Russlands Angriff auf die Ukraine

  • Ich entschuldige mich schonmal fĂŒr das was mit mir nicht stimmt, aber...


    ist der nun im Ukraine-Krieg gestorben oder was soll das hier?

  • "Arbeiter haben in zerstörten GebĂ€uden in der ukrainischen Stadt Mariupol nach Angaben eines Mitarbeiters des BĂŒrgermeisters in jedem zwischen 50 und 100 Leichen entdeckt. Die Leichname wĂŒrden aus den GebĂ€uden geholt und zu Leichenhallen und Deponien gebracht, teilte Petro Andrjuschtschenko bei Telegram mit. Nach ukrainischen SchĂ€tzungen wurden bei der wochenlangen Belagerung Mariupols durch Russland mindestens 21.000 Zivilisten getötet. "

    Quelle: http://www.tagesschau.de


    Die Russen machen Stadt fĂŒr Stadt dem Erdboden gleich. Das Leid der Menschen ist unermesslich. Und ich habe das GefĂŒhl, wir schauen zunehmend weg.

  • Nein, wir schauen nicht weg. Die Aufnahme von FlĂŒchtigen und deren Integration in unserer Gesellschaft und Schulen, sowie die Versorgung von Verwundeten ist ein wichtiger und bislang gelungener Beitrag zur humanitĂ€ren Lage.

  • Nein, wir schauen nicht weg. Die Aufnahme von FlĂŒchtigen und deren Integration in unserer Gesellschaft und Schulen, sowie die Versorgung von Verwundeten ist ein wichtiger und bislang gelungener Beitrag zur humanitĂ€ren Lage.

    Das hilft aber weder gegen die Massaker noch gegen Russland. UnabhÀngig davon dass es auch wichtig ist.

  • "Arbeiter haben in zerstörten GebĂ€uden in der ukrainischen Stadt Mariupol nach Angaben eines Mitarbeiters des BĂŒrgermeisters in jedem zwischen 50 und 100 Leichen entdeckt. Die Leichname wĂŒrden aus den GebĂ€uden geholt und zu Leichenhallen und Deponien gebracht, teilte Petro Andrjuschtschenko bei Telegram mit. Nach ukrainischen SchĂ€tzungen wurden bei der wochenlangen Belagerung Mariupols durch Russland mindestens 21.000 Zivilisten getötet. "

    Quelle: http://www.tagesschau.de


    Die Russen machen Stadt fĂŒr Stadt dem Erdboden gleich. Das Leid der Menschen ist unermesslich. Und ich habe das GefĂŒhl, wir schauen zunehmend weg.

    Das liegt wahrscheinlich an der Überflutung des Themas in den deutschen Medien. Der Mensch hĂ€lt sowas nur eine Weile aus und braucht die verringerte Nachrichtenaufnahme zum Selbstschutz. Kriege, Konflikte und andere Katastrophen gibt es auf der ganzen Welt. Die einen sind nĂ€her und ĂŒber die wird intensiver berichtet. Andere sind weit weg und trotzdem genauso furchtbar. Aber man kann nicht alles aufnehmen.

    Bei uns zum Beispiel gibt es viele Immigranten aus Kolumbien. Ich frage mich, ob es sich fĂŒr die wirklich lohnt in einem teuren Land wie Chile in einem miserablen Job zu schuften. DafĂŒr muss man doch sein Land nicht verlassen. Aber dann erzĂ€hlen die mir, dass sie vor den Drogenkriegen in ihrer Region geflĂŒchtet sind und in der Heimat Todesangst hatten. Sowas kommt aber nicht in Medien. Und ganz ehrlich: Warum sollte es auch? Man kann sich nicht um jedes Drama der Welt kĂŒmmern.

  • Achtung!

    Diese Stellungnahme ist nichts fĂŒr kleine Kinder!

    Also, wenn du unter 18 bist, hau mal ganz schnell ab, bitte.


    .....


    So.....



    Jetzt frage ich mal die Erwachsenen.

    Welches Gegenargument gibt es eigtl, dem Herrn Putin eine Drohne in denKopf zu schiwssenb.

    Ich empfinde das Kriegsgeschehen als absolut pervers und aus meiner Sicht auch aus der Zeit gefallen. Der Herr Putin gehört in den Knast.

  • Ich wĂ€re auch dafĂŒr, nur leider wird das nicht passieren. Es lĂ€uft ja zurzeit eher gut fĂŒr ihn und bestĂ€rkt ihn in seinem Handeln. Das wird noch ganz böse fĂŒr uns, wenn nicht mal konsequent auf politischer Ebene gehandelt wird.

  • z.B.

    - Die ukrainischen Truppen stehen unter starkem Druck im Donbass. Könnte sein, dass die letzten 20 Prozent bald erobert werden.

    - Die Einnahmen aus dem ÖlgeschĂ€ft steigen trotz Embargo. Einige scheinen sich auch nicht dran zu halten, wie Griechenland.

    Der RĂŒckhalt in der russischen Bevölkerung ist nach wie vor groß, daher wohl kein Sturz möglich.

    -Uneinigkeit bei der Nato in Bezug auf Waffenlieferungen und Beitritt von Schweden und Finnland.

    - Uneinigkeit in der EU, siehe Blockade durch Ungarn.

    Insgesamt scheint die russische Armee aus ihren Fehlern gelernt zu haben und der Ukraine geht die Munition aus.

  • Ich finde du siehst das etwas zu einseitig, auch wenn ich deinen Standpunkt nachvollziehen kann.


    NatĂŒrlich stehen die Ukrainischen Truppen unter einem sehr starken Druck im Donbass. Russland ist in Sachen Artillerie quantitativ um den Faktor 10 bis 15 ĂŒberlegen. Allerdings setzen die Russen ihr Personal und ihre Equipment nicht immer klug ein, was ihnen sehr hohe Verluste eingebracht hat. Wenn man sich die Ausgangslage vom Februar anguckt, dann lĂ€uft es fĂŒr die Ukrainer deutlich besser als erwartet. Zumal sie jetzt auch bald moderne Raketenwerfer kriegen, mit denen sie den Gegnern sehr weh tun können.

    Die Einnahmen aus dem ÖlgeschĂ€ft steigen, aber das bringt ihnen relativ wenig, weil sie sich vom Geld keine modernen westlichen Hightechprodukte mehr kaufen können, auf die die russische Volkswirtschaft dringend angewiesen ist. Jede Rakete die jetzt verschossen wird, wird nicht mehr ersetzt. Jeder moderne Panzer mit NachtsichtgerĂ€t, der einer ukrainischen Drohne zum Opfer fĂ€llt, wird maximal durch irgendein altes GerĂ€t aus dem Kalten Krieg ersetzt. NatĂŒrlich ist das immer noch eine todbringende Waffe, aber schon eine Verschlechterung. Wenn man sich die PlĂ€ne vom Februar ansieht, dann lĂ€uft es extrem mies.


    Zum Thema RĂŒckhalt in der Bevölkerung: Viele junge und gut ausgebildete Russen haben das Land verlassen, und werden,da das Land ĂŒberaltert ist, bald sehr stark vermisst werden. Dadurch, dass sich so viele westliche Firmen vom russischen Markt zurĂŒckziehen, wird es dort bald sehr ungemĂŒtlich. FĂ€ngt bei DialysegerĂ€ten an, aber spĂ€testens wenn man keinen Zahnersatz mehr kriegt, wird das einige Menschen dort sehr frustrieren. Kamil Galeev hatte dazu auf Twitter was interessantes geschrieben.



    Die Nato gewinnt, wenn der Erdogan irgendwann mal seine Blockade aufgeben hat, durch Finnland und Schweden 2 sehr starke neue Mitglieder. Selbst wenn der Beitritt scheitern sollte, hat Großbritanien beiden LĂ€ndern eine Beistandsgarantie ausgesprochen. FĂŒr Russland ein Supergau. Hier ein Twitterthread dazu.



    NatĂŒrlich ist die Ukraine viel schlimmer dran als Russland. Aber wenn die USA und GB mit ihrer Hilfe nicht nachlassen ( Deutschland verhĂ€lt sich da leider absolut enttĂ€uschend), dann kann Russland das nicht gewinnen.

    Die Ukraine kriegt bald tolle Raketenwerfer die viel weiter schießen als die russische Artillerie, und dann wird es sehr ungemĂŒtlich werden...