Umstellung von Low auf High Gas

  • In BS wurde das schon durchgezogen.

    Von meinen hochqualifizierten Punkerfreunden dort weiss ich, dass einige HVs kostenlos Herde und so ausgewechselt haben,

    wenns beim Mieter finanziell nicht so passte.

    Jetzt gehts also Richtung Hannover mit der Umwandlung, bis 2023 oder so.

    Die Gasqualität (?) ändert sich von low zu High.

    Können unsere Backöfen und wohl auch Gasuhren nicht mithalten und müssen sämtlix ausgetauscht werden bis 2023 oder so.


    In BS bereits aktuell praktiziert,

    in Hannover soll der Wandel bis Ende 2023 erfolgt sein.


    Als Grund habe ich irgendwo gelesen, weil NL aussteigen aus

    der Gasproduktion. Und deren G(r)as war Low.

    Jetzt gibt es highG(r)as.

    • Offizieller Beitrag

    Bei mir wurde die Umstellung schon vorgenommen. Dazu mussten an meiner Gasheizung Düsen ausgetauscht werden, mehr nicht. Allerdings war/ist meine Gasheizung auch neu. In den Informationsscheiben stand, dass es bei sehr alten Heizungen sein kann, dass diese nicht mehr umgerüstet werden könnten. Das Umrüsten der Düsen war für mich "kostenlos" (zahle ich also über den Gaspreis mit), eine neue Therme hätte ich selbst zahlen müssen, wenn sie notwendig gewesen wäre.


    Einen Gasherd habe ich nicht, dazu kann ich nichts sagen.

  • Oh, da bin ich ja mal gespannt auf die kostenlose Umrüstung. Meinen Gasherd habe ich vor 35 Jahren von Oma übernommen und bei Oma stand der vorher schon ganz schön lange ungenutzt im Keller herum.

  • Wie bei Stephan535.


    Gasheizung ist knapp 20 Jahre alt. Düse wurde kostenlos von den Gaswerken getauscht und fertig.

    Das ganze haben Sie bei uns schon 2019 gemacht.


    Einen Gasherd haben wir auch nicht.

  • Ich überlege ob wir nicht die Umstellung schon letztes Jahr hier in der Region hatten. Glaube bei unserer Therme wurden auch die Düsen getauscht.

  • Bei mir wurden auch an der Gastherme die Düsen getauscht.


    Für den Gasherd hatte ich einen zweiten Termin (offenbar werden Spezialisten eingesetzt). Der Handwerker kam rein, hat am Herd alle Flammen aufgedreht und sich das Schauspiel zwei Minuten lang sehr interessiert angesehen. Dann meinte er, es müsse nichts weiter gemacht werden und war auch direkt wieder verschwunden.


    Jedenfalls merke ich seit der Umstellung auf das H-Gas (die war ungefähr zeitgleich zu dem Handwerker-Termin), dass der nicht umgebaute Gasherd tatsächlich seine Leistung gesteigert hat. Ich kann seitdem die gewünschten Kochtemperaturen mit reduziertem Reglereinsatz erreichen und muss sogar aufpassen, dass z. B. beim Aufwärmen einer Suppe auf dem kleinsten Kochfeld mit kleinster Flamme nichts anbrennt (war vorher kein Problem). Also hat das H-Gas tatsächlich einen höheren Brennwert. Vorher dachte ich ja, die ganze Story wäre wieder einmal nur ein Marketing-Trick der Versorger, um den Verbrauchern noch mehr Kohle aus der Tasche zu leiern. ;)

  • Da man damit ja bei den Verbrauchern gar nicht mehr Geld verdient, ist es wohl vor allem ein chemisches bzw. physikalisches Phänomen. Im H-Gas steckt halt einfach mehr Kohlenwasserstoff. Und man bräuchte tatsächlich keine Umstellung, wenn es denn noch ausreichend L-Gas-Vorhaben gäbe. Die sind in Europa aber quasi leer bzw. können aus Sicherheitsgründen nicht mehr ausgeschöpft werden.

  • wenn möglich Gasthermen gleich auf H2 ready umstellen. In GB wurden Beimischungen von 20 % erfolgreich getestet. In Italien laufen Versuche mit 30 % H2.