Warum muss ich mich abquälen , weil irgendeine alte oma sterben könnte ?!
Empathieloses Arschloch.
War auch meine erste Reaktion, allerdings ist das wohl am Ende unrichtig. (Edit: falsche Diskussion!)
Leider verdrängt der (kleine) Shitstorm den mir wirklich zu Herzen gehenden Beitrag von siggi1896: da gibt es nämlich noch eine dritte Gruppe, der wir die ganze Scheiße vor die Füße kübeln - und die sich nicht zu beschweren traut, weil sie ja dann zu hören bekommt, sie hätte ja noch Arbeit.
Ich muss echt lachen. Sorry.
Alles anzeigenAlles anzeigenIch teile den Beitrag von Calogero auch nicht.
Aber dennoch muss zumindest die Frage erlaubt sein, wie weit die Maßnahmen gehen dürfen und wie viel Schaden sie anrichten.
Ja, man kann damit vielleicht einige Leben retten. Andererseits kosten die Maßnahmen ebenso die Gesundheit und mittel bis langfristig ebenfalls Leben.
Ist es richtig, dass Leben von einigen Tausend Menschen (größtenteils massiv vorerkrankte) zu schützen und dafür in Kauf zu nehmen, dass Millionen von Menschen massive gesundheitliche Probleme bis hin zum Tod in Kauf nehmen müssen?
Diese Debatte muss ehrlich geführt werden.
Selbstverständlich immer unter der Prämisse, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet ist.
Klar kann man das und sollte das auch. Man muss ja auch nicht alle Maßnahmen und Regularien abfeiern ohne Ende. Macht hier auch niemand.
Und natürlich sollen alle, die unter der sozialen Distanzierung leiden, jede Hilfe bekommen können, die sie benötigen.
Aber es kann doch nicht angehen, das ernsthaft in Erwägung gezogen wird, eine Generation quasi aufzugeben.
Diese Diskussion wird ja geführt, inwieweit man von staatlicher Seite eingreifen muss und das ein zweiter Lockdown unbedingt verhindert werden soll. So abwägend sind die wenigsten Länder in unserer Umgebung.
Generation aufgeben? Davon spricht doch keiner. Davon mal abgesehen ist Coronavirus ist noch immer kein Killervirus.
Lockdown ist doch letztendlich relevanter für die Wirtschaft als für die Gesundheit der Menschen. Da sind die jetzigen Kontaktbeschränkungen wesentlich wichtiger
Alles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenIch teile den Beitrag von Calogero auch nicht.
Aber dennoch muss zumindest die Frage erlaubt sein, wie weit die Maßnahmen gehen dürfen und wie viel Schaden sie anrichten.
Ja, man kann damit vielleicht einige Leben retten. Andererseits kosten die Maßnahmen ebenso die Gesundheit und mittel bis langfristig ebenfalls Leben.
Ist es richtig, dass Leben von einigen Tausend Menschen (größtenteils massiv vorerkrankte) zu schützen und dafür in Kauf zu nehmen, dass Millionen von Menschen massive gesundheitliche Probleme bis hin zum Tod in Kauf nehmen müssen?
Diese Debatte muss ehrlich geführt werden.
Selbstverständlich immer unter der Prämisse, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet ist.
Klar kann man das und sollte das auch. Man muss ja auch nicht alle Maßnahmen und Regularien abfeiern ohne Ende. Macht hier auch niemand.
Und natürlich sollen alle, die unter der sozialen Distanzierung leiden, jede Hilfe bekommen können, die sie benötigen.
Aber es kann doch nicht angehen, das ernsthaft in Erwägung gezogen wird, eine Generation quasi aufzugeben.
Diese Diskussion wird ja geführt, inwieweit man von staatlicher Seite eingreifen muss und das ein zweiter Lockdown unbedingt verhindert werden soll. So abwägend sind die wenigsten Länder in unserer Umgebung.
Generation aufgeben? Davon spricht doch keiner. Davon mal abgesehen ist Coronavirus ist noch immer kein Killervirus.
Lockdown ist doch letztendlich relevanter für die Wirtschaft als für die Gesundheit der Menschen. Da sind die jetzigen Kontaktbeschränkungen wesentlich wichtiger
Doch davon sprechen Einige. Die Durchseuchungstheorie, dann Calogero mit seinen warmen Worten für Omas. Man gibt damit fahrlässig eine Generation in ein enormes Risiko.
Für die Gesamtgesellschaft ist es kein "Killervirus", das stimmt. Aber für diejenigen die sich ihr ganzes Leben den Arsch aufgerissen haben, das wir uns größtenteils fettfressen könnten, wie wir wollen, schon.
Ab wieviel Toten, oder ab welcher Mortalitätsrate machen denn Maßnahmen Sinn, oder sind angebracht? Wer möchte das denn entscheiden?
Ich muss echt lachen. Sorry.
Wenn ich das hier so verfolge, muss ich eigentlich eher weinen.
Ich verfolge den ganzen Kram nur noch nebenbei. Ehr zwangsläufig, wenn ich mal den Radiosender nicht schnell genug wechseln konnte, oder ne Inetseite mit Nachrichten geöffnet habe. Klappt sehr gut!
Das hier passt dazu:
https://www.zeit.de/politik/de…litik-medien-gesellschaft
Sorry, wenn ihr das schon hattet.
Ab wieviel Toten, oder ab welcher Mortalitätsrate machen denn Maßnahmen Sinn, oder sind angebracht?
Vor allem machen doch solche Maßnahmen Sinn die helfen, die von dir beschriebenen Fälle zu vermeiden oder zumindest so gering wie möglich zu halten.
Mich würde dazu interessieren, ob dies alles Fälle aus einem einzigen Pflegeheim sind? Falls ja, müsste man doch da mal genau gucken, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichend sind, was verbessert werden muss oder was "schief gelaufen" ist.
Und was ich als medizinischer Laie nicht verstehe ist, warum man den Menschen mit den heutigen Hilfsmitteln nicht zumindest einen, wie soll ich sagen, würdigen Tot ermöglichen kann. Das funktioniert mit anderen schlimmen Krankheiten ja auch weitestgehend.
Man gibt damit fahrlässig eine Generation in ein enormes Risiko.
Och, das muss nicht mal die Generation der 'Omas' sein. So warme Worte umfassen auch z.B. meine Gattin, die quasi kein Immunsystem hat aufgrund ihrer [Vor]Erkrankung. Oder ein mir sehr ans Herz gewachsenes Forumsmitglied mit ebensolchen Voraussetzungen.
Aber das ist schon ok. Solidargemeinschaft ist halt kompliziert.
Ich gebe erneut zu bedenken, dass wir von 25 bis 40 Millionen Menschen in Deutschland reden, die entweder "alt" oder vorerkrankt sind und damit als Risikogruppe gelten können (und ja, die würden sicher nicht alle sterben, aber nein, ich weiß nicht, welche es davon treffen würde).
Alles anzeigenAb wieviel Toten, oder ab welcher Mortalitätsrate machen denn Maßnahmen Sinn, oder sind angebracht?
Vor allem machen doch solche Maßnahmen Sinn die helfen, die von dir beschriebenen Fälle zu vermeiden oder zumindest so gering wie möglich zu halten.
Mich würde dazu interessieren, ob dies alles Fälle aus einem einzigen Pflegeheim sind? Falls ja, müsste man doch da mal genau gucken, ob die getroffenen Maßnahmen ausreichend sind, was verbessert werden muss oder was "schief gelaufen" ist.
Und was ich als medizinischer Laie nicht verstehe ist, warum man den Menschen mit den heutigen Hilfsmitteln nicht zumindest einen, wie soll ich sagen, würdigen Tot ermöglichen kann. Das funktioniert mit anderen schlimmen Krankheiten ja auch weitestgehend.
Ja, sind es. Und da haben wir bei uns noch vergleichsweise moderate Zahlen gegenüber anderen Pflegeheimen mit Ausbrüchen. Da sind dann gerne mal 60-70% von allen Bewohnern + Mitarbeitern infiziert.
Tja, was schiefgelaufen ist... Wüssten wir auch gern. Das volle Programm an Hygienemaßnahmen läuft seit dem Frühjahr, was Schutzkleidung fürs Personal angeht.
Es reicht ja schon, wenn ein Angehöriger oder anderer Besucher, Dienstleister whatever es "einschleppt". Wenn du ein Übergreifen grundsätzlich verhindern willst, musst du alle 24/7 einschließen und dem Personal verbieten sich in der Öffentlichkeit zu bewegen.
Erschwerend kam hinzu, dass sich das Gesundheitsamt gewehrt hat zu testen, so das wir gar nicht wussten wie groß das Ausmaß wirklich ist. (Mittlerweile wissen wir es zum Teil. Von 70 Bewohner sind 30 positiv und von 30 Mitarbeitern 10).
Ja diese Hilfsmittel an Medikamenten gibt es durchaus. Die wirken aber nicht bei jedem gleichermaßen gut, oder anordnende Ärzte bewegen sich am Rand zur Sterbehilfe. Die sind da in den letzten Jahren bedeutend vorsichtiger geworden.
In NRW gilt übrigens bei einer Inzidenz > 50, was fast überall der Fall ist, die Regelung "Maximal 5 Personen oder zwei Haushalte". Und für den privaten Raum gilt das nur als Empfehlung.
Der Stabschef des Weißen Hauses hat übrigens die Kontrolle des Virus für erledigt erklärt. Und Herr Trump hat nicht nur Behandlungsmethoden, sondern auch einen Impfstoff.
Dann sind die ja bald durch mit der Sache... 84.000 Neuinfektionen pro Tag... auf Deutschland über die Einwohnerzahlen umgerechnet sind das etwa 21.000.
4no1 (siehe unten): Sorry, Schreibfehler korrigiert.
Eine null zu viel.
(21000 könnten wir aber auch bald haben.)
Man kann auch kundtun, dass die Aussage von Calogero81 völlig daneben ist, ohne ihn zu beleidigen.
Ich halte den Schluss für vollkommen falsch. Dennoch!
Der Stabschef des Weißen Hauses hat übrigens die Kontrolle des Virus für erledigt erklärt. Und Herr Trump hat nicht nur Behandlungsmethoden, sondern auch einen Impfstoff.
Dann sind die ja bald durch mit der Sache... 84.000 Neuinfektionen pro Tag... auf Deutschland über die Einwohnerzahlen umgerechnet sind das etwa 21.000.
4no1 (siehe unten): Sorry, Schreibfehler korrigiert.
Und es gibt immer noch mehrere Millionen Wähler (ich rechne mit 56-58 Millionen), die das glauben. Aber die haben auch schon daran geglaubt, dass zu Ostern Schluss damit ist.
Und die glauben auch, dass die Corona-Einmalzahlung aus seiner Privatschatulle kamen, weil der Scheck seine Unterschrift trug.
Und das Mexiko für die Mauer bezahlt.
Und dass China die Zölle bezahlt.
Und dass er deswegen so oft Golf spielt (auf seinen eigenen Plätzen natürlich, mit horrenden Kosten für den Steuerzahler), weil er so unsagbar hart für das amerikanische Volk arbeitet.
Etc. etc. etc.
Nein haben wir aktuell noch nicht. Da hapert es noch mit der Verteilung meines Wissens nach.
Zumindest wurden jetzt alle Mitarbeiter des Hauses getestet. Nicht nur die, die nachweislich Kontakt hatten zu positiven Fällen. Allerdings musste das (vorerst) auf eigene Kosten des Heimes erfolgen.
So ne grundsätzliche Überprüfung aller Bewohner im Haus sieht das Gesundheitsamt immer noch nicht als notwendig an, oder es fehlt einfach an den Ressourcen. Das wird aber nicht kommuniziert.
Ich nehme an, dass die Bewohner nicht untereinander isoliert wurden? Dann könnte man ja noch argumentieren, dass von ihnen keine Ansteckungsgefahr untereinander ausgeht und die Pfleger ja Schutzausrüstung hätten ... aber selbst dann wäre das immer noch total gaga, weil Isolation ja fast schon das zweitschlimmste ist was man der Altergruppe antun kann und ich annehme, dass Klarheit zumindest auch mehr Kontakte untereinander bedeuten würde.
Das ist ja das Paradoxe. Von den 4 Wohnbereichen wurden lediglich 2 getestet. Mit erwähntem Ergebnis.
Seit letzten Freitag gibt es jedoch eine Verfügung zur Isolation aller Bewohner von allen Wohnbereichen. Sprich jeder muss im Zimmer bleiben - - > Ausgangssperre! Ob positiv, negativ, Symptome, symptomlos.... Völlig Latte.
Einerseits ist man der Meinung das es nicht nötig ist zu testen und auf der anderen Seite glaubt man, das von ihnen so eine Gefahr ausgeht, das man sie isolieren muss.
Ich sag mal so... Das bekräftigt nicht unbedingt mein Vertrauen in die Arbeit des Gesundheitsamtes. Gerade die Kommunikation ist haarsträubend.
Den verständlichen Hass von Bewohnern und Angehörigen bekommen natürlich wir ab, ohne es wirklich adäquat erklären zu können.
mich überraschen die heftigen reaktionen nicht. kann sie auch teilweise nachvollziehen. Ich bin kein empathieloses arschloch. Ich hab nicht gesagt und nicht gemeint, dass man die alten sterben lassen soll, überhaupt nicht. bin natürlich dafür sie und andere risikogruppen zu schützen. auch wenn der eine satz isoliert sich anders anhört, zugegeben. der klingt natürlich scheiße und wenn sich user davon gekränkt und angegriffen fühlen, bitte ich um entschuldigung.
So ist das halt , wenn es einem beschissen geht, und spätnachts anfängt zu schreiben. nochmal, ich bin kein empathieloses arschloch, keiner der mich persönlich kennt , würde das auch nur ansatzweise sagen.
Ich bin einfach nur fertig, kann nicht richtig schlafen, mit den nerven runter.
hätte vielleicht besser was in den depressionsthread geschrieben.
Ich wünsche allen hier , dass ihre großeltern, eltern, kranke menschen und die user selbst sich nicht infizieren und nicht schwer erkranken. ganz klar. 
