Corona

  • Warum wird eigentlich rund ums Thema in Deutschland so anstrengend diskutiert und alles zum Politikum gemacht? Ernsthaft, ich verstehe vieles nicht mehr. Gehe ich auf eine Corona Nachricht bei Facebook (Fehler!), herrschen dort Zustände, die ich von früher nicht kannte.

    Anstrengend ist unter anderem die Maskendiskussion. Da gibt es die Moralapostel und die selbsternannten Rebellen. Als Rebellion werte ich das Ablehnen der Maske nun nicht, aber genauso wenig geht die Welt davon unter, wenn der Lappen mal nicht richtig sitzt. Haben die Leute vergessen, dass die Menschen eben Menschen sind und einfach auch mal Dinge schludrig behandeln? Solche Diskussionen habe ich hier noch nicht mitbekommen. Da werden Nachlässigkeiten einfach mal akzeptiert. Ich habe auch keine Streitereien zwischen Supermarktpersonal und Kunden erlebt, wenn auf die korrekte Nutzung hingewiesen wird. Eher wird sich bedankt.

    Woran liegt es, dass in Deutschland alles so wichtig genommen wird?

    Die Risse, die ohnehin durch die Gesellschaft gehen, treten in diesen Zeiten an die Oberfläche...

    Viele (ich auch) sind auf die eine oder andere Art genervt.

    Und es wird nicht besser..

  • Ich urlaube nun gerade in Litauen, zur Zeit sogar in the Capital Vilnius.

    Es ist verblüffend für mich zu erleben, wie sowohl aufmerksam als auch entspannt eine Gesellschaft mit dem Thema umgehen kann.

  • Eben. Und auf den Straßen habe ich bisher keine großen Konflikte miterlebt. Auch Leute mit korrekt getragenen Masken und welche, die das eher kreativ interpretieren, kommen sich da üblicherweise nicht in die Quere.

  • Genau, das was sasa sagt. Im Internet bekommt man hauptsächlich das Destillat extremer Ansichten mit. Erschwerend hinzu kommt die Anonymität unter der sich "straffrei" gegenseitig angegangen werden kann.


    Entspricht (ein Glück) kaum der Realität in der Kohlenstoffwelt.

  • Zitat

    Die Forscher*innen vermuten, dass diese Ergebnisse einer Mischung aus Stress, Luftverschmutzung und verschiedenen Krankheitserregern zuzuschreiben sind, denen werdende Mütter aufgrund des Lockdowns weniger ausgesetzt waren als sonst und deshalb seltener vorzeitige Wehen bekamen. Dabei könnte man meinen, dass doch gerade eine Viruspandemie und ein dadurch verursachter quasi-globaler Stillstand psychosozialen Stress verursachen würden, der sich auch körperlich niederschlägt.

    Frühchen und die Pandemie: Vorwärts federn nach Corona


    Zitat

    Ja, wir sind verwundbar, und der Planet stirbt uns gerade unwiderruflich unterm Hintern weg.


    Die Gruppe der Verharmloser*innen dieser Erkenntnis überschneidet sich wenig überraschend oft mit der jener, die Corona hauptsächlich als Zumutung empfinden und Solidarität als Schwäche – und das System auch sonst überallhin federn lassen wollen, nur nicht nach vorn. Vielleicht hilft ihnen ja das: Laut neuen Erkenntnissen aus den USA verringern Mund-Nasen-Masken die Viruslast dahingehend, dass eine mögliche Erkrankung leichter verläuft. Man schützt also nicht nur andere, sondern auch sich selbst.

  • Am Freitag staubedingt die A2 in Rheda-Wiedenbrück verlassen und durch Rheda gefahren. Dabei konnten wir den Damen und Herren der Bundeswehr zusehen, wie Abstriche bei Hausbewohnern/Mietern an deren Haustüren genommen wurden. Sahen schon etwas spooky aus in ihren weißen Vollschutzanzügen über den grünen Flecktarnuniformen vor den Y-Fahrzeugen...

  • Ich frage mich wirklich was gemacht wird, wenn es keinen Impfstoff gibt. Alles weiterhin EInschränken? Wie wollen wir den WInter überstehen? Lockdown 2.0? Alltagsmaske bis in den Tod? E-Learning und E-Studying für immer?


    Diesen Zustand kann man unmöglich beibehalten. Die illegalen Partys nehmen Überhand. Jeder kann für sich entscheiden, ob illegale Partys im danach vermüllten Wald oder auf öffentlichen Plätzen besser sind als kontrollierte Partys in entsprechenden Lokalitäten. Alkohol- und Platzverbote machen es nicht besser, sondern verlagern die Probleme nur.


    Klar, mit 40 braucht man das nicht mehr. Aber fragt mal einen 20 Jährigen... viele brauchen sowas. Der Mensch ist schließlich ein soziales Wesen. Ja, ich sehe schon einige schreiben, jetzt sei nicht die Zeit für Partys. Wann ist denn die Zeit dafür? Fakt ist einfach, dass Corona nicht so gefährlich ist wie angenommen, die Letalität liegt bei unter einem Prozent. Im Frühjahr haben das einige noch abgestritten - momentan gibt es so viele Zahlen, das ein Abstreiten nicht mehr möglich ist.


    Für mich ist das alles Wahnsinn und absolut nicht mehr angemessen. Sind die Läger in Deutschland nicht voll? Haben wir für den Worst Case (der vermutlich nie auftreten wird und höchstwahrscheinlich auch nie aufgetreten wäre) nicht genügend medizinische Ausrüstung und genügend freie (Intensiv)Betten? War das nicht ursprünglich mal das (für mich auch nachvollziehbare) Ziel des Ganzen? Dafür gerüstet sein, den Worst Case vermeiden, flatten the curve?


    Die dunkle Jahreszeit kommt bald. Ich glaube man muss kein Hellseher sein, dass die Kombiniation aus erneutem Lockdown und dunkler Jahreszeit extrem gefährlich für die Psyche ist.


    Was ist momentan das Ziel, worauf arbeiten wir mit unserer Strategie hin? Das Virus auszurotten wird in einem Land wie Deutschland mit offenen Grenzen nahezu unmöglich sein.

  • Ich bekomme wirklich Angst, in welche Richtung wir uns in diesem Land entwickeln. Zwangsweise, medizinische Eingriffe ohne Verdacht? Was ist der nächste Schritt? Mag ich mir gar nicht ausmalen. Ich bin mir auch sicher, dass die Impfpflicht noch kommt. Das macht mir massiv Angst, deutlich mehr als der Virus! https://www.google.de/amp/s/ww…28b-9256-5b4a96f5c640-amp

    Geht es bitte eine Nummer kleiner? Ein Abstrich im Rachen ist sicherlich nicht angenehm - aber ist das schon das was man allgemein als medizinischen Eingriff bezeichnet?


    Und ansonsten gab es in dieser Republik schon viele gesetzlich angeordnete Untersuchungen. Die älteren werden sich zum Beispiel an die Musterung erinnern. Oder an die Einstellungsuntersuchung. Nur bedingt staatlich ist das ganze Anti-Doping Wesen....


    Untersuchungen beim Kinderarzt sind inzwischen auch verpflichtend. Und in vielen (zu wenigen?) Fällen endet das Leben mit der Untersuchung der Todesursache.


    Sind nicht solche Tests für Rückkehrer besser als ein weiterer Lockdown (Light - im Verhältnis zu anderen Staaten)? Oder 2 Wochen Quarantäne wie aktuell in UK für Spanien Heimkehrer?

  • Ich finde ja an dem Thema vor allem spannend, dass man das mit den Pflichttests noch nicht abgecheckt hat .... da sieht man mal wie proaktiv und mit Plan hier gearbeitet und agiert wird. Vielleicht mal bei der Leyen fragen, die kennt sicher auch noch ein paar Berater bei der Firma bei der einige Ihrer Kinder angestellt sind die nicht nur Bundeswehr können. ;)


    Ich finde das jetzt ja nicht wirklich schlimm wenn man das nicht plötzlich wieder auf alle Gebiete außerhalb der BRD ausweitet (und es bei den Risikogebieten bleibt) und vielleicht noch die Option hat wahlweise in Quarantäne zu gehen.

  • Ich bekomme wirklich Angst, in welche Richtung wir uns in diesem Land entwickeln. Zwangsweise, medizinische Eingriffe ohne Verdacht? Was ist der nächste Schritt? Mag ich mir gar nicht ausmalen. Ich bin mir auch sicher, dass die Impfpflicht noch kommt. Das macht mir massiv Angst, deutlich mehr als der Virus! https://www.google.de/amp/s/ww…28b-9256-5b4a96f5c640-amp

    Geht es bitte eine Nummer kleiner? Ein Abstrich im Rachen ist sicherlich nicht angenehm - aber ist das schon das was man allgemein als medizinischen Eingriff bezeichnet?

    Das ist ja wohl ein medizinischer Eingriff. Und das dann, ggf. zwangsweise, durchzuführen, finde ich eine üble Nummer...https://youtu.be/Iqn3GjKVCy0

  • Ich glaube die Pocken wurden damals erfunden, um uns alle zwangszuimpfen.
    Klar, dass man einen erfundenen Erreger oder eine erfundene Krankheit dann auch einfach wieder für ausgerottet erklären kann.