein bisschen Fernsehen, Fußball und fast food, dann sind „die“ schon zufrieden.

  • Boris Johnson ist ins Krankenhaus eingeliefert worden, meldet u. a. tagesschau.de

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    aged like milk .... "I shook hands with everybody" ... ich habe jedem die Hände geschüttelt