Alles anzeigenKrieg ist Mist. Putin ist durchgeknallt und gegört nach Den Haag.
Die Ukraine wird angegriffen und hat das Recht sich zu verteidigen.
Aber als Wehrdienstverweigerer habe ich schon länger ein flaues Gefühl im Magen, wenn es in der Ukraine um Militärtraining und Waffen für Zivilisten geht. Bei Anne Will hat das auch der Botschafter als Ziel für den Bedarf angegeben.
Das hat was (bitte jetzt keine Rollenvertauschung unterstellen) vom Volkssturm. Und das finde ich aus zwei Gründen sehr gefährlich: 1. Sind kaum ausgebildete "Kämpfer" für die Russen Kanonenfutter und 2. Führt die flächendeckende Bewaffnung von Zivilisten dazu, dass jeder russische Soldat jeden Zivilisten als potentiellen Gegner ansieht.
Ich kann den Wunsch "nach einem neuen Afghanistan" auf der einen Seite verstehen - aber ist das zu Ende gedacht? Sollen Ukrainer quasi Harakiri begehen? So lange sie rus. Soldaten töten ist das eigene Leben ein guter Tausch?
Die Welt ist eine andere geworden.
Die Zivilisten kämpfen dann ja nicht in Zivilkleidung sondern müssten sich kriegsvölkerrechtlich kenntlich machen und sind dann Kombattanten und gerade keine Zivilisten mehr.
Es geht vielleicht auch darum den Preis für Putin hochzutreiben, für die Ukraine ist ja schon anhaltender Widerstand ein strategischer Sieg. Ich kann jeden verstehen, der seine Heimat verteidigen will, im besten Falle würde diese Personen aber eher Unterstützungsaufgaben übernehmen wie die Heimatschutzbattalione.