Präsidentschaftswahl 2020 in den USA

  • Trumps Getreuen sind von seiner Bubble aufgesogen worden und bewegen sich seit geraumer Zeit darin. Ihre Erfahrungswelt kennt zwei Grundpfeiler:


    1. Trump kriegt alles was er will.

    2. Trump vernichtet jeden, der sich ihm in den Weg stellt.


    Mit Realität hat das wenig zu tun.

  • So viel Kohle wie möglich rausziehen.


    Joe Biden macht es genau richtig, bleibt ruhig und geht nicht auf die Störfeuer ein, sagt "wir machen unsere Arbeit und am 21 Januar geht's los"


    Sollte bis dahin noch kein Präsident feststehen, aus irgendwelchen Gründen, wird Pelosi eingeschworen, und die wird einen vernünftigen Übergang möglich machen.


    Trump wird so viel kaputt machen, wie irgend möglich ist, aber das kann man wohl nicht ändern.

  • Und ich dachte immer, wenigstens der Pompeo hat was in der Birne (sollte er der Papierform nach auch haben). Dieses ganze Vorgehen erinnert mich an Libyen (:lookaround:), Simbabwe oder irgendeine beliebige Bananenrepublik.

  • Für für einen amtlichen Coup braucht es das Militär.


    Und das sehe ich zum Glück nicht.


    Natürlich gibt es in Amerika genug Waffen um diverse Armeen auszurüsten, und diese Gefahr ist tatsächlich noch nicht gebannt.

  • Naja, was der per Tweet entsorgte Vereidigungsminister da so erzählt macht mir jetzt nicht so Mut mit dem neuen Speichellecker, der da eingesetzt worden ist...

  • Der orangene Spacken wechselt wohl noch weitere leitende Beamte im Verteidigungsministerium aus.. also so richtig beruhigend wirkt das jetzt eher nicht auf mich...

  • hat diese auswechselei nicht auch damit zu tun, dass die gefeuerten sich gegen einen militäreinsatz bei den unruhen ausgesprochen haben?

    das würde ja nicht zwingend heißen, dass das neue team das tun würde.

  • Wenn man es positiv auslegt, war Trump wohl der erste US Präsident, der keinen Militäreinsatz aktiv gestartet hat. Eher sogar verhindert (Iran). Dabei wird das sicher nicht aus pazifistischen Gründen geschehen sein, sondern aus Angst vor den Folgen.


    Würde er diese Angst überwinden, wenn es um ihn selbst geht oder belässt er es bei vagen / verklausulierten Tweets?

  • Die Macht von Trump ist international dahin.


    80 % der Amerikaner erkennen Joe Biden als Präsidenten an.


    Je länger der sich sträubt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er im Knast landet.


    Elementar wichtig sind die beiden Senatoren für die Mehrheit im Senat am 5. Januar, und letztendlich geht es den Republikanern und Demokraten nur darum.


    Tump geht es natürlich nur um sich selber, irgendwann wird auch er begreifen dass ist vorbei ist.

  • Meine Prognose, mein Blick in die Glaskugel


    Trump wird den ganzen Laden immer weiter in die Scheiße reiten, in seiner unnachahmlichen Art, und es wird immer schwieriger für die Republikaner aus dieser Scheiße rauszukommen.


    Irgendwann wird er es begreifen müssen.


    Die Wahrscheinlichkeit, dass von der Grand Old Party nur noch Schutt und Asche übrig bleiben wird steigen, je länger das dauert.


    Die Wahrscheinlichkeit von bewaffneten Unruhen sinkt, je länger das dauert.


    Je länger die transition Phase nicht beginnt, desto gefährlicher wird es für die Sicherheit Amerikas.


    Je mehr einflussreiche Menschen das in Amerika begreifen, desto schneller ist der Spuk vorbei.


    Ich tippe auf Ende November.


    Nachgedanke zu den möglichen Unruhen:


    Wäre am Wochenende was passiert, dann wäre es rund gegangen.


    Es wird noch Versuche geben, genauso wie es weiterhin Amokläufe geben wird, aber es wird nicht reichen das Land nachhaltig zu destabilisieren.


    Ich glaube die Biden haben es geschafft, der Trump und der Krieg nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von andro96 ()

  • Sehr viel Zustimmung andro96.


    Gerade die Senatsposten stehen echt unter Risiko, solange der da weiter rumstänkert. Deshalb glaube ich, dass ihn früher oder später die eigene Partei öffentlich ins Abseits stellt.

  • Zitat

    States must certify election outcomes at least six days before the Electoral College meets — known as the "safe harbor" deadline — if they want to avoid Congress getting involved in resolving potential disputes. That means any court challenges to state election results must be settled by Dec. 8, 2020.

    https://www.cnbc.com/2020/11/1…on-will-be-finalized.html


    Jetzt werden eigentlich nur noch unklare Stimmzettel geprüft, Nachzügler gezählt, dann wird das ganze noch mal offiziell verifiziert und alle Unklarheiten sollten bis zum 8. Dezember ausgeräumt sein.


    Ansonsten steht in dem Link der genaue Ablauf.