Russlands Angriff auf die Ukraine

  • 15 % der ukrainischen Armee sind Frauen.


    Ich finde es aber auch ganz gut wenn die Frauen nicht an die Front mĂŒssen. Aber ich bin da altmodisch.

  • Ich wĂ€re dafĂŒr dass niemand jemals wieder an eine Front muss. Stehe aber auch dazu in der heutigen Zeit etwas altmodisch zu sein in der Denke.

  • Ich denke, dass viele Menschen, die ihre Aufgabe in einer demokratischen und die Freiheit und die Menschenrechte schĂŒtzenden Armee ernst nehmen, in dieser neuen Zeit am effektivsten verhindern, daß Jemand an die Front muss.


    Und in einem Bombenhagel in einem Keller verrecken ist sicherlich nicht fĂŒr Frauen "geeigneter" als mit den MĂ€nner zusammen fĂŒr ihre und seine Sache zu kĂ€mpfen.


    RedSchorse

    Und ich wĂŒrde noch ergĂ€nzen: sie können.

  • Scholz lehnt Rubelzahlung fĂŒr Öl und Gas ab (NTV und div. andere Medien). Das macht die Sache interessant. Auch wenn das Statement von Putin fĂŒr Putin mehrere Vorteile gebracht hat - wie geht es jetzt weiter?

  • Kann mir diese Geschichte mal jemand verstĂ€ndlich erklĂ€ren: Wenn Deutschland z.B. eine Ladung Öl zum gemĂ€ĂŸ Vertrag festgelegten Preis von 1 Mio. Euro gekauft hat, dann geht doch kein Cent mehr vom Deutschen Konto weg. Ob das dann irgendwo noch in Rubel umgerechnet wird das ist doch eigentlich Peng, oder? :grĂŒbel:

  • Die mĂŒssen der russischen Zentralbank Euro geben, die gibt ihn dann Rubel dafĂŒr die werden dann an Gazprom gegeben.


    So habe ich das verstanden. Und damit verstĂ¶ĂŸt das gegen die Sanktion eben dieser Bank

  • ich hatte einfach immer eher die Denke, die wĂ€ren scharf auf harte WĂ€hrung wie Euro und Dollar, denn Rubel können sie sich ja beliebig nachdrucken und dafĂŒr verkaufen ihnen die Chinesen und die Inder etc. nix

    deshalb verwirrt mich, daß sie nun Rubel haben wollen

  • In USD zahlen wir die ganze Zeit. Aber an Gazprom, nicht an die Zentralbank, die ist durch die Sanktionen quasi außer Betrieb.


    Nun mĂŒssten wir der Zentralbank harte Dollar gegen Rubel (wobei Putin den Wechselkurs frei wĂ€hlen könnte) tauschen, um dann gegen die erworbenen Rubel Gas und Öl zu bekommen.


    Der Rubel steigt, die Zentralbank bekommt Devisen. Ok, damit sie erst einmal nichts anfangen.


    Nun sind wir unter Zugzwang. Die Feigheit vor dem Feind rÀcht sich jetzt.

    Hier.


    Kurzform: Der abgestĂŒrzte Rubel wĂŒrde gestĂŒtzt, die ausufernde Inflation in Russland eingeschrĂ€nkt.

    So die Theorie.

  • WĂ€re doch kein Problem.

    Wir zahlen alle mit USD und nach Ende des Krieges machen USA und Kanada eine Art Euro.

    Der Westen darf noch tauschen und Putin sitzt auf einer Wertlosen WĂ€hrung.

  • Kann mir diese Geschichte mal jemand verstĂ€ndlich erklĂ€ren: Wenn Deutschland z.B. eine Ladung Öl zum gemĂ€ĂŸ Vertrag festgelegten Preis von 1 Mio. Euro gekauft hat, dann geht doch kein Cent mehr vom Deutschen Konto weg. Ob das dann irgendwo noch in Rubel umgerechnet wird das ist doch eigentlich Peng, oder? :grĂŒbel:

    Meine obige Frage ist mir immer noch nicht gelöst. Wir haben einen Preis in Euro vereinbart und den zahlen wir und nicht mehr. Ob sich da irgendeine Zentralbank mit ominösen Wechselkursen dazwischenschaltet und dadurch Gasprom benachteiligt ist doch unterm Strich egal, das ist doch russische Suppe. So oder so fließt 1 Mio Euro nach Rußland und das andere ist doch letztlich intern in Rußland. :grĂŒbel:

  • Äh

.nein. Wir mĂŒssen Dollar oder Euro zunĂ€chst gegen Rubel konvertieren, zu einem Kurs, den Putin festlegt. Damit steigt die Nachfrage nach Rubel, dessen Kurs steigt. Die Zentralbank erhĂ€lt Devisen, mit denen sie zunĂ€chst nichts anfangen kann, aber darum geht es garnicht. Gasprom bekommt Rubel.


    Da die Zentralbank die einzige Instanz ist, bei der wir konvertieren können, mĂŒssen wir die eigenen Sanktionen umgehen. Mit dem steigenden Rubelkurs kann die Inflation in Russland eingedĂ€mmt werden.


    Ist doch eigentlich nicht so schwierig



  • Rubel können halt nur durch die russische Zentralbank herausgeben werden. Westlichen Banken ist der Handel mit dieser verboten. Theoretisch kann man auch Rubel-Wechsel-GeschĂ€fte mit den wenigen nicht sanktionierten Banken in Russland machen. Aber ob, die diese GeschĂ€fte machen wollen oder dĂŒrfen? Bisher war es eben nicht so, dass der KĂ€ufer in Rubel wechseln musste. Putin versucht damit, die Sanktionen zu unterlaufen und die eigene WĂ€hrung zu stĂ€rken.

  • Letztlich steigt aber doch der Rubelkurs nur deshalb, weil Gasprom die gigantischen Rubelmengen, die sie bekommen nicht ausgeben kann. Sobald Gasprom sie ausgeben wĂŒrde wĂ€re die Inflation genauso wie heute. Es stĂŒtzt also Gasprom den Rubel nicht wir. Und sobald Gasprom die Rubel auf den normalen Markt werfen dĂŒrfte (Darf derzeit wahrscheinlich keine Gasspeicher in Deutschland kaufen oder irgendwelche Tanker) fiele der Rubel wieder auf seinen realen Wert.

  • Leicht zu verstehen ist das aus meiner Sicht nicht. Folgende ErklĂ€rung habe ich gefunden:


    „Mit ĂŒblichen GeschĂ€ftsinteressen hat das wenig zu tun, denn der Rubel hat in den vergangenen Monaten, vor allem aber seit dem Angriff auf die Ukraine, massiv an Wert verloren. Weltweit flĂŒchteten Investoren aus der WĂ€hrung. Auch fĂŒr den Warenhandel wird sie kaum noch gebraucht, denn der ist durch die Sanktionen gegen Russland massiv geschrumpft.“


    https://www.rnd.de/wirtschaft/
html?outputType=valid_amp


    Mit dem Schachzug will Putin den Rubel wieder interessant fĂŒr Investoren machen. Ansonsten, was locke schreibt.