Corona

    Familie seit 30.06.2021 durchgeimpft! :anbeten:


    Außer der vierbeinigen Prinzessin, aber die ist heute nachmittag dran - allerdings nicht gegen Corona. ;)

    Ich hoffe, in Deutschland wird mein Impfzertifikat akzeptiert. Soweit, dass bei einer weltweiten Pandemie auch weltweit Menschen geimpft werden, hat Herr Spahn vielleicht nicht gedacht. Immerhin hat das Peiner Gesundheitsamt alles problemlos anerkannt.

    Nach Zeit 56 bestätigte Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen. Das macht die UEFA in einer Minute. ;)


    In Hildesheim ist die Inzidenz vergleichbar, aber nur 11 bestätigte Infektionen.Da kommt eine Familie infiziert aus einem Risikogebiet wieder und die Inzidenz explodiert gefühlt.


    Ansonsten: impfen, impfen, impfen! Insbesondere die Zweitimpfung, die ja wohl recht viele Menschen schlicht ignorieren, ist so, so wichtig.


    Wir haben mit unseren Ärzten (sind tatsächlich zwei, weil meinen Sohn ein befreundeter Arzt in Hannover wegen kurzfristigem Impfstoffüberschuss geimpft hat) haben wir schon über eine Auffrischung im Herbst/Winter gesprochen.

    In den letzten Tagen habe ich das auch so vernommen, wie stscherer schreibt.


    Es tritt wohl grad eine Art Impfmüdigkeit auf Grund der niedrigen Zahlen, warmen Temperaturen und eingetretenen Lockerungen ein.


    Auch von abgesagten Zweitimpfungen wurde unter anderem gestern Abend auch in den Tagesthemen berichtet. Gründe dafür können die o.g sein, oder aber eine Zweitimpfung an anderer Stelle…..

    So richtig will ich an die Impfmüdigkeit nicht glauben wollen. Mit dem zweitpiks erhält man das Zertifikat, mit dem man jederzeit da hinkann, wo Ungeimpfte einen aktuellen Test benötigen. Warum diesen Vorteil auf's Spiel setzen? Zumal das Risiko ab Herbst bleibt und die Delta-Variante eine akute Gefahr darstellt.


    Ich vermute andere Phänomene:

    - Zweitimpfung beim Hausarzt, aber Termin ImImpfzentrum nicht abgesagt. Möglicherweise hat der Hausarzt sogar eine kreuzimpfung (1. AZ, 2. mRNA) ermöglicht oder den Termin für die Zweitimpfung flexibler ermöglicht.

    - Person verstorben, auf ganz natürliche Art. Das dürfte aber mengenmäßig vernachlässigbar sein.

    - (Spontan)Urlaub kommt dazwischen. Auch da könnte man natürlich absagen oder den Termin verlegen. Dies ist natürlich hochgradig riskant, da die Zweitimpfung schon innerhalb eines gewissen Zeitfensters erfolgen sollten.


    Dass aber eine größere Anzahl bewusst oder fahrlässig auf die Zweitimpfung verzichtet wird, macht für mich einfach keinen Sinn. Dazu waren die, die sich bisher einer Erstimpfung unterzogen haben, viel zu scharf auf selbige.


    Es fehlt ein zentrales Impfregister, in dem die Impfungen zusammengeführt werden. Dann könnte deutlich besser der Impfverlauf beobachtet und der Impfstoffbedarf abgeschätzt werden. Das scheitert aber vermutlich am Datenschutz. Und wenn ich mir das stümperhafte Verhalten bei der Digitalisierung so anschaue, auch zurecht. Schließlich müssten sowohl die Impfzentren, als auch die Ärzte Zugriff auf diesen Datenbestand haben. Ärzte müssten erfahren können, wenn ein Impfinteresst der Praxis im Impfzentrum geimpft wurde. Denn dann entfällt der Impfstoffbedarf für diesen Patienten. Umgekehrt natürlich genauso. Und auch das Szenario Erstimpfung im Impfzentrum, Zweitimpfung beim Arzt müsste registriert werden. Der Zug für diesen Datenbestand ist aber längst abgefahren. Daher kann man das aktuelle Phänomen der verpassten Zweitimpfungen nur durch repräsentative Stichproben aufklären. Dafür wird sich aber wohl kaum jemand zuständig fühlen, weil es vermutlich unerwünschte Antworten liefern würde.

    Von einem weiß ich, dass er nicht bei seinem Zweittermin war, weil man ihn leider erst am darauf folgenden Tag des Zweittermin darüber informierte, dass man leider vergaß, ihm den Zweittermin rechtzeitig, also vor dem Termin mitzuteilen. :kopf:

    Bekommt man den Zweittermin nicht automatisch bei der Erstimpfung mitgeteilt?


    Bei mir und ausnahmslos jeder anderen Person mit der ich mich darüber unterhalten habe, war das zumindest so.

    Wir bekamen mit dem Impftermin für die erste Impfung auch den Termin für die zweite Impfung mitgeteilt.

    Und das sogar in Schleswig Holstein (da geht alles etwas anders dank der ehem. Pünktchen Partei).

    Ich habe auch beide Termine gleichzeitig bekommen. Warte gerade die Viertelstunde, bis ich mich selbst entlassen kann.


    Ein Bekanntet von mir (ist bereits über 70) durfte hier gestern anlässlich seines Zweittermins drei Stunden in irgendwelchen Warteschlangen verbringen, weil sie ihn aus dem System gelöscht hatten und ihm deshalb keinen Impfstoff geben wollten.

    Ich hab auch beide Termine gleich beim ersten Mal bekommen und 3 tage vor der Zweitimpfung auch eine Erinnerung.

    Also wenn es eine Häufung von Absagen oder einfachem nicht erscheinen bei den Zweitimpfungen geben sollte, dann würden die beiden Kurven hier: https://impfdashboard.de/ zwischen Erstimpfung und vollständiger Impfung doch stärker auseinander laufen oder? Die sehen auf den ersten Blick unglaublich synchron aus

    Du bist auch kein Flüchtling, der von einem Sozialarbeiter abhängt.

    Auch der Flüchtling hätte sich rechtzeitig erkundigen können, wann der zweite Termin ist.


    Sehe da keinen Unterschied zu einem Nicht-Flüchtling.


    In meinen Augen ist der Status hier völlig egal.

    In diesem Fall war es aber nun so, dass das Ganze von der betreffenden Gemeinde organisiert wurde und es in der Hand der Sozialarbeiter lag, die zu impfenden über den Termin zu informieren, was aber eben unterblieb.

    Ja, er hätte sich auch anderweitig impfen lassen können. Termin beim Arbeitgeber würde ihm auch angeboten. Er wählte aber den früher stattfindenden von der Gemeinde organisierten.