Alles anzeigenWenn man gezielt durchseucht, nimmt man die jungen und Gesunden.
Wie ist das gemeint? Absichtlich anstecken? Oder dass die* sich nicht nur nicht schützen müssen, sondern sogar nicht sollten?
Mir ist ad nicht ganz klar. Nur mit "wegsperren" der Alten und Kranken kann das doch nicht erreicht werden!?
*"die" Schlimm, sich nicht mehr zu den Jungen zählen zu können.Du bist alt, wirst weggesperrt und musst von morgens bis abends Themen im FanMag bearbeiten.... Arschkarte halt!
Und übrigens war vor einigen Beiträgen die Dunkelziffer noch so klein, dass man Infektionen/Erkrankungen bei Corona/Malaria nicht vergleichen konnte... und wenige Beiträge später ist sie so groß, dass man kurz vor der Herdenimmunität steht, die im übrigen schon bei ganz vielen Erkrankungen funktioniert hat, die man nur gerade nicht nennen kannst. Verstehen wir alten Säcke sowieso Alles nicht....
PS: Tatsächlich bin ich daran interessiert, wie die bayerischen Gerichte den Lockdown bewerten... da leben ja genug Leute, die sich einen solchen Rechtsstreit leisten können.
Die Herdenimmunität hat unbestrittenerweise schon oft funktioniert und funktioniert jeden Tag, nämlich ...
- bei sogenannten kinderkrankheiten, die man als kind durchgemacht hat, und als erwachsener nicht mehr (oder mit deutlich verringerter wahrscheinlichkeit) bekommen kann.
- bei allen krankheiten , gegen die es in den zurückliegenden jahrzehnten überaus erfolgreiche impfkampagnen gab. Nur die Pocken konnten komplett ausgerottet werden, bei anderen krankheiten hat es einen drastischen rückgang der fälle gegeben.
- Ich selbst habe mich in den letzten monaten gegen masern, keuchhusten, tetanus und diphterie impfen lassen.
- Und das nicht nur um mich selbst zu schützen, sondern auch um diejenigen zu schützen, die aus unterschiedlichen gründen nicht geimpft werden können, z.B. weil durch andere Erkrankungen oder durch deren Behandlung das immunsystem zu sehr geschwächt ist.
- Genau das ist ja das Ziel einer Herdenimmunität, eine möglichst große durchimpfungsrate zu erzielen , weil dadurch auch automatisch diejenigen möglichst gut geschützt sind, die nicht geimpft werden können. Und dieser schutz ist mit hoher zuverlässigkeit auch dann vorhanden wenn nicht 100 % der impffähigen geimpft sind , sondern deutlich weniger.
- Je mehr, desto besser natürlich.
- und genau das wird auch das ziel eines covid-19 Impfstoffs sein, falls und wenn ein wirksamer Impfstoff zur Verfügung steht.
- Also deshalb ist mir völlig schleierhaft, dass jetzt das grundsätzliche funktionieren einer Herdenimmunität in Frage gestellt wird.
- oder geht es um den begriff, ist der falsch oder inkorrekt ?
- offenbar nicht:
- Beispiel Masern:
Impfverweigerer bestreiten die Notwendigkeit einer Masernimpfung in Anbetracht der vermeintlichen Nebenwirkungen[24] und in Verkennung der Gesundheitsrisiken einer Maserninfektion. Die Impfmüdigkeit[38] sowie Impfangst und Fehlinformationen haben zu einem Rückgang der Herdenimmunität gegen das Masernvirus und zu einem Anstieg der Maserninfektionen[39] und der Maserntoten[40][41] in Deutschland, Österreich und der Schweiz geführt, während Masern in den meisten Ländern Europas weitgehend ausgerottet werden konnten.[42] In Gebieten mit hoher Durchimpfungsrate kommen Maserninfektionen nur noch als Einschleppinfektionen aus anderen Gebieten oder bei nachlassender Durchimpfungsrate vor.[43]
quelle: de.wikipedia.org
- Wenn die aussage "herdenimmunität funktioniert nicht" stimmte, hätten ja die impfgegner recht. haben sie aber nicht.
- Wenn inhaltliche Fehler im beschriebenen sein sollten, korrigiert mich.
-Weiteres Beispiel: Pocken (gilt als ausgerottet, letzter Fall in Deutschland: 1972)
-Weiteres Beispiel: Polio (Kinderlähmung)
-Weiteres Beispiel: Diphterie
-Weiteres Beispiel : Pertussis (Keuchhusten)