Präsidentschaftswahl 2020 in den USA

  • Zitat

    Even if Trump couldn’t be criminally charged as president, president-elect Biden has stated that he will not stand in the way of the Justice Department doing their jobs, which means that the door could be open for a potential criminal investigation of Trump after he leaves office.

    https://www.politicususa.com/2…__twitter_impression=true


    Bill Barr hat alle Hände voll zu tun, aber bald ist er weg, und ich glaube und hoffe nach wie vor, dass Trump in den Knast wandert!

  • Nachem, was ich bisher mitgekriegt hab, ja. Daher hab ich hier auch nicht mitschreiben mögen, wenn sie so hochgejubelt wurde.


    Ich glaube zumindest genau wie Murray, dass die, die unten abgehängt in USA sind, da auch nicht rauskommen werden, da sie nicht zu der sehr stark ausgeprägten "Leistungsphilosophie" von Harris passen.


    An diesen Strukturen wird sich in meinen Augen nichts ändern. Es werden die gleichen USA sein, die wir schon lange kennen. Nur eben nicht mit so einem Vollirren als Präsident.

  • Kamala Harris ist schon knallhart, keine Frage.


    Ich hoffe aber angesichts der Umstände und der zu lösenden Probleme einen ordentlichen Pusch in die richtige Richtung.


    Nach Trump kann nur alles besser werden, aber irgendwelche großen linken Heilsbringer sind die Biden ganz sicherlich nicht

  • Nach Trump kann nur alles besser werden, aber irgendwelche großen linken Heilsbringer sind die Biden ganz sicherlich nicht

    Ich gebe zu da nicht lange drüber nachgedacht zu haben, aber schäme mich schon ein wenig die Bedeutung von "die Biden" gerade erst mit diesem Satz verstanden zu haben.

  • Beschreibt ganz gut, warum ich diese biden-freude nicht ganz nachvollziehen kann.

    Stimmt das mit der harris? Also für demokraten weit rechts und in den vorwahlen abgekackt?


    Nachdenkseiten - Biden bedeutet US-amerikanische Normalität: „Krieg und Invasionen“

    Das große Missverständnis hier ist, große Freude über Biden zu sehen. Es geht zumindest mir nicht eine Sekunde um Biden, es geht darum, dass ER weg sein wird.

    Dass die USA unter Biden/Harris zum gewohnten Amiland werden, mit Invasionen, Kriegen, CIA im Ausland, schwachsinnigem Turbokapitalismus als Exportartikel, ist den meisten bekannt. Mir zumindest.

    Aber ER war schlimmer, er war unberechenbar und gefährlicher als die USA im Normalzustand.

    Und nicht nur gefährlicher in militärischer Hinsicht, sondern vor dem Hintergrund der Aushöhlung der Demokratie und der Ausübung einer Vorstufe des Faschismus. Wo die USA eh schon lügen (man denke an die Massenvernichtungswaffen im Irak, etc.), hat Trump die Lüge zum Standard für alles gemacht.

    Biden wird sich nicht hinstellen und erzählen, die USA seien superduper erfolgreich bei der Bekämpfung einer Pandemie, wo jeder, absolut jeder Vollhobel sehen kann, dass das genaue Gegenteil der Fall ist.


    Trump hat all den kleinen Möchtegern-Faschos in der Welt jeden verfickten Tag seit 4 Jahren gezeigt, dass sie ganz nach oben kommen können, ohne auch nur den Hauch Kompetenz mitzubringen. Nur durch Lügen und Fresse aufreißen.


    Das ist jetzt hoffentlich erstmal durch. Die USA werden wieder das normale aggressive Großmaul sein, dass sie seit Ende des Krieges geworden sind. Aber ihr Führer ist am Ende.

  • prickel +1


    Ergänzen möchte ich aber doch noch etwas:


    Ich glaube, dass die USA trotzdem nicht mehr wie zuvor sein werden. Dafür ist in den 4 Jahren zu viel passiert. Russland, Europa und vor allem China sind selbstbewusster geworden und werden im Umgang mit den USA künftig anders auftreten. Die Wirtschaft ist klimafreundlicher geworden. Kohle, Öl und Gas werden nicht verschwinden, aber an Bedeutung verlieren. Dadurch wird es auch geopolitisch Veränderungen geben. Nach Trump wird es für jede(n) neue(n) Präsidenten/in (erst recht für Demokraten) im Übrigen schwieriger sein, Militäreinsätze anzuordnen. Die Rolle der USA als Weltpolizist dürfte vorbei sein und sie werden sich da neu erfinden müssen.

  • Trump hat all den kleinen Möchtegern-Faschos in der Welt jeden verfickten Tag seit 4 Jahren gezeigt, dass sie ganz nach oben kommen können, ohne auch nur den Hauch Kompetenz mitzubringen. Nur durch Lügen und Fresse aufreißen.

    Heute reicht dafür stattdessen ne Quote. :lookaround:


    Zitat

    Nach Trump kann nur alles besser werden, aber irgendwelche großen linken Heilsbringer sind die Biden ganz sicherlich nicht

    Glaub ich auch nicht, das wäre nämlich ein Widerspruch in sich.

    Einmal editiert, zuletzt von Dvdscot ()

  • motif1896 +1


    Ich unterschreiben so gut wie jedes Wort von prickel und motif. Allerdings liegt aber genau da der Punkt, der mich beunruhigt: Unter Biden wird es in etwa so, wie es vor Trump war - mit den von motif aufgeführten Änderungen. Biden ist hauptsächlich gewählt worden, um Trump loszuwerden. Genau dieses Vor-Trump-Situation hat Trump erst möglich gemacht. Das bedeutet für mich, dass ein erneuter Trump 2.0 eine reelle Chance in Zukunft haben kann. Das läßt sich nur verhindern, wenn Biden/Harris aus der Rolle der Trump-Verhinderer heraustreten, Profil entwickeln und gute, perspektivische Politik machen und vor allem das (Wahl)Volk mitnehmen. Das heißt, dass Biden/Harris nicht nur Trump verhindern sollten, sondern auch die Vor-Trump Zeit, die Trump erst möglich gemacht hat.


    Anmerkung: "Trump" steht hier nicht nur für IHN selbst, sondern für sein System, seine Machenschaften, seine Helfershelfer und all das Übel, was prickel diverse mal detailliert aus- und aufgeführt hat.

  • Man mag sich ja für die USA eine Bernie Sanders geprägte Politik wünschen, aber offensichtlich hat das in den USA selbst keine Mehrheit. Ich hab jedenfalls mitnichten den Anspruch an „die Biden“, daß sie ihr Land revolutionieren. Im Moment würde es mir völlig reichen, wenn sie sich intern auf Kompromisspfade begeben und extern ihren Anteil an den diversen Problemen der Welt akzeptieren.


    Und ansonsten das was Prickel schreibt. Allein das ER weg ist, lässt mich ruhiger schlafen.

  • - Was haben Demokratie und Fussball gemeinsam?

    - Wenn man vorne das Adjektiv "amerikanisch" stellt, aendert das die Bedeutung vollkommen.

  • Zitat

    The office of Attorney General Letitia James is reviewing tax records associated with a son and ex-daughter-in-law of Chief Financial Officer Allen Weisselberg, according to a person familiar with the matter. James’s office is conducting a civil investigation into whether the Trump Organization falsely reported property values to secure loans or tax benefits, she has said.

    https://www.bloomberg.com/amp/…__twitter_impression=true


    Yes, get him!


    Allen Weisselberg (zeit von 2018) ist ein Albtraum für Trump, sollte er irgendwann mal aussagen.

  • Trump hat all den kleinen Möchtegern-Faschos in der Welt jeden verfickten Tag seit 4 Jahren gezeigt, dass sie ganz nach oben kommen können, ohne auch nur den Hauch Kompetenz mitzubringen. Nur durch Lügen und Fresse aufreißen.

    Heute reicht dafür stattdessen ne Quote. :lookaround:

    Dein Post zeigt, dass du Sinn und Zweck einer Quote nicht wirklich verstanden hast. Schade eigentlich.

  • Begründet sich die Angst u. a. auf diesem Interview?


    Präsident Trump hat ja nicht nur den Verteidigungsminister ausgetauscht, auch seine wichtigsten Staatssekretäre, unter anderem den für den militärischen Geheimdienst zuständigen und den Stabschef. Alle drei Posten wurden mit unerfahrenen Personen ersetzt. Ihre einzige Qualifikation ist, dass sie absolut hörige Loyalisten von Trump sind. Es gibt einen drastischen militärischen Begriff dafür. Man spricht von einem Enthauptungsschlag, mit dem man dem Feind jegliche Führungsfähigkeit nimmt. Genau das hat Trump beim US-Militär angerichtet.