Champions League 2021/2022 und 2022/2023

  • In meinen Augen klares Handspiel. Hat der Schiri nicht gesehen, insofern hat er einen Fehler gemacht, den der VAR korrigiert hat. Also hat der VAR seinen Job gut gemacht.


    Wiederholt wurde der Elfer m.E., weil der TW beim Schuß beide Füße vor der Linie hatte und nicht nur, weil da Spieler zu früh reingelaufen sind.

  • Ich halte auch beide Entscheidungen für richtig, empfinde das Maß an Diskussionen aber nicht als geringer als ohne VAR. Darum ging es mir in diesem Fall.

  • Es geht heute Abend dort auf dem Platz nicht um Diskussionen, sondern wer weiterkommt. Und zwar mit einem Ergebnis, dass möglichst frei von Fehlentscheidungen ist. Tatsache ist, dass der Schiri eine Fehlentscheidung getroffen hat, die vom VAR korrigiert wurde.


    Wir hatten es schon: Es gibt eben auch die Meinung: "Lieber mit Fehlentscheidungen leben als mit dem VAR" Diese Meinung kann ich wegen meines Gerechtigkeitsgefühles nicht teilen. Vielmehr bin ich der Meinung, dass man Fehler korrigieren sollte, sofern es im Bereich des Möglichen liegt. Der VAR hilft dabei, ohne den Anspruch zu haben, jeden Fehler der Schiris zu vermeiden.

  • Worum es auf dem Platz geht, ist mir egal. Wenn aber ein ehemaliger Schiedsrichter am Mikrofon, ein ehemaliger Fußballer am Mikrofon und das Schiedsrichtergespann inkl. VAR auf dem Rasen drei Meinungen zu einer Szene haben und bei einer der beiden fraglichen Entscheidungen selbst hinterher nicht klar wird, warum sie getroffen wurde (waren jetzt die Spieler zu früh im Strafraum oder doch der Torwart vor der Linie?), dann bleibt der VAR sogar dann ein Problem, wenn er (zufällig) richtig entscheidet. Es fehlte heute Abend mindestens die Transparenz.

  • Das bei der Wiederholungs-Entscheidung diskutiert wurde, liegt daran, dass die Regel anscheinend nicht bekannt war. Denn die ist eigentlich eindeutig

    Zitat
    • Wenn je ein Spieler der beiden Teams ein Vergehen begeht, wird der Strafstoß wiederholt, es sei denn, einer der Spieler begeht ein schwereres Vergehen (z. B. unzulässiges Antäuschen).
  • Die Diskussion, die da nach Spielende geführt wurde, ging jedenfalls völlig am Thema vorbei. Da wurde ja behauptet, der Elfer wurde wieder holt, weil einer der Spieler, der zu früh reingelaufen ist, später den Ball geklärt hat. Öczan war aber gar nicht zu früh reingelaufen.

    Dass er wiederholt wurde, fand ich konsequent (wäre er hoffentlich auch, wenn Chelsea getroffen hätte), dass er gegeben wurde, ist zumindest diskutabel, wenn der Schiri das Handspiel auf dem Feld bereits wahrgenommen hat. Denn es war kein absichtliches und kam aus der Bewegung heraus, was man daran sieht, dass der Arm überhaupt keine Spannung hatte. Da hätte der VAR dann nicht eingreifen dürfen.
    So ein großer Skandal, wie Sammer ihn versuchte herbeizureden, ist es dann aber doch nicht.

  • Die Hand ist weg vom Körper. Daher ist es für mich Elfer. Ist übrigens nicht das erste Mal bei Wolf. Lernfähig scheint er nicht zu sein.

    Hände Hintern Rücken und fertig.



    Aber das was Sasa anspricht fand ich auch so lustig, während der RTL Schiri erklärt, warum es kein Elfer ist, entscheidet der richtige Schiri auf Elfer :kopf:

  • Aber im Prinzip ist ist es eben keine klare Fehlentscheidung, wenn der Schiri es auf dem Feld wahrgenommen hat und als nicht elferwürdig bewertet hat.

    Aber ich sage ja, der große Skandal ist es eben auch nicht

  • Zur vollständigen Verwirrung: Laut Collinas Erben ist der Elfmeterpfiff international vertretbar, in der Buli hätte es ihn wohl nicht gegeben. Bei der Wiederholung hingegen wäre eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters ok gewesen, ein Eingreifen des VAR ist es aber nicht.

    Soviel zum Thema Klarheit (nicht Korrektheit!) durch VAR.

  • Zur vollständigen Verwirrung: Laut Collinas Erben ist der Elfmeterpfiff international vertretbar, in der Buli hätte es ihn wohl nicht gegeben. Bei der Wiederholung hingegen wäre eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters ok gewesen, ein Eingreifen des VAR ist es aber nicht.

    Soviel zum Thema Klarheit (nicht Korrektheit!) durch VAR.

    Das ist nun wirklich vollumfänglich absurd :kichern:

  • Im Endeffekt wie bei fast jedem Handspiel...

    Ich finde den zweiten Teil viel spannender. Das zu frühe Reinlaufen der Spieler war "strafbar", hätte aber nur vom Schiedsrichter bewertet werden dürfen, jedoch nicht vom VAR.

  • Ja, das finde ich auch spannend? Was darf denn beim Elfmeter vom VAR geahndet werden? Verlassen der Linie beim Torwart? Doppeltes Berühren des Balles beim Ausführenden? Aber nicht das zu frühe Hereinlaufen?

  • Der VAR darf eingreifen, wenn ein Spieler, der zu früh in den Strafraum läuft, einen gegnerischen Spieler grundsätzlich am Erzielen eines Tores hindert. Das wäre der Fall gewesen, wenn Özcan (der den Ball klärt) dies getan hätte. Hat er aber laut Collinas Erben nicht, da sich in seiner Nähe nur Harvertz befand, der als Schütze nicht eingreifen durfte. Insofern durfte nur der Schiedsrichter selbst entscheiden, ob er das zu frühe Reinlaufen ahndet.

    Und nochmal: Das ist inhaltlich ja gar keine Fehlentscheidung und der BVB darf sich meiner Meinung nach nicht beschweren, dass der Elfmeter wiederholt wurde. Nur ist es komplett intransparent und in dieser Form einfach schädlich für den Sport.