Russlands Angriff auf die Ukraine

  • dürfen sie doch politische Ambitionen haben

    Selbstverständlich dürfen sie das; völlig unbestritten. Herr Hofreiter hatte ja, soweit ich weiß, auch die politische Ambition, Minister zu werden. Der Wunsch danach ist legitim, aber wie das so bei Wünschen ist: Nicht alle gehen in Erfüllung. Oft hat es auch (gute) Gründe, warum Wünsche nicht Erfüllung gehen. Damit muss man leben und das lernen ja auch schon kleine Kinder, wenn z.B. der Weihnachtsmann nicht das gewünschte Spielzeug bringt. Und natürlich macht sich dann Enttäuschung breit, was völlig verständlich ist. Kinder reagieren häufig mit Trotz und lassen ihre Enttäuschung an Dingen oder anderen Familienmitgliedern aus. Hat doch jeder schon mal erlebt, oder ?

  • Zu Dingo, Marder, etc. Das geht hier nur um den Schutz, den sie bieten.


    Kein Mensch Kein Tier on Twitter
    “Hier nun Version 2.0 mit "westlichen" und sowjetischen Fahrzeugen sowie ein paar korrigierten "Werten". Wie bei allem lasse ich gerne mit mir diskutieren was…
    mobile.twitter.com


    Der Witz mit dem Dingo ist vor allem, dass der jetzt aus BW-Beständen kam, wohingegen die Marder der BW nicht fehlen würden.

  • Kai und weil er nicht Minister wurde, sind seine Äußerungen eher populistisch? Oder vereinfache ich deine Logik? Wir müssen das nicht ausdiskutieren. Die Standpunkte sind doch klar geworden.

    Nachtrag: Hofreiter ist der Letzte, dem ich Populismus unterstellen würde, das gibt das Volk nicht her.

    Noch ein Nachtrag: Bei politischen Ambitionen hatte ich eher nicht an seine Karriere gedacht!

    2 Mal editiert, zuletzt von Nebensache ()

  • Russland bekommt/behält Krim, Donbas und Luhansk.

    Ich vermute, dass wird so kommen.

    Die Chance darauf hat Russland in meinen Augen schon lange nicht mehr.

    Sehe ich genauso. Russland hätte möglicherweise vor dem Angriffskrieg auf diplomatischen Wege eine solche Lösung in der Richtiung erreichen können. Heute aber, nach all den Zerstörungen und ermordeten ukrainischen Zivilisten werden die Ukrainer niemals eine solche Lösung akzeptieren. Und der freie Westen im Übrigen genausowenig. Die Ukrainer werden solange kämpfen, bis sie entweder nicht mehr können oder - was heute viel wahrscheinlicher ist - Russland den Krieg militärisch verliert und sich die Reste seiner geschlagenen Armee auf das Territorium der russischen Förderation zurückziehen muss.


    Russland wird am Ende froh sein können, wenn sie der Ukranie nach dem Krieg nur die konfiszierten 300 Milliarden Dollar an Reparationszahlungen leisten muss. Das wird dann der Nachfolger Putins erledigen müssen. Putin selbst wird sich keine 12 Monate mehr an der Spitze seines Mafia-Staats halten können.

  • christitus

    Du meinst ernsthaft, die Einsätze in Afghanistan wären vergleichbar mit dem Fronteinsatz in der Ukraine?

    Einer Mine ist es relativ egal, ob sie in Ukrainischer oder Afghanischer Erde liegt. Der Bums ist der selbe.


    Und weder der VAB, noch der Dingo sind Schützenpanzer und sollten auch nicht an der Front ins Gefecht ziehen. Ausschließlich für den Transport vorgesehen, bieten beide aber einen gewissen Schutz in einigen Szenarien.

  • Ach, wenn man völlig ohne Peilung von der Materie fachlich diskutieren möchte, ist das ein beliebtes Mittel.

    Schema: Ich habe keine Ahnung, aber eine Meinung und die lasse ich mir von niemanden nehmen.

  • christitus

    Ich denke, damit ist es ausdiskutiert.

    Eine Diskussion beendet man nicht, nur weil man seine Meinung niedergeschrieben hat.

    Du kennst meine Position, ich die deine. Aber gut....


    Es gibt eine Definition der OSZE, ich zitiere sie gerne noch einmal:

    Zitat

    Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) definiert den Begriff „Schützenpanzer“ im Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE-Vertrag) von November 1990 in Artikel II wie folgt: „Schützenpanzer (SPz)“ bezeichnet ein gepanzertes Kampffahrzeug, das in erster Linie für den Transport einer Infanteriegruppe konstruiert und ausgerüstet ist, es den Soldaten normalerweise ermöglicht, geschützt durch die Panzerung aus dem Fahrzeug heraus zu schießen, und mit einer integrierten oder organischen Kanone von mindestens 20 mm Kaliber sowie gelegentlich mit einem Abschussgerät für Panzerabwehrlenkwaffen bewaffnet ist.

    https://de-academic.com/dic.ns…64977#Definition_der_OSZE

    Das französische VAB ist ein gepanzertes Kraftfahrzeug, das neben seiner Besatzung eine Infanteriegruppe von bis zu 12 Infanteristen transportieren kann und unter Anderem mit einer 20mm-Maschinenkanone oder Panzerabwehrraketen oder Panzerabwehrlenkwaffen ausgestattet ist.


    Viele Informationen findet man auf der französischen Wiki-Seite, auch die Einordnung als "Frontfahrzeug", darüber hinaus die Anforderung als Schützenpanzer und einige Hinweise auf Modernisierungen, zB. die Überpanzerung beim T3:


    Frontpanzerfahrzeug - frwiki.wiki


    Du aus deiner offensichtlich praktischen Erfahrung siehst darin keinen Schützenpanzer, nach der Definition der OSZE und nach der eigenen Auffassung auf den französischen und ukrainischen Seiten ist er einer. Ich habe keine praktische Erfahrung im Einsatz von beiden Fahrzeugen, ich kann "nur" die Fakten der Fahrzeuge unter den jeweiligen Tatbestand subsumieren.


    In einer politischen Diskussion sehe ich es allerdings als relevant an, welche EIngruppierung das Fahrzeug nach internationaler Definition hat. Und wenn man dies akzeptiert (was man nicht muss). dann ist dies Fahrzeug nach meiner Einschätzung schlicht ein Gegenargument, wenn Herr Scholz behauptet, solche Fahrzeuge westlicher Bauart würden nicht von anderen Staaten geliefert. Du kommst da zu einer anderen Einschätzung, weil du deine eigene Eingruppierung des Fahrzeugs vornimmst.


    Von diesem Streit über die Eingruppierung abgesehen ist der Marder natürlich das deutlich "schwerere" Fahrzeug, da besteht überhaupt kein Zweifel. Ob allerdings das französische Fahrzeug eine höhere Aggressivität hat (was ja wohl das Hauptargument gegen die Lieferung solcher Fahrzeuge ist, weil man keine Drehung der Eskalationsspirale auslösen will), zumal es ja auch noch schwimmfähig ist in einem Gebiet, in dem dies bei schnellen Angriff deutliche Vorteile bringen könnte, überlasse ich in der Beurteilung anderen.


    Ich denke, unsere unterschiedlichen Ansatzpunkte sind deutlich. Ich kann deinen akzeptiere, teile ihn aber nicht.


    Die weitere Diskussion zieht die üblichen Trolle an.* Du kannst sie gerne weiterführen, aber nicht mit mir hier öffentlich. Per PN gerne.


    * Was zu beweisen war, der Nächste ist am Start.

    5 Mal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • Sobald mein Fuchs stand, mussten alle sofort absitzen, immer. Denn sonst ist das ein Grab.


    Dafür fuhr der 96 km/h Spitze, im Gelände ein grosser Spaß

  • Ich habe keine Ahnung, aber bin schmerzlos.

    Für wie wahrscheinlich haltet ihr folgendes Szenario?

    Aufgrund der Fake Abstimmungen wollen nur Luhansk und Donezk eindeutig zu Russland gehören.

    Könnte das vor dem Hintergrund des desaströsen Kriegsverlauf für die russische Seite eine neue Verhandlunsposition für Friedensgespräche sein. Möglicherweise dient die Teilmobilmachung nur als Drohgebärde. Und den Verzicht auf weitere Geländegewinne wertet Russland als erhebliches Zugeständnis. Ende des Spezialeinsatzes, wenn die Ukraine auf Donezk und Luhansk verzichten.

  • [Moteur] Le véhicule blindé de combat d'infanterie (VBCI)
    Embarquez à bord d'un VBCI aux côtés des soldats du 92e régiment d'infanterie dans ce nouvel épisode de la sérié #Moteur. Le véhicule blindé de combat de l’i...
    youtu.be


    Das ist der klassische Schützenpanzer des französischen Heeres, ähnlich unserem Marder bzw. Puma. Und ebenfalls ähnlich wie Marder und Puma nicht in der Ukraine zu finden.


    Alles andere sind lediglich verschieden gepanzerte Fahrzeuge (allemal hilfreicher als Toyota Pick-Ups), die im vordersten Kampfabschnitt der Front aber eher nicht auftauchen sollten.

  • die diskussion dingo oder wasweissich irritiert mich jetzt etwas.

    hier geht es um krieg und diese fahrzeug sind wenn überhaupt eher brauchbar für patroulien/kontrolle polizeiarbeit im urbanen bereich.

    wenn überhaupt.


    zumindest ich dachte es geht hier um mögliche offensiven im frontbereich und pipapo.


    EDIT

    ach so, und ja, die franzosen machen noch deutlich weniger als wir, stimmt, ist noch erbärmlicher, nur für mich kein gradmesser, tut mir leid.

    ich hätte schon gerne, dass meine regierung mal etwas besser in bestimmten bereichen den arsch hochkriegt.

  • Ende des Spezialeinsatzes, wenn die Ukraine auf Donezk und Luhansk verzichten.

    Niemals wird die Ukraine darauf verzichten. Auf die Krim und die entführten Kinder ebenfalls nicht.


    Das ist meine Einschätzung

    so verkürzt stimmt dein Einwand natürlich.

    Leider, wirklich leider, ist das Leben kein Wunschkonzert, Ich vertage meine Gedanken!