Na ja, in einer DER Ausnahmesituationen der letzten Jahrhunderte aus reinem Eigeninteresse die sonst verbotenen Ansammlungen von Menschen in Innenräumen als ungefährlich zu propagieren, obwohl im letzten Jahr diverse Massenausbrüche in Glaubensgemeinschaften mit mehreren Hundert infizierten verzeichnet wurden, ist schon frech.
Das darf man dann auch mal lustig finden.
Was einfach immer wieder viel zu kurz kommt oder glatt ignoriert wird, ob in Testdebatten (Tübingen, Saarlande etc), Gottesdiensten, selbst Restaurantöffnungen, Einkaufsmeilen oder kulturelle Veranstaltungen. Die jeweiligen Konzepte mögen alle toll sein und auch untermauert durch die Erfahrung dass sich dort unter den jeweiligen Konzepten keiner angesteckt hat, aber: Die Leute begegnen sich zum Zweck der Wahrnehmung dieser "Öffnung", bzw. auf dem Weg dorthin, oder dem Weg zurück oder einem Treffen davor, danach, im Rahmen des Anlasses und genau das sind die Kontakte und Mobilitätsraten, um die es geht und auf die die "Veranstalter" bei dem besten, sichersten und am meisten ausgereiften System keinen Einfluss haben. Ist halt einfach eine Scheiß Grundlage diese B117-Variante.
ZitatDie Begrenzung aller Treffen auf maximal zwei Personen hat einer Studie zufolge einen starken Effekt. Demnach könne der R-Wert um rund 26 Prozent reduziert werden.
[...]
Nächtliche Ausgangsbeschränkungen sind den Forschern zufolge auch eine wirksame Maßnahme, ihr Beitrag zur Reduktion des R-Werts wird auf rund 13 Prozent geschätzt. Die Schließung der Gastronomie liegt mit zwölf Prozent Reduktion in einem ähnlichen Bereich.
[...]Das geht aus einer Auswertung von Forschern der Universität Oxford und anderen europäischen Wissenschaftlerinnen hervor, die noch nicht von Fachleuten begutachtet und in einem Fachmagazin veröffentlicht wurde.
Hey, was wissen diese Forscher denn schon...!
Wie immer gilt, dass es für jede Seite Studien gibt...
ZitatDie Begrenzung aller Treffen auf maximal zwei Personen hat einer Studie zufolge einen starken Effekt. Demnach könne der R-Wert um rund 26 Prozent reduziert werden.
[...]
Nächtliche Ausgangsbeschränkungen sind den Forschern zufolge auch eine wirksame Maßnahme, ihr Beitrag zur Reduktion des R-Werts wird auf rund 13 Prozent geschätzt. Die Schließung der Gastronomie liegt mit zwölf Prozent Reduktion in einem ähnlichen Bereich.
[...]Das geht aus einer Auswertung von Forschern der Universität Oxford und anderen europäischen Wissenschaftlerinnen hervor, die noch nicht von Fachleuten begutachtet und in einem Fachmagazin veröffentlicht wurde.
Stanford sagt genau das Gegenteil!
Berlin immunisiert keine Jüngeren mehr mit Astrazeneca-Impfstoff
"Für Männer und Frauen unter 60 Jahren soll der Impfstoff von Astrazeneca nicht mehr eingesetzt werden. Grund dafür sind neue Daten über etwaige Nebenwirkungen"
🤡
Nur kurze Einordnung. Stanford hat Maßnahmen in der ersten Welle untersucht und kam zu dem Schluss, dass sich Ausgangssperren Anfang 2020 nicht mehr eindeutig auf das Infektionsgeschehen ausgewirkt haben. Grund in ihrer Studie: Die Ausbreitung des Virus war bereits durch freiwillige Reduzierung sozialer Kontakte und freiwilliges konsequentes „stay at home“ abgebremst worden. Durch noch strengere Maßnahmen ließ sich der R-Wert höchstens noch marginal drücken.
Oxford hat Maßnahmen in der zweiten Welle untersucht. Über einen längeren Zeitraum als Stanford in der ersten Welle und unter anderen Voraussetzungen. Schwer vergleichbar und dadurch gar nicht zwingend widersprüchlich zur Stanford-Studie. Die „Awareness“ und das freiwillige Runterfahren aller Kontakte war in der zweiten Welle nicht so ausgeprägt wie in der ersten Welle, daher könnte es doch gut sein, dass nun erst mit Maßnahmen nachgeholfen werden musste, um den R-Wert zu senken.
Ich finde das was aus beiden Studien bisher zitiert wurde nachvollziehbar.
Nachvollziehbar...
Wobei ich annehme, dass der Großteil der Leute eben im ersten Lockdown die meisten Kontakte eingeschränkt hat und viele davon bis heute nicht wieder in der großen Menge aufgenommen hat.
wenn man letztes Jahr seine Kontakte um 90% reduziert hat und meinetwegen zwischenzeitlich wieder auf 30% hochgegangen ist, kann man die eben jetzt nicht noch einmal um 90% reduzieren wie letztes Jahr. So war es zB bei mir.
Hoffe, es ist klar, was ich meine...
Uiuiui, die Impforganisation über die Betriebsärzte in NRW scheint zu funktionieren. Mir wurde ein Termin Anfang April in Aussicht gestellt. Bin mal gespannt.
Ü o. U 60?
Weil jetzt kriegen ja die jüngeren das gute Zeug 
Kannste Dir alles nicht ausdenken!
Hängt tatsächlich an meiner beruflichen Tätigkeit, nicht am Alter.
... Wieso bleibt man nicht auch als aktiver Christ zuhause und vermeidet dieses Risiko, indem er den Dienst an Gott zuhause oder via Glotze wahrnimmt?
Hat mir hier noch keiner plausibel erklären können.
Kennst Du noch, trotz Deines "hohen" Alters, den Unterschied zwischen "Knutschen" und eine Kuss-Szene (und mehr) auf dem Bildschirm zu verfolgen? So ist das für gläubige Menschen auch mit der Begegnung mit Gott...
... Bevor jetzt (Ehe-)Hygienewitzchen kommen: Die Hygienekonzepte jeder einzelnen Kirchengemeinde werden durch die Ordnungsämter überprüft. Und jede seriöse Kirchengemeinde stellt eine No-Covid-Strategie an den Anfang aller Bemühungen.
Das führt dann leider dazu, dass die Gottesdienste (entsprechend so mancher Vorurteile mit Erfahrungen von gestern) tatsächlich etwas steif werden.
Danke!
Alles anzeigen... Wieso bleibt man nicht auch als aktiver Christ zuhause und vermeidet dieses Risiko, indem er den Dienst an Gott zuhause oder via Glotze wahrnimmt?
Hat mir hier noch keiner plausibel erklären können.
Kennst Du noch, trotz Deines "hohen" Alters, den Unterschied zwischen "Knutschen" und eine Kuss-Szene (und mehr) auf dem Bildschirm zu verfolgen? So ist das für gläubige Menschen auch mit der Begegnung mit Gott...
... Bevor jetzt (Ehe-)Hygienewitzchen kommen: Die Hygienekonzepte jeder einzelnen Kirchengemeinde werden durch die Ordnungsämter überprüft. Und jede seriöse Kirchengemeinde stellt eine No-Covid-Strategie an den Anfang aller Bemühungen.
Das führt dann leider dazu, dass die Gottesdienste (entsprechend so mancher Vorurteile mit Erfahrungen von gestern) tatsächlich etwas steif werden.
Kirchen mit Hygienekonzept? Klar!
Veranstaltungen oder Gastronomie mit demselben Konzept? Nö!
Da können sich die Kirchengänger drehen und wenden, wie sie wollen.
Das ist eine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung.
Natürlich ist es ungerecht, aber dafür kann die Kirche nichts, sondern die Politik.
Man kann jetzt auch mal aufhören gegen die Kirchen zu bashen
Natürlich ist es ungerecht, aber dafür kann die Kirche nichts, sondern die Politik.
Man kann jetzt auch mal aufhören gegen die Kirchen zu bashen
zeig mal bitte ein Beispiel von heute für Bashing.
Natürlich ist es ungerecht, aber dafür kann die Kirche nichts, sondern die Politik.
Viel zu kurz gedacht. Die Sonderrechte der Kirche sind ja nun nicht vom Himmel gefallen, sondern Resultat von jahrhundertelanger "Arbeit". Außerdem sind viele Politiker selber auch gläubig und daher nicht ganz so unabhängig, wie sie es eigentlich sein sollten.
Freitag und gestern in der Firma getestet worden.
2x Negativ. Das kann man auch positiv sehen.
Dass der Sani mir den Spieß jeweils durch die Nase bis ins Gehirn gerammt hat fand ich nicht so optimal.
